Mit den acht Eingängen des ultrakompakten Mixers XENYX 802S lässt sich mühelos erstklassiger Klang erzielen. Dank der preisgekrönten XENYX-Mikrofonvorverstärker überzeugt der für Streaming geeignete Mischer mit warmem Sound. Trotz oder gerade wegen der geringen Abmessungen von lediglich 198 x 220 x 47cm bei einem Gewicht von 1,6kg macht das Gerät einen sehr robusten Eindruck, wobei es sich von durchaus kostspieligeren Mitbewerbern dadurch abhebt, dass die Potis keinesfalls wackeln und sich darüber hinaus ihren Aufgaben mit wertiger Haptik stellen. Dass der Hersteller in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten konsequent seine Linie von ideal funktionierender Technik zum leistbaren Kurs verfolgt hat, kommt den aktuellen Produkten umso mehr entgegen. Man weiß inzwischen einfach, was man tut, und lässt sich von Marken aus dem hochpreisigen Sektor keine Bange machen.
Der XENYX 802S kann via USB an Computer oder mobile Devices angeschlossen werden. Vollkommen simpel wird dadurch die Integration digitaler Quellen in analoge Geräte. Dabei können über den Mono- und die beiden Stereokanäle bis zu acht Signale zeitgleich gemischt werden und über den als Stereo-Cinch ausgelegten Streaming-Eingang sowie den Stereo-USB-Eingang zusammengeführt werden. Insgesamt stehen damit bis zu 12 kristallklare Audiosignale über Kopfhörer oder eben die TRS-Main-Ausgänge parat. Zumal sich unterschiedlichste Quellen anschließen lassen, ist es möglich, beispielsweise mehrere Keyboards und Synthies anzuschließen, ohne ständig hin und her stecken zu müssen. Tatsächlich braucht der Mixer sich als Blaupause potenzieller Originale nicht zu verstecken, da er hinsichtlich etwaiger Verzerrungen unantastbar ist. Im Betrieb vollführt er seine Leistungen zu einem äußerst günstigen Preis.
Für gleich mehrere Anwendungen und Einsatzbereiche will sich der Behringer Xenyx 802S als vielseitiger Helfer empfehlen. So eignet er sich für Streamer und Podcaster ebenso wie als Submischer etwa für Keyboarder, Gitarristen oder Drummer. Auch überall dort, wo netzwerkfähige Audiogeräte gemeinsam mit analogen Signalen kombiniert werden sollen, ist er eine willkommene Bereicherung des Setups. Insbesondere deshalb, da der Mischer das Aufnahme- oder Live-Equipment durch den wirklich vernünftigen Mikrofoneingang aufwertet und dabei eine äußerst bequeme Steuerung per Fingertipp bietet. Der ultrakompakte Mixer richtet sich sowohl an musikalische Profis und Semiprofis als auch an ambitionierte Streamer, Podcaster und Heimstudio-Producer, die auf einen brummfreien Signalweg dringend angewiesen sind. Aufgrund der USB-Schnittstelle ist er ebenfalls eine praktische Lösung für unterwegs.
Das in Deutschland von Uli Behringer gegründete und heute in China ansässige Unternehmen steht seit dem ersten Produkt, dem Studio Exciter F, für preiswertes Equipment. Mischpulte, wie das Eurodesk MX8000, sowie unzählige Signalprozessoren und später auch Beschallungsequipment ermöglichten es unzähligen Musikern auch bei begrenztem Budget ihre Heimstudios, Übungsräume und mobilen PAs mit Equipment auszurüsten, das sonst nicht erschwinglich war. Die Produktpalette von Behringer wuchs über die Jahre ständig weiter. Durch die Übernahme weiterer Firmen, u.a. Midas, Klark Teknik und TC Electronic, kamen nicht nur neue Produktgruppen hinzu, sondern es floss auch deren technisches Know How in die Produktentwicklung mit ein.
Streamer, Podcaster und Co. sind grundsätzlich an platzsparendem Equipment interessiert, das schlichtweg funktioniert und nicht die gesamte Aufmerksamkeit auf sich zieht. Musiker wie Keyboarder oder Drummer wiederum müssen ihre Signalquellen in der Regel in einem Submischer zusammenfassen, um einerseits am Main-Pult oder in der Stagebox nicht zu viele Kanäle zu belegen. Außerdem haben diese „kanalfressenden“ Bühnenprotagonisten in den allermeisten Fällen ein Interesse daran, ihren Mix und Gesamtoutput eigenständig zu kontrollieren, zumindest was das Monitoring anbelangt. Der Behringer Xenyx 802S bietet für all diese Anwendungen die pragmatischen Antworten, ohne sich in immense preisliche Gefilde zu schwingen. Handliche Zuverlässigkeit „To Go“ sozusagen. Das hat doch was.