8. Chorus

Dieser Effekt beruht auf der Tatsache, dass zwei Instrumente, die genau dasselbe spielen, praktisch nie ganz genau gleich klingen, weder von der Tonhöhe noch der Tonlänge. Daraus folgt, dass wir sie (z.B. ein Violinduo) immer auch als mehrere Instrumente wahrnehmen.

Chorus
Modulation der Tonhöhe mit minimaler Zeitverzögerung

Will man diesen Effekt künstlich nachahmen, so muss man zum einen das Originalsignal verzögern und frequenzmodulieren. Intensivieren kann man diesen Effekt, wenn mehrere modulierte Verzögerungswege vorhanden sind, deren Ausgänge wieder auf den Eingang zurückgekoppelt werden.

Wichtige Parameter für diesen Effekt sind:

  • Modulationsgeschwindigkeit (speed)
  • Verzögerungszeit (delay)
  • Intensität oder Hub (depth)

Tipp:

Typische Werte für einen Choruseffekt wären 30 ms Verzögerungszeit, 15 ms oder etwa 30 % Hub und Modulationsgeschwindigkeiten von etwa 1-2 Hz. Vorsicht ist allerdings bei extremen Einstellungen geboten, sie würden das Signal stark verstimmen.

Gut geeignet ist dieser Effekt für E-Piano oder Gitarre. Um Stimmen zu doppeln, mischen Sie lieber mehrere, unabhängig voneinander aufgenommene Gesangsspuren, oder arbeiten Sie mit einem speziellen Gesangseffektgerät, wie in dem unten stehenden Bild.

Spezielles Vocaleffektgerät: Das Voice Works Plus von TC-Helicon

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