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Behringer S16

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Digitale Stagebox

  • mit 16 Ein- und 8 Ausgängen
  • AES50 Netzwerk (Klark Teknik)
  • bis zu 100 m CAT-5e Kabel möglich
  • 7 Segment LED Signal Anzeige
  • direkter P-16 Monitor Anschluss
  • doppelter ADAT Ausgang
  • Midi Ein- und Ausgang
  • USB Anschluss für Firmware Updates
  • Format: 19" / 2 HE
  • Einbautiefe: 21 cm
  • Tiefe der Metallbügel an der Vorderseite: 2,2 cm
Erhältlich seit Dezember 2012
Artikelnummer 281296
Verkaufseinheit 1 Stück
Netzwerk Protokoll AES50
Anschluss RJ45
Input Kanäle 16
Output Kanäle 8
Input Digital 0
Output Digital 16
Breite 483 mm
Tiefe 210 mm
Höhe 89 mm
Gewicht 4,9 kg
Einbauhöhe 2 HE
19" Rackkit Ja
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459 €
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Vielseitige und digitale Stagebox-Lösung

Die S16 von Behringer ist eine digitale Stagebox, welche über das Audionetzwerk AES50 betrieben wird. Hierüber können die Signale von der Bühne ein digitales FOH-Pult erreichen, über das digital abgemischt wird. Ausgestattet ist diese Stagebox mit 16 Mikrofonvorverstärkern des Herstellers Midas, die ferngesteuert werden können. Zudem sind acht symmetrische und analoge XLR-Returns für das Monitoring auf der Bühne zu finden. Über zwei optische ADAT-Buchsen können die Kanäle 1 bis 8 und 9 bis 16 an externe Hardware übertragen werden. Die MIDI-Anschlüsse ermöglichen die Steuerung von Lichtsystemen und Soundmodulen. Platzsparend kann diese Stagebox auch in einem 19"-Rack eingebaut werden, wo sie nur zwei Höheneinheiten verbraucht. Mit der S16 wird eine umfangreiche Konnektivität geboten, die sich durch Flexibilität und einfache Konfiguration auszeichnet.

Direkte Bedienung oder Fernsteuerung

Die S16 kann bequem am FOH-Pult gesteuert werden, sobald sie mit einem Cat-5e-Kabel an ein digitales Mischpult angeschlossen wurde. Über die benutzerfreundliche Bedienoberfläche kann jeder der 16 Eingänge und der acht Bus-Ausgänge für das Monitoring auf der Bühne für sofortige Line-Checks direkt ausgewählt werden. Hier kann jeder Kanal direkt über den Drehregler HA-CONTROL und die Pegelanzeige eingepegelt werden. Ebenfalls kann hier auch Phantomspeisung eingeschaltet werden. Über einen Kopfhöreranschluss kann das Eingangssignal direkt abgehört werden. Wenn die CONFIG-Taste gedrückt gehalten wird, kann die Betriebsart der S16 ausgewählt werden. Um alle getätigten Einstellungen zu sichern, kann die S16 an einer Konsole gesperrt werden. Ein USB-Anschluss ist für Firmware-Updates angebracht.

Rückseite der digitalen Behringer S16 Stagebox

Weniger Kabel – mehr Flexibilität

Mit dieser digitalen Stagebox können Signale mit nur einem einzigen Kabel von der Bühne zum FOH-Pult übertragen werden. Es kann hier ein CAT-5e Kabel mit einer Länge von bis zu 100 Metern angeschlossen werden. So wird ein umständliches Multicore überflüssig. Bei größeren Veranstaltungen können zwei S16 kaskadiert und somit doppelt so viele Ein- und Ausgänge genutzt werden. Ein optional erhältliches POWERPLAY P-16 Personal Monitoring System kann hier für noch mehr Flexibilität über den ULTRANET-Anschluss verbunden werden. Da Audiowandler und -Netzwerke eine gewisse Datenmenge zwischenspeichern, entsteht durch dieses Puffern eine Latenzzeit. Deshalb muss beim Monitoring, speziell beim InEar-Monitoring, immer die Latenz der gesamten Signalkette beachtet werden. Desweiteren ist das Audionetzwerk nicht mit handelsüblicher IP-Hardware kompatibel, denn es werden spezielle Router hierfür benötigt – wie zum Beispiel der Midas DL461 oder der Midas DL371.

Detailansicht der digitalen Behringer S16 Stagebox

Über Behringer

Das in Deutschland von Uli Behringer gegründete und heute in China ansässige Unternehmen steht seit dem ersten Produkt, dem Studio Exciter F, für preiswertes Equipment. Mischpulte, wie das Eurodesk MX8000, sowie unzählige Signalprozessoren und später auch Beschallungsequipment ermöglichten es unzähligen Musikern auch bei begrenztem Budget ihre Heimstudios, Übungsräume und mobilen PAs mit Equipment auszurüsten, das sonst nicht erschwinglich war. Die Produktpalette von Behringer wuchs über die Jahre ständig weiter. Durch die Übernahme weiterer Firmen, u.a. Midas, Klark Teknik und TC Electronic, kamen nicht nur neue Produktgruppen hinzu, sondern es floss auch deren technisches Know How in die Produktentwicklung mit ein.

Einfache Handhabung des Netzwerkes

In einem Audionetzwerk werden Samples in Paketen gesammelt. Diese Pakete verfügen über einen Header, der Informationen über die Quelle und das Ziel beinhaltet. Beim Empfänger werden diese dann dekodiert. Das Audionetzwerk AES50 ist ein offener Standard der Audio Engineering Society, welcher von Klark Teknik entwickelt worden ist. Er ermöglicht die bidirektionale Übertragung von digitalem Mehrkanalton mit 100Mbit/s. Der Standard eignet sich aufgrund seines einfachen Einsatzes und der minimalen Konfiguration hervorragend für Live-Veranstaltungen. Werden 24 bidirektionale Kanäle übertragen, so kann dies mit einer Samplerate von 96kHz und einer Latenz von 6 Samples erfolgen. Bei 48 Kanälen beträgt die Samplerate 48kHz und die Latenz 3 Samples. Der Standard basiert auf dem von Sony Pro-Audio Labs entwickelten Standard SuperMAC, der im Jahr 2007 von Klark Teknik erworben wurde.

Frontansicht der digitalen Behringer S16 Stagebox

Im Detail erklärt: Ultranet

Ultranet ist ein von Behringer eingesetztes Übertragungsprotokoll. Mit seiner Hilfe können Audiosignale per Ethernet-Verbindung zwischen kompatiblen Geräten übermittelt werden. Am Ultranet-Ausgang des X32 können hierfür Cat-5-Ethernet-Kabel mit RJ45-Steckern angeschlossen werden. Auf diese Weise lassen sich bis zu 16 Audiokanäle an kompatible Geräte senden, wie den Behringer P16-D Distribution-Hub, PA-Lautsprecher wie den Turbosound IQ15 oder Monitor-Wedges wie den Turbosound TFX 122M-AN. Welches Signal an welchem Ultranet-Kanal anliegt, wird über das Routing-Menü im Behringer X32 individuell geregelt. Für maximale Flexibilität lässt sich der Signalabgriff sogar zwischen Pre- und Post-Fader umschalten.

465 Kundenbewertungen

4.9 / 5

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Verarbeitung

198 Rezensionen

PS
Behringer will hoch hinaus - erfolgreich?
Patrick St 28.12.2014
was ein Preiskampf - eine digitale Stagebox unter 800€, und ein fertiges System außenrum mit den X32 Mischpulten in verschiedenen Ausführungen, P16 Monitoring.. ein rundum erfolgreiches Konzept welches alle kleinen, mittleren und großen Anwendungen bis 32 effektiv nutzbaren Input-Mischkanälen abdeckt.

Ich habe für meine Anwendung ein X32 Compact (inputseitig 16 XLR-Ins, 8 Outs) und eine S16 Stagebox (weitere 16XLR-Ins, 8 Outs) angeschafft. Der Vorteil ist ein extrem leicht zu handelndes Multicore-System welches nur über ein Cat5 Kabel läuft und alle kleinen und mittleren Band-Geschichten abdeckt. Selbst für die 6-Mann Rock-Band reichen in der Praxis fast immer 16 Kanäle. Dennoch habe ich dir Möglichkeit über ein zusätzliches analoges Core die Kanäle im Pult zu nutzen oder das System um eine weitere S16 zu erweitern um volle 32 Kanäle gleichzeitig um Pult vorliegen zu haben und ohne Einschränkungen verwerten zu können.

Preislich muss man für diese Kombination mit praxisgerechten Cases zZt. 3000€ zahlen. Das ist sehr günstig, wenn man andere Systeme wie Soundcraft SI oder A&H QU vergleicht, von den Features und der Bedienung ist man bei den Behringer X32 Mixern sogar weit vorne!

Aber worauf muss man sich einschränken?
- Klang? Ich mag nicht ausschließen, dass man unter sehr gehobenen Bedingungen im AB-Test Unterschiede zu 10x teureren Stageboxen ausmachen könnte, aber bleiben wir mal realistisch: in jeder PA-Umgebung gibt es viel bedeutendere Faktoren, die zu einer negativen Klangverfälschung beitragen. Für mich ist an der Qualität der Kanäle nichts auszusetzen. Kein Rauschen, keine "Beengung" im Sound, klare Höhen und straffe Tiefen. Qualitativ würde ich sie auf mindestens auf eine Eben mit Recording-Interfaces aus der Mittelklasse (Preiskategorie 400-500€/8ch Interface) stellen. Bedenke: bei der S16 zahlst Du pro Input-Kanal (Preamp + Wandler) deutlich unter 50€ und jetzt überlege was man im Recording-Bereich für EINEN guten Preamp-Kanal ausgeben muss.
So ist es auch logisch, dass hier definitiv nicht "die" MIDAS-Preamps verbaut sind welche Midas so berühmt gemacht hat, sondern nur ähnliche aus dem Pro1 Pult. (Wer möchte kann statt dieser Stagebox auch eine MIDAS DLxxx an seinem X32 betreiben.)

- Features? Man hat alles was man braucht: Eingänge und genügend Ausgänge und zusätzlich noch einige Extras die man(/ich) nicht braucht. Aber es ist schön zu wissen, dass man einen steuerbaren Kopfhörerpreamp an der Bühne hat um in Kanäle reinzuhören, oder dass die Aussteuerung der Preamps auch an der Bühne durch einen Gain-Regler vorgenommen werden kann. Der redundante Betrieb der beiden AES50-Buchsen ist leider den großen Midas-Stageboxen und Pulten vorbehalten. Man kann nur ein Kabel gleichzeitig nutzen, würde dieses in einer Live-Situation ausfallen, so muss man umstecken oder das Routing ändern. Mit dem Behringer Kopfhörer/Monitoring System habe ich keine Erfahrung. Das für mich fehlende i-Tüpfelchen wäre ein Netzwerkport der die übrige Bandbreite der AES50-Leitung nutzt um das Pult über einen weiteren WLAN-Router auf der Bühne steuern zu können.

- Verarbeitung? Soweit alles gut, nichts wackelt, das Produkt wirkt hochwertig. Leider spart Behringer an den XLR-Buchsen was dazu führt, dass gelegentlich Kabel stecken bleiben wegen einer blockierten Entriegelungs-Feder. Ich spreche aus Erfahrung, der erste Live-Einsatz lässt einen günstigen XLR-Stecker des sssnake M6 Multicores nicht mehr los, die Stagebox muss zur Reparatur eingeschickt werden. Das ist der Horror jedes Mischers der auf sein Equipment angewiesen ist. Glücklicherweise zeigte sich Thomann sehr kundenfreundlich und schickte mir bis zum nächsten Morgen mit dem teuren UPS-Express-Versand eine neue Stagebox und ein neues Pult (hier gab es auch Probleme, siehe meine Testbericht beim X32 Compact)!!! Dickes Lob.
Die neue Stagebox zeigte bisher keine Probleme, aber ich habe auch alle Stecker auf Neutrik umgelötet.

Fazit: wer ein günstiges Pult mit digitalem Multicore sucht, ist bei der X32 Serie und der S16 zZt. alternativlos wenn man den Faktor bedenkt, was man besonders beim Pult geboten bekommt. Einzig Vorsicht geboten ist beim Einsatz von billigen XLR-Steckern.


PS: Noch ein Satz zum verwendeten Multicore: ich habe ein günstiges Cat5 Kabel ohne Schirmung im Einsatz. Das funktioniert selbst auf 80m ohne Probleme und Aussetzer.
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S
Ein Produkt ist dann gut,
Schlotzinger 09.03.2022
wenn man es einbaut und vergisst, weil es nie Probleme macht. Genau das ist hier der Fall! Inzwischen würde ich allerdings das S32 kaufen, weil ich inzwischen manchmal mehr als 16 Kanäle brauche.
Verarbeitung
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j
Super Einfach und klarer Sound!
juli_220 08.06.2020
Wir verwenden die Behringer S16 Stagebox nun schon eine lange Zeit und sind in allem zufrieden.

fVerarbeitung: Die Verarbeitung mit dem Metallghäuse ist robust und schaut auch gut aus.

Bedienung: Die Bedienung und Routing im Behringer X32 ist einfach und funktioniert auf anhieb. Jedoch muss man beachten, dass die Console und die S16 das selbe Update besitzen.

Sound: Klanglich kann man über die 16 Kanal Stagebox auch nicht klagen. Eine klare Übertragung ist gewährleistet und absolut in der Profesionellen Veranstaltungstechnik zu gebrauchen.

Sonstiges: Besonders gut gefällt mir die Anzeige, ob eine Phantomspeisung anliegt.

Ich empfehle die the sssnake Cat 50 zur Übertragung der Daten an der AES 50 Schnittstelle.

Etwas schade finde ich, dass bei einem trennen des Signals mit der Console, die S16 die Eingestellten Parameter nicht speichert.

Fazit: Die S16 funktioniert super. Das Preisleitungsverhältnis stimmt und man kriegt für das investierte Geld, das was man erwartet. Das Gerät ist absolut tourtauglich und robust. Auch das verwenden von zwei S16 hat in der Vergangenheit nie für Probleme gesorgt. Ich kann die S16 für die Behringer X32 absolut empfehlen und empfehle aber die Stagebox in ein Rack zu bauen und eine sssnake Cat 50 Kabeltrommel zu kaufen um das Cat-Kabel besser abrollen zu können (-;
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D
Gute Technik zu, kleinem Preis
DTE 06.12.2020
Da immer weniger Mischpulte die Funktionen die ich haben möchte zu einem Erschwinglichen Preis anbieten, war ich vor zwei Jahren gezwungen auf ein Digitalpult umzustellen. Ich habe dann noch mein altes Multicore verwendet es aber schnell durch Cat5 und Stagebox ersetzt da diese Handhabung einfacher ist. Das schwere Multicore war zudem auch noch Sperrig. Mit Cat5 und Stagebox ist im Handumdrehen eine schnelle und sichere Verbindung zwischen FOH und Bühne geschaffen. Und sollte die Box mal zu klein sein, so kann ich eine zweite anschließen und diese sogar auf die andere Seite der Bühne legen. So habe ich es noch einfacher.
Klar am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, aber mittlerweile ein unverzichtbarer Begleiter auf Tour.
Verarbeitung
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