2. Grundsätzliches

Preamps

Fender TBP-1 Röhren Bass Preamp

Bemühen wir uns zunächst einmal um die Klärung des Begriffs Preamp. Früher fand man in dieser Schublade ausschließlich „echte“ Vorstufen im 19“ Rackformat. Sie übernahmen/übernehmen die Funktion der Vorstufe eines Amps, sind ein- oder zweikanalig in Röhren- und/oder Transitortechnik aufgebaut und werden, kombiniert mit einer Endstufe (oder pur), in einem Rack montiert eingesetzt. Nicht mehr, aber auch nicht weniger! Dem aktuellen Angebot Rechnung tragend, umfasst der Begriff „Bass-Preamp“ heute aber auch Bass-Multieffekte und Amp-Modeler wie den Line 6 BASS POD, das Toneworks AX300B, oder das Boss GT-6 B, die im Desktop oder Stompbox/Floorboard-Design kommen.

Genau wie „normale“ 19“ Preamps eignen sich auch die „neuen Formate“ gleichermaßen gut zum Einsatz in Verbindung mit einer Endstufe und passenden Boxen, oder einem bereits vorhandenen Bass-Amp. Aber auch zum direkten Spielen ins Pult/Aufnahmegerät sind die kompakten Soundgeneratoren bestens geeignet. Und das Coole: Neben adäquaten Bass-Sounds, liefern Multieffekt-Geräte (der Name lässt es ja schon vermuten) die passenden Effekte gleich frei Haus mit.

Bassamp Modeler im modernen Design - Der Line6 Bass Pod XT

Was will ich - Was brauche ich

Genau wie bei den Gitarristen, teilt sich auch die Bassisten-Gemeinde in Musiker, die der digitalen Modelingtechnik eine Chance geben und (nennen wir sie mal) Puristen, die ihre Sounds lieber von bewährter Analog- Technik erzeugt sehen wollen. Und dann wären da ja auch noch all jene, die bereits eine Bass-Anlage ihr eigen nennen und ein Multieffektgerät suchen, um ihre Sounds neu zu inszenieren, bzw. die vielfältigen klanglichen Möglichkeiten des Bassamp-Modelings zur Erweiterung der Sound-Vielfalt zu nutzen.

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