Lehle Mono Volume

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Volumepedal

  • verschleißfrei durch Präzisions-Magnet-Sensor
  • ohne mechanisches Potentiometer
  • Lautstärke von -92 dB (stumm) bis 0 dB (Unity Gain) oder +12 dB (Boost mit Poti einstellbar)
  • keine Höhendämpfung
  • kein Soundverlust
  • Versorgungsspannung wird gleichgerichtet, gefiltert, stabilisiert und auf 18 V verdoppelt
  • Gesamtdynamikumfang von 110 dB durch Einsatz eines Blackmer VCA
  • Low-Friction-Gleitlager
  • fein einstellbare Bremse
  • gebufferter Direct-Out als Ausgang für Tuner oder zweiten Amp
  • Stromversorgung über 9 - 15 V DC oder 7 - 12 V AC Netzteil 5,5 x 2,1 mm Hohlstecker Buchse - beliebige Polung (nicht im Lieferumfang enthalten - z.B. Art. 409939)
Erhältlich seit September 2015
Artikelnummer 368108
Verkaufseinheit 1 Stück
Volume Pedal Ja
Expression Pedal Nein
Wah Pedal Nein
Boost Funktion Ja
Stereo Nein
199 €
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M
Richtig gutes Gerät
Markuli 25.01.2020
Ich benutze das Gerät größtenteils für Gitarren - Volume-Swells / Ambient Sachen oder zur Gainveränderung bei Verzerrung - auf jeden Fall vor dem Verstärker, nicht im Effektweg.
Bisher hatte ich das Boss-Teil, was mir so gar nicht gefallen hat. (und ich mag Bossprodukte sonst ziemlich gern)
Nun ist dieses Gerät nicht unbedingt günstig - dafür bekommt man aber auch herausragend gute Qualität. Ich finde es super, dass Lehle hier auf ein aktives Pedal setzt. Klar, man braucht Strom, aber zumindest in meinem Setup kein Problem. Dafür hat man hier wirklich keine negative Tonbeeinflussung. Ich bin nun wirklich nicht audiophil; Passive Volumepedale allerdings - die ja quasi ein weiteres Poti sind - merkt man schon schnell negativ im Signalweg. Das Ding hier nicht. Theoretisch sogar ganz im Gegenteil, es ist ja sogar ein guter Buffer, welcher bei längeren Signalwegen helfen kann.
Was mich beim anderen Pedal aber vor allem gestört hat
und bei diesem Gerät dafür wirklich super gemacht ist, ist der Pedalweg. Der ist sowas von weich und vor allem soundtechnisch gleichmäßig, richtig toll. Dann auch noch ohne sich abnutzende Komponenten.
Habe das Gerät noch nicht lang, Verarbeitung erscheint mir aber sehr, sehr solide. Das Material auf der Oberseite sorgt für guten grip.
Im Endeffekt kommt es bei Pedalen ja immer sehr darauf an wofür man etwas wirklich benutzt. Nimmt man ein Volumepedal wirklich nur zur Pegelanpassung oder Stummschaltung live, also tritt eher selten drauf und leichte Tonbeeinflussung ist egal, kann ich mir vorstellen, dass das hier etwas overkill ist. Aber benutzt man es wirklich als aktiven Effekt, legt Wert auf einen guten Buffer für den Signalweg oder einfach auf super Verarbeitung und tadellose Bedienung, dann ist das hier wirklich eine tolle Option, ich bin sehr zufrieden. (zu beachten ist, dass diese Version des Pedals keine einstellbare Minimal-Lautstärke, sondern nur einen Boost besitzt, für einige wichtig. Da gibt es die etwas teurere Version des Pedals mit den seitlichen Anschlüssen für)
Warum das Ganze aussehen muss wie ein Nähmaschinenpedal aus den 70ern ist mir nicht ganz klar. Meine Güte ist das Ding hässlich. Ich finde es ja eigentlich eher super, wenn Firmen ein Pedal auch mit kreativem Design und Namen versehen (wie z.B. JHS, WalrusAudio etc.), zum Glück ist das Pedal so gut, dass es hier keine Rolle spielt. Wobei die Hässlichkeit fast schon wieder kreativ ist.
Wenn die Optik bei einer Soundkomponente einziger Kritikpunkt ist, dann kann die was.
Verarbeitung
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JR
Besser geht's wohl nicht!
J. R. 27.09.2016
Lehle ist schon länger bekannt für hochwertigstes Zubehör, nicht billig, aber angesichts der Qualität den Preis voll wert!
Das Volumepedal macht da keine Ausnahme! Normalerweise gibt es zwei Schwachstellen bei diesen Produkten: ungleichmäßigen Regelweg und eine Mechanik, die früher oder später Verschleißerscheinungen zeigt. HIER NICHT! Völlig unabhängig vom Eingangssignal regelt das Lehle Pedal das Volumen absolut gleichmäßig und ohne Veränderung des Klanges über den ganzen Bereich, dessen Maximum durch den extra Boostregler auch noch über Unitygain liegen kann!
Bei mir liegt das Pedal am Ende der Pedalkette und ist nur für den Gesamtpegel zuständig, Verzerrungsgrad mache ich immer schon mit dem Guitarvolume, denn da ist die Resonanzverschiebung gewünscht und Teil des Konzeptes.
Auch mechanisch gibt sich das Lehle keine Blöße, überhaupt ist die auf ein Minimum reduziert, kein Poti, keine Zahnstange, keine Schnüre etc., einzig beweglicher Teil ist das Scharnier selbst und das ist wie das ganze Pedal super robust ausgeführt! Genial, hier gibt es so gut wie keine Abnützung, die elektronischen Teile sind völlig von außen abgekoppelt!
Das Gehäuse aus dickem Stahlblech, groß, mit dicker Gummiauflage auf der Trittfläche hat entsprechendes Gewicht, es liegt am Boden wie ein Stein! Trotzdem sind Schraublöcher zum Befestigen vorhanden, ich werde sie nicht brauchen.....

Fazit: ultrarobust, perfekt in der Funktion, Bestnoten!
Einzig die Tatsache der benötigten Stromversorgung könnte man ankreiden, aber das ist absolut verkraftbar!

Nachtrag mit kleiner Meckerei...:
Nach vier Jahren on tour war eine Reparatur nötig, da plötzlich die Wippe ganz locker war und durch das eigene Gewicht in Maximalposition fiel. Immerhin war die elektrische Funktion davon nicht beeinträchtigt, aber ich musste für den Rest der Probe den Fuß am Pedal lassen... Nach mühsamer Zerlegung war dann klar: nicht der Spannmechanismus zum Regulieren des Wippwiderstandes, sondern der Bruch der Verbindung von Wippe und Welle war die Ursache! Und diese Verbindung war vom Hersteller mittels zweier, winziger Schweißpünktchen gemacht worden. Da hätte man ruhig eine halbe Sekunde länger mit dem Schweißrüssel draufhalten können, dann wär die Verbindung für die Ewigkeit... Na gut, jetzt ist das so gemacht und wird nie wieder brechen außer bei einem direkten Bombentreffer!
Fummelig ist dann das Zusammensetzen! Die besagte Welle sitzt nicht direkt auf der Wippe, sondern auf einer Stahlplatte, die wiederum mit vier Muttern an die Wippe geschraubt wird, sehr schlecht erreichbar nur mit einem Gabelschlüssel, tief drin im Pedal, mit ganz kurzem Hebelweg zum Schrauben - schon beim Zerlegen zigmal ansetzen und ein kleines Stückchen drehen bis die Sicherungsmutter endlich am Ende des Gewindebolzens die letzte Drehung mit den Fingern erlaubt. Zusammenbauen ist noch eine Klasse schwieriger, man muss die Mutter mit Klebeband am Gabelschlüssel befestigen und hoffen, dass man mit einer Achteldrehung den Gewindegang erwischt, und nicht verkantet natürlich.... Wie machen die das bei Lehle?????
Nun ist alles wieder zusammen und ich bin sicher, es wird nie wieder Probleme geben, denn bis auf die Schweißstelle ist an dem Pedal vom Werk aus alles Heavy Duty!!!

...und wen interessiert dieser Wortschwall jetzt? Möglicherweise nicht viele (wer kann schon ein paar Schritte in die Werkstatt machen und kurz mal die Schutzgasschweißerei in Betrieb nehmen...)! Aber ein paar "Working Musicians" werden's schon lesen. Mit der Bezeichnung meine ich Leute die an der Musik, wie auch am Equipment arbeiten... ;-) Haha, Schenkelklopfer...
Verarbeitung
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H
Viel besser als Morley 20/20 Volume Plus
Hendrik779 07.01.2022
Eigentlich wollte ich das Morley 20/20 Volume Plus bewerten, das ich zurück geschickt habe. Allerdings musste ich feststellen, dass man nach erfolgreichen Rückversand offenbar keine Möglichkeit mehr hat, eine Bewertung abzugeben. Also bewerte ich das nun erworbene Lehle Mono Volume, das ich stattdessen erworben habe.

Warum habe ich das Morley zurück gesandt?
- Pedal hielt nicht in geschlossen-Stellung, sondern kippte immer etwas nach vorne
- Min-Volumeregler nicht linear
- Pedal nicht liniear

Beide Regler hatten ein einer Stelle einen starken Lautstärkesprung, so dass es fast nur als on/off Pedal genutzt werden konnte; violinenartiges Einblenden des Tons ist nicht möglich. Damit war das Pedal unmittelbar raus, denn das ist schon meine Kernerwartung an ein Volume-Pedal.

Was hatte mir am Morley gefallen?
+ Formfaktor (nimmt nicht so viel Platz auf dem Bord weg)
+ cooles Aussehen
+ Bauweise (wirkt sehr robust)
+ Batteriebetrieb möglich

Warum habe ich jetzt nicht das Lehle Volume Pedal genommen, das ebenfalls eine min-Lautstärkefunktion hat? Ganz einfach: nicht richtig geguckt und das falsche bestellt. Bevor ich jetzt aber wieder hin- und her schicke, bleibt das jetzt bei mir.

Jetzt zum Lehle:
Ich benutze es im Send-Return meines Marshall SV20C und dort verrichtet es einen super Job. Bei extremeren Einstellungen (sehr leise) geht natürlich trotzdem Drive des Verstärkers verloren, aber im großen und ganzen funktioniert das sehr gut und vor allem: absolut stufenlos. Der Regelweg ist absolut linear und super zu dosieren. Auch der Booster bringt ordentlich was, das benötige ich bei dem Verstärker allerdings nicht.

Die Bauweise der Lehle-Produkte ist m.E. über jeden Zweifel erhaben, das Teil ist absolut wertig und bleibt jetzt in meinem Setup.
Verarbeitung
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M
Volume Pedal für Bass? High end mit konstruktiven Schwächen
MCmint 03.01.2018
Ich war mir lange nicht sicher, ob ich als Bassist wirklich ein Volume Pedal brauche, auch wenn ich mir schon immer mal vorgestellt habe, dass es gut wäre, wenn man stehende Töne oder Akkorde einblenden kann oder "anschlaglos" spielen kann.
Inspiriert hat mich dann ein Konzert von Konstantin Wecker, wo die Cellistin Fany Kammerlander gekonnt ein Volume Pedal einsetzte. Das sollte also auch für Bass gut funktionieren. Und ich nehme es mal vorweg: Man kann den Bass nach Cello klingen lassen!

Nachdem ich mir nur ein bis zwei Effekte pro Jahr kaufe sollte es das Beste sein, der Preis spielt da eine untergeordnete Rolle. Diese Methode hat sich in den letzten 30 Jahren enorm bewährt, ich konnte fast alles was ich angeschafft habe viele Jahre nutzen und musste selten zweimal das gleiche kaufen.
Diesem Anspruch wird auch das Lehle Mono Volume Pedal gerecht.
Die hervorragenden Kritiken über die innovative Technologie und die Verarbeitung kann ich nur bestätigen. Sicher gibt es kleinere und günstigere Pedale. Made in Germany und verschleißfreie Technik sind aber die besseren Argumente.
Der Sound ist natürlich neutral, wie es sein soll. Ein "Effekt" wird es erst durch den geschickten Einsatz des Fußes, der hier etwas anders agieren muss als bei dem bewährent Wah-Pedal. Das erfordert noch etwas Übung.
Die Farbgebung ließ mich kurz zweifeln, in echt ist es aber dann doch sehr stylish und konstruktiv durchdacht, mit einer Ausnahme:

Da bei den üblichen Reviews in der Regel keiner versucht das Pedal auf das Board zu schrauben, blieb bisher unerwähnt, dass hier ein konstruktiver Mangel vorliegt, der die Freude etwas trübt. Das Problem sind die oberen Schraubenlöcher. Man bekommt die mitgelieferten Schrauben gar nicht durch die Löcher, weil die Kunststoffmutttern der Klinkenbuchsen im Weg sind. nach zwei drei misslungenen Versuchen hat man dann schon mit dem Schraubenkopf die Kunststoffmuttern etwas angekratzt und den Lack von den Schraubenlöchern abgeschrammt. Da ist es dann fast schon Ironie des Schicksals, dass in der sonst sehr guten Bedienungsanleitung steht, man solle die Beilagscheiben verwenden um den Lack nicht zu beschädigen. Mit anderen etwas kürzeren und dünneren Schrauben war dieser Punkt gelöst. Nun wollte ich das Pedal ganz an die obere Kante des Boards platzieren, damit man die Kabel mit Winkelsteckern nach unten führen kann. Geht aber nicht, weil die Schraubenlöcher so weit vorne platziert sind, dass man dann in die Seitenwand des Boards bohren müsste und die Schrauben im schlimmsten Fall keinen Halt haben.

Alternative wäre das Lehle Volume 90 Pedal, das die Anschlüsse an der Seite hat und zusätzlich eine einstellbare Mindestlautstärke. Dafür braucht man aber auf dem Board auch Platz zumal es schon ohne Stecker 10 cm breit ist. Hier liegen die Schraubenlöcher frei und man muss auch nicht an den äußersten oberen Rand des Boards. Eine Anordnung ganz rechts auf dem Board wäre hier wohl optimal, da drei Anschlüsse rechts sitzen. In meinem Fall aber nicht möglich, da hier mein Wah fest montiert ist, und das ist öfter im Einsatz. Zurückgeben will ich das Pedal auch nicht mehr, wegen o.g. Beschädigungen.

Fazit:
Ich bleibe also dabei und bin auch sehr zufrieden mit der Funktion des innovativen Produktes. Leider muss ich kritisieren, dass beim Design die feste Montage und die Kabelführung nicht optimal gelöst wurden. Dafür gibt es einen Punkt abzug. Wer es ohnehin frei stehend verwenden will, wird diesen Schwachpunkt gar nicht bemerken.

Ich hoffe der kleine Erfahrungsbericht hilft bei der Entscheidung welches Volume Pedal für Euer Board am besten passt.
Verarbeitung
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