-negativ:
Das Blech hat auf einer Seite teilweise scharfe, gratige Kanten. Das ist wirklich nicht sehr klug, weil so das Werkzeug was schützen soll, schnell aus Versehen was am geliebten Instrument zerkratzen kann.
Wenn Du vorsichtig bist, kannst Du es trotzdem gut einsetzen.
Dieses Blech (fretboard guard) wird aus einer großen Blechtafel gestanzt. Viele, viele nebeneinander. Vom Stanzprozess ist auf einer Seite teilweise noch Grat dran. Wer jetzt handwerklich nicht so geschickt ist oder wem das nicht gleich auffällt, kann sich ganz schnell Macken in Lack und auch ins Holz vom Griffbrett kratzen. Das ist dann ein echter Jammer, wenn das passiert.
Anwendungstips:
-Vorsicht beim Handhaben des Gitarrenhalses, wenn man den Blechstreifen auch in der Hand hält. (Wie der Klassiker beim Autolack, wenn man die Tür mit der gleichen Hand öffnet, mit der man auch noch das Schlüsselbund hält.)
-Diese Tafeln werden auf einer Seite mit Folie drauf geliefert. Diese Folie ist auch noch auf einer Seite von dem Blech dran. Würde ich auch dran lassen, solange es geht. Da die Folie schonend und polsternd wirkt, wenn man das Blech mit Folie nach unten aufs Brett legt.
-Das Langloch ist länger als die meisten Stege. Das macht es einerseits universell passend für viele Steglängen. Daher kann das Blech beim Putzen, Polieren oder Feilen aber auch hin und her rutschen. Man sollte das Blech bei diesen Hin und Her Bewegungen mit einem Daumen immer festhalten. Denn wenn Schleifreste unter das Blech kommen und es sich hin und her bewegen kann, dann arbeiten sich die Schleifreste stärker oder schwächer ins Griffbrett ein, je nachdem wie man fest man aufdrückt. Dann schützt es nicht, sondern macht unglücklich.