Die Fender AM Pro II Strat MYST SFG ist eine Stratocaster für Gitarristen mit gehobenen Ansprüchen an Technik, Spielbarkeit und Design. Mit drei V-Mod II Single-Coils greift diese Gitarre auf eine Tonabnehmerbestückung zurück, die den echten Vintage-Stratsound liefert. Das Kürzel "MYST SFG" steht für das "Mystical Surf Green"-Finish des Instruments. Der Korpus aus Erle mit Hals aus Ahorn und dunklem Palisander-Griffbrett liefert ein hervorragendes Sustain. Das 2-Punkt-Tremolo mit kalt gewalztem Stahlblock und ein dreilagiges Schlagbrett machen die hohe Materialqualität deutlich. Und um die Strat gebührend transportieren zu können, wird sie sogar inklusive Elite-Case ausgeliefert.
Bei den drei Single-Coils der Fender AM Pro II Strat MYST SFG handelt es sich um ein V-Mod II Stratocaster Pickup-Set. Es besteht aus unterschiedlichen AlNiCo-Tonabnehmern (siehe Abschnitt "Im Detail erklärt" weiter unten), die speziell abgestimmt für ihre jeweilige Position ausgewählt wurden und einen klassischen Vintage-Strat-Ton ausgeben. Ein 5-Wege-Schalter sorgt für verschiedene Pickup-Kombinationen. Außerdem hat der zweite Tone-Regler eine Push/Pull-Funktion. Durch sie lässt sich der Hals-Pickup auch mit dem Steg-Pickup und sogar mit beiden anderen Pickups kombinieren. Das schafft Möglichkeiten für erweiterte Klangfarben. Gegenüber einer Standard-Strat sorgen gleich drei Features für ein noch besseres Spielgefühl. So ist der Übergang des verschraubten Halses bei diesem Modell praktischerweise abgerundet. Nicht zuletzt sind die Kanten des Griffbretts von Hand abgerundet, sodass das Spielen angenehm von der Hand geht und Spaß macht.
Mit der Fender AM Pro II Strat MYST SFG halten fortgeschrittene Gitarristen eine klassische Strat mit modernen Features in der Hand, die hohen Ansprüchen gerecht wird. Wer also den Vintage-Look und authentischen Sound einer Strat erzeugen möchte, dabei aber das gewisse Mehr an Klangvielfalt und Spielbarkeit sucht, wird bei dieser Gitarre fündig. Und mit seinem zeitlosen Design und seiner zuverlässigen Technik ist dieses Instrument definitiv auch eine kleine Investition in die Zukunft. Denn außer der Tatsache, dass Stratocaster-Modelle allen Modetrends zum Trotz stets aktuell bleiben, werden auch die Features, die diese Gitarre so leicht und angenehm bespielbar machen, zweifellos noch in Jahren hilfreich sein.
Fender ist ohne Zweifel einer der legendärsten Hersteller von Gitarren und Verstärkern. Gegründet wurde die Firma 1946 durch Namensgeber Leo Fender († 1991), der der Musikerwelt mit seinen innovativen Ideen zu etlichen neuen Impulsen verhalf. Seine Entwürfe wie Tele- und Stratocaster, Jazz- und Precision-Bass sind nicht nur Klassiker, sondern bis heute stilprägend unter Musikern verschiedener Genres. Auch die Verstärkermodelle Bassman, Twin, Deluxe oder Princeton genießen einen ausgezeichneten und zeitlosen Ruf. Das Unternehmen pflegt aber nicht nur seine eigenen Legenden, sondern entwirft unermüdlich innovative Produkte, die die Marke Fender auch im heutigen Umfeld zu einem Motor der Musikindustrie machen.
Die Fender AM Pro II Strat MYST SFG passt nicht nur mit ihrem Look, sondern auch dank ihres ausgewogenen Sounds zu etlichen Musikgenres. Ihr Ton ist druckvoll und lebhaft, sodass sie Rock-Gitarristen besonders gut zu Gesicht steht. Ihre kristallklaren Höhen sorgen aber auch im Pop für einen guten Eindruck und nicht zuletzt ist sie mit ihrer guten Bespielbarkeit ein ernstzunehmendes Instrument, das Solo-Gitarristen in sämtlichen Stilarten als exzellentes Tool für gefühlvolle Melodieläufe, verspielte Arpeggios und heftigstes Shredding dienen kann. Bei alldem lässt sie niemals die typische Vintage-Wärme vermissen, sodass Rhythmus- und Solo-Gitarristen mit ihr stets den gewissen "rauchigen Ton" erzeugen können, den die Zuhörer so lieben.
"AlNiCo" ist eine Kurzform für eine Legierung aus Aluminium, Nickel und Cobalt. Bevor in den 1970er und 1980er Jahren starke Magnete aus sogenannten seltenen Erden (z.B. Neodym) gefertigt wurden, galten Magnete aus AlNiCo-Legierungen als zugleich stärkste und korrosionsarme Magnete. Aus diesem Grund wurden sie auch in Gitarren-Pickups eingesetzt. Durch ihre weite Verbreitung setzte sich ihr warmer und weicher Klang im Gehör ganzer Generationen von Musikliebhabern fest. Zusätzliche Zahlenangaben geben bei den AlNiCo-Pickpus die Stärke der verwendeten Magnete an. Die Reihenfolge der Nummern ist allerdings anders, als man vermuten würde. Die schwächste Version ist AlNiCo 3 (in Stratocaster der 1950er) gefolgt von AlNiCo 2 (in Telecaster der 1950er). Das stärkste Magnetfeld erzeugen AlNiCo 5-Magnete.