Der Mackie DLZ ist ein digitaler Mischer und Mehrspurrekorder in Einem. Er eignet sich besonders für die Erstellung von Content in der Form von Podcasts und Videoproduktionen für Streaming-Portale wie YouTube. Geboten werden hier zehn Eingangskanäle mit unterschiedlichen Anschlussmöglichkeiten, was für Flexibilität sorgt. Mit verschiedenen Work-Modes und der Mix Agent-Technologie gestaltet sich das Arbeiten mit dem Mackie DLZ besonders übersichtlich und intuitiv. Letztere sorgt für ein automatisches Einpegeln beim Anschluss eines Mikrofons, sowie auch dem automatischen Wählen von Presets und dem automatischen Abmischen von Spuren für eine schnelle und effektive Produktion. Mit den an Bord befindlichen Effekten kann jede Produktion lebhaft und abwechslungsreich gestaltet werden. So ermöglicht der leistungsstarke Mackie DLZ das professionelle Erstellen von hochwertigem Content mit nur wenig Aufwand.
Die Bedienoberfläche des Mackie DLZ kommt minimalistisch aus. Ein berührungsempfindliches 10.1"-Farbdisplay bietet Zugriff auf alle Funktionen. Über die rechts daneben liegenden hintergrundbeleuchteten Encoder können Parameter haptisch eingestellt werden. Unter dem Display finden sich die sieben Kanalzüge mit Lautstärkeregler für die Eingänge, sowie auch der Sampler-Kanal in Stereo und der Masterfader für die Gesamtlautstärke. Die Spuren lassen sich einzeln Stumm und Solo schalten. Ganz rechts neben dem Display findet sich der Button zur Aufnahme. Aufgenommen werden können alle 14 Kanäle des Mackie DLZ über einen angeschlossenen Computer oder auf optional erhältliche SD-Karten oder USB-Speichermedien, die an der Rückseite angeschlossen werden können. Bei vier der Eingänge handelt es sich um XLR-Kombibuchsen für den flexiblen Anschluss von Mikrofonen und Musikinstrumenten, wie Keyboards oder E-Gitarren.
Dank seiner unterstützenden Funktionen bei der Produktion richtet sich der Mackie DLZ an Einsteiger, sowie auch an Profis, die zeitsparend Content erstellen möchten. Bedienen lässt sich dieser Mehrspurrekorder über drei Modi: Easy, Enhanced und Pro. Hierüber können die Features so reduziert werden, dass jeder- egal mit welchem Kenntnisstand – ohne Probleme mit dem Mackie DLZ produzieren kann. Für noch flexiblere Produktionen können Audiodaten drahtlos via Bluetooth über den Stereokanal 9/10 empfangen werden. Mit den Kopfhörerausgängen können bis zu vier Gesprächspartner bei einer Aufzeichnung eines Podcasts das Signal des Mackie DLZ lautlos abhören – sodass es nicht zu Übersprechungen bei den angeschlossenen Mikrofonen kommt.
1988 gründete Greg Mackie, damals bereits erfolgreicher Mitbegründer einer Pro-Audiofirma, die Mackie Designs Inc. mit dem Ziel, preiswerte, hochwertige Mixer zu produzieren. Das erste offizielle Produkt des Unternehmens, der Line-Mixer LM-1602, wurde anfangs noch in den heimischen vier Wänden produziert. Aufgrund der erfreulichen Verkaufszahlen folgte schon bald das Nachfolgemodel CR-1604 – 1991 wurde schließlich die erste richtige Produktionsstätte bezogen. Die Kombination aus verlässlicher Qualität und niedrigen Preisen brachte dem Unternehmen rasch einen enormen Erfolg, sodass Mackie im Jahr 1995 bereits 100.000 verkaufte Produkte verzeichnen konnte. 2003 wurde das Unternehmen in LOUD Audio, LLC umbenannt, sodass es zwischen der Marke Mackie und ihrem ehemals gleichnamigen Mutterkonzern nicht mehr zu Verwechslungen kommen kann.
Ausgestattet ist der Mackie DLZ mit fünf Effekten, die jede Produktion auf das nächste Level heben. Mit dem parametrischen 3-Band Equalizer können problematische Frequenzen, wie etwa Trittschall herausgefiltert werden. Für jedes Band kann der Gain, die Frequenz und die Bandbreite eingestellt werden. Der Kompressor kann jeder Stimme einen radiotauglichen Klang verleihen. Er verfügt auch über eine Gate-Funktion, über die ein angeschlossenes Mikrofon automatisch Stumm geschaltet wird, sobald ein Sprecher nichts mehr zu sagen hat. Der De-Esser kann störende Zischlaute aus jeder Stimme reduzieren. Über den Atomizer Reverb kann jedem Signal ein Nachhall mit veränderbaren Parametern hinzugefügt werden, um so eine Räumlichkeit zu simulieren. Zu guter Letzt befindet sich noch ein ChronoTronic Delay mit an Bord, mit dem Delays von bis zu zwei Sekunden realisiert werden können.