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Thomastik JF324

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Saitensatz für E-Bass

  • Short Scale
  • Stärken: .043, .056, .070, .106
  • Nickel Flatwound Roundcore
  • Wickellänge: 90 - 91 cm
Erhältlich seit Januar 2008
Artikelnummer 203750
Verkaufseinheit 1 Stück
Saitenstärke 043 - 106
Material Nickel
Mensur Short Scale
Anzahl der Saiten 4
56 €
Alle Preise inkl. MwSt.
Sofort lieferbar
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117 Kundenbewertungen

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Sound

Verarbeitung

71 Rezensionen

M
Thomastik JF 324
Moulin 19.10.2009
Bei den Thomastik Jazz Flats 324 handelt es sich um 32'' Flatwound Saiten, dessen Stahlkern mit einer Nickellegierung umspannt ist.
Hier ist es gleich fraglich, ob Bassisten mit einer bekannten Nickel - Allergie überhaupt zu den Saiten greifen sollten.

Flatwoundsaiten sind die ursprünglichen E Bass Saiten und in diesem Fall für mich, da ich für meinen Höfner Violin Bass den bekannten Vintage Klang der 60 ger Jahre forcieren wollte unerlässlich.

Die Thomastik Flatwound Saiten haben prinzipiell eine sehr geringe Zugspannung. Sie sind dadurch sehr leicht bespielbar und kommen besonders Anfängern schon dadurch entgegen, dass bei unsauberem Greifen überhaupt keine Greifgeräusche übertragen werden. Es entsteht auch nicht das sonst hörbare Klackern beim Kontakt mit den Bundstäbchen.

Die Saitenstärke ist für Shortscale Bässe perfekt, bei einem Höfner Violinbass allerdings sehr grenzwertig. Die aüßerst dicke E Saite legt sich wie eine Wurst um die sehr filigrane Mechanik des Höfner Basses und ich habe jedes Mal beim Stimmen Zweifel, ob sie das aushalten wird.
Alle anderen Bassmechaniken, besonders die dicken Vintage Reverse sollten jedoch gut damit fertig werden.


Die Thomastik Flats haben ganz allgemein einen warmen, bassigen Klang mit einer hölzernen Komponente. Der kleine Violin Shortscale Bass klingt dabei schon richtig Kontrabassig und bringt bei eingeregelten Höhen durch den Steg Pickup einen Typischen 60s Halbakustik Sound, den ich bei anderen Saiten eher vermisst habe.

Bei Bässen, die einzig über einen Neck - Humbucker verfügen, der auch wirklich unmittelbar in Halsnähe montiert ist, kann der Sound schon mal eher mumpfig werden. Das mag für Ska und Reggae noch gehen, für andere Musikrichtungen fehlen dann aber definitiv die Brillianzen.

Die Saiten erscheinen mit einem Kaufpreis von über 30 Euro teuer, man sollte dabei aber bedenken, dass Flatwoundsaiten in der Regel halten, bis sie irgendwann mal von alleine abfallen.
Eine Haltbarkeit von 10 bis 20 Jahren ist keine Seltenheit für Flatwound Saiten.
Sound
Verarbeitung
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w
Benötigt noch ein Finish
wdonner 09.05.2020
Diese Saiten sind Medium Scale, also 32 Zoll lang. In der Thomann Bescheibung steht "Short Scale", aber der Name JF 32 4 suggeriert schon etwas Anderes.
Die Saiten sind nicht nur flachgewickelt, sondern auch geschliffen, und zwar nach dem Wickeln. Wenn man sich die Oberfläche im Mikroskop anschaut, erkennt man, dass die Schleifriefen von einer Wicklung zur nächsten durchgehen. Der Schleifstaub hängt immer noch zwischen den Wicklungen.
Das ist wahrscheinlich auch der Grund dafür, dass Flatwounds (nicht nur diese) "eingespielt" werden müssen. Im Neuzustand vermindert der Schleifstaub zwischen den Wicklungen die Flexibilität und damit auch die Obertöne mit kurzen Wellenlängen (hoher Frequenz). Wenn man längere Zeit spielt, arbeitet sich der Staub zwischen den Wicklungen heraus an die Oberfläche der Saiten und wird abgestriffen.
Wie andere Rezensenten auch schon geschrieben haben, hilft es, den Staub mit Vaseline zu binden und dann abzuwischen: damit erspart man sich die Einspielphase und schmutzige Finger. (Wenn die Saiten von außen wirklich aus Nickel sind, dann aufgepasst: Nickel ist giftig, also besser nicht die Finger ablecken, wenn die Saiten noch neu sind. Siehe auch das Sicherheitsdatenblatt von Nickel-Pulver, CAS 7440-02-0).
Der Ton ist übrigens (wie auch alle anderen Rezensenten meinen) super, z.B. bei mir auf meinem HB-60 WB, wo sie von der Länge her gut passen.
Habe mal die Fender 9050 zum Vergleich angeschaut; da ist es das Gleiche mit dem Feinstaub, nur ist der dort nicht aus Nickel sondern aus Stahl (rostfreier Stahl enthält zumeist auch Nickel, aber nur 8 bis 18 Prozent). Ich finde diese Stahl-Oberfläche haptisch besser, die Saiten fühlen sich glatter an.
Insgesamt eine Empfehlung, wenn man nicht gerade Nickel-Allergiker ist und sich das Sicherheitsdatenblatt von Nickel durchgelesen hat.
Sound
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J
cooles spielgefühl
Joshuaman 26.08.2020
ich liebe diese Saiten, sie klingen gut und sind super zu spielen. habe sie auf meinem Overwater Jazz Bass. Man bewegt sich wie geschmiert. Klanglich sehr brillant. Haltbarkeit auch sehr gut.
Sound
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F
Leider geil!!
Fuzzface 31.01.2013
Ich habe die Saiten auf meinen modifizierten Epiphone EB0 aufgezogen, weil ich mir erhofft hatte, damit näher an den typischen Sound der Sixties ranzukommen. Und was soll ich sagen? Die Thomastik verwirklichen diesen Sound perfekt!! Lange Zeit habe ich nur möglichst dicke Nickelroundwounds benutzt, weil ich dachte so mehr Sustain und eine möglichst fett klingende E-Saite zu bekommen. Durch die Thomastik Saiten wurde ich eines besseren belehrt....

Dieser Saitensatz ist viel besser ausbalanciert, was den Output der einzelnen Saiten betrifft. Gerade die A-Saite erschien mir anfangs schon sehr dünn, aber am Amp zeigt sich dadurch eine hervorragende Balance und die E-Saite drückt nun endlich so, wie ich es schon immer gewünscht habe. Die Haptik der Saiten ist auch wirklich angenehm. Sie fühlen sich sehr weich und geschmeidig an. Rutsch- bzw. Slidegeräusche werden damit fast komplett eliminiert. Wer auf der Suche nach dem amtlichen Cream/Jack Bruce, oder generell Beat-Sound ist kommt an diesen Saiten eigentlich gar nicht vorbei.

Der Preis ist zwar nicht gerade günstig, aber Flatwounds halten ja bekanntlich eine halbe Ewigkeit. Deshalb geht das für mich voll und ganz in Ordnung.

Fazit: Unbedingt mal ausprobieren, ihr werdet es nicht bereuhen...
Sound
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