Kondensator Grenzflächenmikrofon
- für die Abnahme von Bass-Drum oder Cajon
- Charakteristik: halbe Niere
- Frequenzbereich: 25 - 20.000 Hz
- Empfindlichkeit: 1,5 mV/Pa
- Impedanz: 200 Ohm
- Grenzschalldruckpegel: 148 dB
- 11 - 52 V Phantomspeisung notwendig
- robustes Metallgehäuse
- rutschfeste Gummiunterseite
- rote Phantom-Status-LED
- Maße: 90 x 86 x 27 mm
- Gewicht: 413 g
- Farbe: Schwarz
Die Touring-Gear-Flunder
Das beyerdynamic TG D71c (TG: Touring Gear) ist ein Grenzflächenmikrofon mit einer Halbniere als Richtcharakteristik. Es ist ideal für die Abnahme von Schlaginstrumenten geeignet und liefert insbesondere „in“ einer Bass Drum einen sehr druckvollen, präsenten Sound. Die Verarbeitung des TG D71c ist äußerst robust – ein Ganzmetallgehäuse, das Löcher in der Oberseite statt eines Drahtgitters verwendet, schützt die Kapsel und das elektronische Innenleben zuverlässig vor mechanischen Einflüssen. Der Übertragungsbereich des D71c wird mit 25 bis 20.000Hz, der Freifeldleerlaufübertragungsfaktor mit 1,5mV/Pa und der maximale Schalldruckpegel mit 146dB SPL angegeben.
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Nah am Geschehen
Ein Blick auf die Frequenzkurve im Datenblatt verrät, dass sowohl Anschlagsgeräusch als auch Bassfundament zur Geltung kommen werden. Letzteres besonders dann, wenn der Besprechungsabstand zur Schallquelle gering ist. Die Maximalpegel der Bass- und Präsenzanhebung finden sich bei 50Hz beziehungsweise 5500Hz. Als Kondensatormikrofon benötigt das TG D71c Phantomspeisung. Bei anliegender Spannung leuchtet eine rote Status-LED, die auf diese Weise die Betriebsbereitschaft des Mikrofons anzeigt. Das ist im Live-Betrieb sehr nützlich für eine etwaige Fehlersuche. Für eine Festinstallation gibt es auf der Mikrofonunterseite Montagelöcher.
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Auf der Bühne und im Studio
Mit dem TG D71c ist beyerdynamic ein Grenzflächenmikrofon gelungen, das insbesondere auf Tour eine gute Figur macht. Die robuste Bauweise, die Status-LED und die gummierte Unterseite sind wertvolle Eigenschaften für einen Bühneneinsatz. Die hervorragenden Klangeigenschaften sind jedoch auch im Studio gewinnbringend einzusetzen. Das vorwiegend an einer Bassdrum zum Einsatz kommende TG D71c ist eine gute Wahl für Drummer und Techniker, die Live einen durchsetzungsstarken Kicksound wollen und im Studio den Einsatz eines Triggers vermeiden möchten oder für Musiker, die präsenten Percussionsound suchen.
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Über beyerdynamic
Die Firma beyerdynamic wurde 1924 in Berlin als Hersteller von Kinolautsprechern gegründet. 1937 entwickelte Eugen Beyer mit dem DT 48 einen ersten dynamischen Kopfhörer, zwei Jahre später mit dem M 19 ein dynamisches Mikrofon. Nach dem Krieg siedelte das Unternehmen nach Heilbronn um, heute gibt es in Farmingdale, New York auch ein Tochterunternehmen in den USA. Zu den gefragtesten Produkten von beyerdynamic gehören traditionell Kopfhörer und Mikrofone - sowohl für den Live- als auch den Studiobetrieb. Auch in der Consumerbranche und in Sachen Konferenztechnik ist die Firma stark vertreten, außerdem bei Installationsmikrofonen, Dolmetscherpulten und Tour-Guide-Systemen.
Für viele Anwendungen geeignet
Neben der Abnahme einer Bassdrum ist das Grenzflächenmikrofon von beyerdynamic sehr interessant für einen Einsatz an einem Cajón. Mit einem weiteren Mikrofon zur Unterstützung der Mitten lassen sich druckvolle, präsente Ergebnisse erzielen. Auch in diesem Fall ist es infolge der kompakten Bauweise einfach zu handhaben – es wird auf dem Boden liegend vor dem Cajón positioniert. Das TG D71c ist ebenfalls für eine Anwendung an einem Klavier oder Flügel geeignet. In jedem Fall brauchen sich die Anwender keine Gedanken um die passende Phantomspeisung zu machen, denn das D71c ist mit einem integrierten Speisewandler für einen Betrieb mit 11 bis 52V ausgestattet.