Ich habe in einer spontanen Aktion mein 25 Jahre altes Yamaha Clavinova einer Kita geschenkt und mir stattdessen ein P-525 gekauft. Die Mechanik mit den Holztasten mit Decklagen aus synthetischem Elfenbein ist atemberaubend – ich spiele viel besser!
Im Augenblick wechsle ich zwischen Yamaha CFX und Bösendorfer Imperial, aber es stehen sehr schöne weitere Sounds zur Verfügung. Ich kann es auch über die Apple Garage Band betreiben und habe dort natürlich unendlich viele weitere Sounds zur Verfügung, zusammen mit den zahlreichen Aufnahme und Bearbeitungsfunktionen.
Die vielfältigen Möglichkeiten der Nutzung mit iPhone / iPad und der Smart Piano App sind ein dickes Plus gegenüber dem alten Clavinova. Abstriche gibts, wie auch anderswo geschrieben, für den Klang der Lautsprecher. Vermutlich werde ich es demnächst auch mit externen Lautsprechern versuchen. Die Aufnahmen klingen deutlich besser, spielt man sie über die Stereoanlage ab.
Die Wahl der richtigen Kopfhörer ist noch ein Thema, meine Beyerdynamic DT 990 Edition 32 Ohm sind deutlich zu leise, auch bei voller Lautstärke. Das kann man natürlich durch einen Kopfhörerverstärker lösen, ich hatte aber keine Lust mehr zu experimentieren und habe mir stattdessen die passenden Yamaha HPH-150B 48 Ohm schnell bei Amazon gekauft. Diese klingen nicht so schön, wie meine Beyerdynamic, aber sie sind lauter.
Ich habe den K&M 18997 Ständer dazu gekauft, der sehr kompakt ist, aber bei sehr dynamischen Stücken sehr stark in Schwingungen gerät. Durch die X-Form hat man etwas wenig Platz für das Pedal Yamaha FC35. Der Hocker Thomann KB-47BM ist prima. Insgesamt ist die Kombination des Ständers und des Hockers noch nicht ideal, man sitzt richtig für die Tastatur, aber einen Hauch zu hoch für den Notenständer und ein wenig zu weit weg vom allem, weil man seine Beine nicht unters Piano schieben kann.
Am Wochenende jedenfalls wird das Piano ins Auto gepackt und in den Süden der Republik gefahren, wo meine Schwester mit Cello wartet, auf dem Klavier begleitet zu werden – nach Jahrzehnten erstmals. Ich konnte ihr bereits den Klavierpart aufnehmen und zum Üben schicken. Den habe ich nach der Aufnahme noch mit Adobe Audition nachbearbeitet, z.B. Fehler rausgeschnitten.