Electro Harmonix B9 Organ Machine

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Effektpedal für E-Gitarre und Keyboard

  • erzeugt aus dem Instrumentensignal verschiedene Signature Orgelsounds
  • Instrumentensignal mischbar mit (Effekt) Orgelsound
  • 9 abgestimmte Presets: Fat & Full, Jazz, Gospel, Classic Rock, Bottom End, Octaves, Cathedral, Continental & Bell Organ
  • schnelles Tracking
  • Regler für Dry (Vol), Organ (Vol), Mod und Click
  • Eingang: Klinke
  • Ausgänge: Klinke für Inputsignal (Dry) und Effektsignal (Organ)
  • Maße (BxTxH): 102 x 121 x 89 mm
  • inkl. Netzteil (EHX 9,6 DC-200)
Erhältlich seit Juli 2014
Artikelnummer 343549
Verkaufseinheit 1 Stück
Art des Effekts Organ

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140 Kundenbewertungen

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Bedienung

Features

Sound

Verarbeitung

98 Rezensionen

D
Der Umgang damit will geübt sein!
DP123 10.08.2014
Die Organ Machine kam letzte Woche bei mir an und ich hatte seitdem genug Gelegenheit sie zuhause auszuprobieren. Der Test im Bandkontext fehlt noch.

Sound:
Die Sounds sind durchwachsen und auch sehr unterschiedlich. Meine Favoriten sind "Jazz" und "Continental", die in meinen Augen einen sehr authentisch klingen. Die Kirchenorgel "Cathedral" riecht förmlich nach Weihrauch und bei "Fat and Full" ist der Name Programm, wobei mir beide zu opulent sind und ich nicht wüsste, wie ich sie in der Band sinnvoll einsetzen könnte. Während mir "Gospel" noch ganz gut gefällt kann ich mit den restlichen Sounds nichts recht anfangen.
Nebengeräusche fielen mir nicht negativ auf.

Bedienung:
Da die Regler mit der Bezeichnung "Mod" und "Click" je nach Orgelmodell unterschiedliche Wirkung zeigen ist eine schnelle Umschaltung der Sounds nicht praktikabel, zumal sich die Sound auch vom Frequenzspektrum und der Lautstärke teilweise sehr unterscheiden.

Dynamik:
Der Ausgangspegel der Organ Machine ist nicht stufenlos, sondern ist je nach Eingangspegel recht unterschiedlich. Wenn der Eingangspegel der Gitarre nahe der Schwelle ist, gibt es teilweise sehr hohe Pegelsprünge am Ausgang. Deswegen ist es ratsam mit dem Lautstärkepoti der Gitarre deren Ausgangssignal in einen Bereich zu bringen, der etwas weiter von der Schaltschwelle zum höheren Output liegt.
Auch hat das Gitarrensignal einen klanglichen Einfluss auf die Orgelsounds. Wenn die Höhen an der Gitarre herausgenommen werden, wird auch der Orgelsound dumpfer.
Die besten Ergebnisse erziele ich mit dem Steg Pickup.

Spieltechnik:
Um aus dem Gerät auch Orgelsound herauszubekommen muss die Spieltechnik an der Gitarre angepasst werden. Bendings und Vibrato funktionieren zwar, klingen aber dementsprechend "synthesizerhaft".

Resümee:
Großteils sehr authentische Sounds, vorausgesetzt man passt seine Spieltechnik an.
Man wird in der Band keinen Organisten ersetzen können, worin ich persönlich allerdings auch keinen Sinn sehe.
Eher ab und zu dem Bandsound eine andere Klangfarbe geben und nicht überstrapazieren.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
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M6
mit Saiten Orgel spielen
Michael 67 25.11.2014
Hallo,

wenn man die Bewertungen bei Thomann etc. liest, polarisiert das Pedal doch mächtig.

Ich möchte mich positiv darüber auslassen:

Fazit zuerst: Man muss die Augen zumachen und die Tasten der Orgeln auf Saiten spielen, klingt jetzt blöd, ist aber so. Vergeßt es, auf der Gitarre zu spielen.

Bevor man sich daran wagt, bitte die Gebrauchsanweisung genau lesen. Brücken-PU benützen, maximale Tontiefe c´ (= 3. Bund A-Saite).

Die rechten beiden Potis sind unterschiedlich, je nach Orgeleinstellung 1 - 8, belegt, z.B. mit Chorus oder Vib belegt.

Akkorde, Bendings gehen überhaupt nicht. Max. 3 Saiten für eine gepflegten Dreiklang. Slides gehen durch.

Das Pedal reagiert auch auf den Saitenanschlag extrem. Brutales Saitenanschlagen hat einen imaginären Tastenbruch an der Orgel zur Folge. Man muss auch den Saitenanschlag verändern und das dauert seine Zeit.

Die Einstellung der Orgelsounds von 1 - 8 ist zwar nett, aber wenn die Spielweise auf der Gitarre nicht der Orgel angepasst ist, hört es sich so an, als ob die Kirchenorgel von der obersten Empore hinunter fällt.

Ob und inwieweit man einen Vintage-Orgelspieler damit ersetzen kann, liegt allein im Können des Gitarrenspielers, der sich auf Orgel umstellen kann.

Für meinen Zweck wollte ich bestimmte Passagen "verorgeln". Ziel erreicht.

Ehrlich gesagt, brauche ich aber noch viel Einarbeitungszeit und Geduld. Jedoch ist das Pedal ein außergewöhnliches Feature und geht schon in Richtung "must have". Immer beachten, das ist kein üblicher Verzerrer, den man schnell mal ansteckt. Ich glaube derzeit nicht, dass damit ein Gitarrenspieler einen ganzen Gig verorgeln kann, dafür halte ich einen eigenen Orgelspieler für unabdingbar.


Die Umsetzung von Gitarre auf Orgel ist m.E. hier der große Knackpunkt oder besser gesagt die Schwierigkeit, nicht die Auswahl des Sounds, ob der jetzt zu 100% dem Original entspricht.


Wenn man das vorgeschriebene und die Gebrauchsanweisung beachtet, eine empfehlenswerte Sache, ich würde es wieder kaufen. Preis/Leistungsverhältnis gerade noch gegeben, Preisvorstellung könnte auch max. 150 € sein.



Ergänzung vom 27.04.2015:

Vor dem B9 habe ich den Harley Benton CS100 Compressor/Sustain geschaltet. Das Eingangssignal kommt nun wesentliche vorteilhafter in das B9. Der entstehende Orgelsound wurde mit dem Blend zugunsten der Gitarre gewählt, ca. 11 Uhr. Der Orgel-Poti immer etwas unterhalb. Die beiden rechten Poti für Mode und Click sind klar nach der Presetvorgabe belegt. OK., ist so meine Einstellung dazu. Mit dem CS100 lässt sich meiner Meinung nach das B9 leichter spielen.

Wie schon oben gesagt, man braucht seine Einarbeitungszeit für das B9.

Das schon erhältliche C9 ist auch noch dran.
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Sound
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S
EHX B9: Tolles Kistchen
Stefan307 07.03.2017
Zunächst mal: Ich benutze das B9 nur zuhause, es geht alles ins Pult, Wiedergabe i.d.R. über Kopfhörer oder Breitband-Lautsprechersystem, Aufnahme mit digitalem Portastudio. Zweitens: Ich habe kein festverkabeltes Effektboard, es wird alles immer wieder nach Lust & Laune umgestöpselt, geändert, verdreht und angepasst. Drittens: Ich bin eigentlich kein Gitarrist, in meiner aktiven Zeit (in der Band, lang ist's her) hab ich das 4-saitige Holz bedient, Gitarren sind halt 'ne Liebhaberei, inzwischen zu einer kleinen Sammlung angewachsen, hauptsächlich Teles und Paulas. Daher sage ich hier nichts über einen möglichen Live-Einsatz des B9.

Aber weiter: Auf der Suche nach neuen Sounds bin ich irgendwann auf EHX gestoßen, und es sollte diesmal das B9 sein. Bestellt, ausgepackt, huch, das ist aber leicht (TC-E-Pedale z.B. sind, gefühlt, etwa halb so groß und doppelt so schwer), angeschlossen und... funktioniert, toll! Ja, ich weiß, die Videos auf der EHX-Seite suggerieren, man könnte damit (möglicherweise) einen Keyboarder ersetzen, aber das war von Anfang an nicht meine Intention, absolut nicht. Ich hab das Ding fürs Soundbasteln gekauft...

Praxis: Es erleichtert die ganze Sache, wenn man vor das B9 einen Compressor (/Sustainer) oder Booster setzt, z.B. Boss CP-1X oder TC-E Spark oder Hyper Gravity o.ä., eine Noisegateschleife (z.B. mit Boss NS-2, TC-E Sentry o.ä.) ist auch ziemlich ratsam; Bendings und Slides gilt es eher zu vermeiden, das steht auch so in der Bedienungsanleitung (und sie haben damit Recht, ehrlich!). Weiterhin empfiehlt EHX den Einsatz des Steg-Pickups... naja, der Hals-PU geht freilich auch, aber Steg ist anscheinend irgendwie besser, weiß auch nicht, Single-Coil oder Humbucker ist egal, also Tele oder Les Paul oder Superstrat, funktioniert alles.

Sehr hilfreich ist in dieser Hinsicht, wenn man eine Gitarre (oder vier :-) ) mit der famosen Evertune-Bridge besitzt, in der sog. sweet-spot-Einstellung kann man sehr gut & einfach schöne keyboardmäßige Klänge erzielen, die Spieltechnik sollte man etwas anpassen, nach 10-15 min Übung klappt das ganz gut. Das Tracking ist erstaunlich exakt, es gibt zwar eine gewisse, nicht ganz zu vernachlässigende Latenz, aber man kann ja notfalls den cleanen Gitarrenklang zumischen, wenn man denn will (das klingt in einigen Einstellungen sogar erstaunlich gut, wie gesagt, wenn man nicht die spinnerte Idee hat, einen Keyboarder ersetzen zu wollen).

Während man vor dem B9 außer Tuner und Compressor oder Booster nichts einstöpseln sollte (auf jeden Fall keinen Verzerrer), kann man sich dahinter ziemlich austoben, z.B. Digitech Luxe, TC-E Corona, TC-E Mimiq, TC-E Arena (oder gar T2) usw. (aber bloß keinen Octaver, igitt!), auf den Reverb sollte man aber keinesfalls verzichten, ein solider Boss RV-5 oder -6 tut's ebenfalls, oder ein DigiTech Supernatural, auch hübsch.

Ach ja, das Ding reagiert auf die Anschlagstärke, und zwar nicht linear-analog, sondern eher "gequantelt", da muss man spieltechnisch etwas aufpassen, aber der Compressor macht da schon die halbe Miete, sozusagen.

Sehr interessant ist es auch, das Ganze grundsätzlich in Stereo zu fahren, also, wenn vorhanden, zwei EHX-Geräte der 9er Reihe in Kombination einzusetzen (zur Zeit 03/2017 - bekommt man hierzulande den B9, C9, Key9 und Mel9, der Synth9 ist noch nicht erhältlich, aber mit Sicherheit äußerst reizvoll), da kann man sich ziemlich nette (oder doch eher abgefahrene?) Klänge zusammenbasteln und -mixen, das macht wirklich Spaß!

Fazit: Nettes Teil, tolle Idee, thank you Mr Matthews!

p.s.: Ach ja, der Preis ist schon recht stolz, so um die 160 Euronen wäre wohl eher angemessen, aber so ist das halt. Es gibt eben immer Deppen, die es trotzdem kaufen, und ich bin offensichtlich einer davon. Mist!
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D
Schon schön aber ...
DocR 02.09.2014
Einleitend muß ich anmerken, das ich die Organ Machine zum gelegentlichen Einsatz in einer Rock-Oldies Band verwenden will um zum Beispiel bei Doors oder CCR Stücken oder sonstigen Songs aus den späten 60ern eine Orgel hinzuzuzufügen.

Die Organ Machine hinterläßt bei mir einen zwiegespaltenen Eindruck, ich werde sie aber trotzdem behalten. Wie einige andere Bewerter schreiben gibt es - nicht sehr überraschenderweise - einige Punkte zu beachten um einen halbwegs guten Orgelsound aus dem Effekt zu bekommen. Ich habe Teles und Strats mit Singlecoil Tonabnehmern verwendet. Es ist einerseits so, dass die Kiste keine Wunder bewirken kann und man die Spielweise eines Tasteninstruments so gut möglich auf die Gitarre übertragen muß, sonst geht es gar nicht. Je nach Anschlag, Lautstärke und sonstiger Einflußgrößen, die ich noch nicht alle ermittelt habe klingt es manchmal genial und manchmal einfach schlecht und künstlich.

Nicht alle der 9 Einstellungen an der Organ Machine simulieren eine für mich brauchbare Orgel, die Einstellungen 1, 2, 4 und 8 gefallen mir ganz gut.

Nach einiger Herumexperimentiererei habe ich festgestellt, dass die Kiste für mit am besten funtktioniert, wenn man den "Orgel-Zweig" auf einen extra Amp oder die PA leitet und das reine Gitarrensignal gar nicht durch die Organ Machine schickt, sondern direkt zum eigentlichen Gitarrenamp. Man kann zwar auch an der Organ Machine das Mischungsverhältnis Gitarre/Orgel einstellen, aber die Klangeinstellung am Gitarrenverstärker muß nicht zum Orgelsound passen.

Leider liegt auch bei 100% Orgelanteil und 0% Gitarrenweg ein Teil des Gitarrensounds auf dem Signal, der geht scheinbar "unbehandelt" durch den Prozessor.

Die besten Ergebnisse habe ich im Parallelbetrieb E-Gitarre/Orgelsound über zwei getrennte Verstärkunsgwege erreicht. Wenn man das Orgelsignal im Band-Kontext hört klingt es gar nicht mehr so schlecht. Toll sind ausklingende Chords, da legt die Organ Machine einen Sound vor der beeindruckt. Hinter die Organ Machine noch ein Lautstärkepedal hängen, dann kann man den "Orgelanteil" mit dem Fuß steuern und wenn man nur Gitarre spielen das sonst auch bei ausgeschalteter Organ Machine durch deren Bypass gehende Gitarrensignal auszublenden.

Noch ein Hinweis. Die Organ Machine hat bei der Stromversorgung über die Harley Benton Power Plant im Röhrenversärker (5E3 Schaltung) einen scheußlichen, störenden Pfeifton verursacht. Entweder ist die voll bestückte Power Plant überfordert, oder die Organ Machine zieht einfach zu viel Strom und/oder spukt wieder was zurück. Mit dem von Electro Harmonix mitgelieferten Netzteil funktioniert es aber.

Fazit - schönes Spielzeug aber auch ganz schön teuer dafür.

Inzwischen habe ich Praxiserfahrung mit der Organ Machine gesammelt. Nach wie vor nerven die Lautstärkesprünge, man muss wirklich aufpassen, dass ein ausreichend hoher Pegel an der Organ Machine ankommt. Durch die Trennung des reinen Gitarren-Wegs von der "Orgel", die direkt in die PA geht kann man die Zumischung des Orgelsignals schön mit einem Volumepedal steuern. Die Gitarre muesst aber selbst auch noch einmal mit einem Volumepedal gesteuert werden, wenn man diese im Verhältnis zu Orgel leiswer bekommen will, da das Volume-Poti an der Gitarre ausscheidet, weil die Organ Machine sonst wieder nicht richtig funktioniert. Ob das in der Live-Situation umsetzbar ist wage ich zu bezweifeln.
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