Boss Katana-500 Bass Head

Den Katana 500 Bass Head habe ich mir direkt nach seiner Einführung gekauft, ohne vorherige persönliche Tests und umfassende Reviews gelesen zu haben (die es auch zu dem Zeitpunkt noch gar nicht gab). Die Entscheidung für diesen Kauf basierte hauptsächlich auf dem für mich reizvollen (und letztendlich überzeugenden) Konzept des Verstärkers, das eine Kombination aus innovativer Technologie und vielversprechenden Specs (z.B. Effekte on-board) versprach. Soviel vorweg: bereut habe ich den Kauf null und ich werde ihn auch nicht zurücksenden.
Nach den ersten beiden Wochen und Auftritten mit dem Amp (zusammen mit einer Markbass MBR58 102) haben sich meine Erwartungen in vielerlei Hinsicht mehr als erfüllt.
Die Soundmöglichkeiten des Katana 500 sind äußerst vielseitig, decken ein wirklich breites Spektrum ab und lassen eigentlich kaum Wünsche offen. Für mich, ich bin musikalisch stilistisch eher vielseitig unterwegs, deshalb mehr als ausreichend. Die Effekte on-board haben, wie von Boss nicht anders zu erwarten, eine gute Qualität und die Möglichkeit, alles hier zusammen in einem Gerät zu haben, finde ich genial (Stimmgerät wäre perfekt gewesen).
Eine Stärke dieses Amps ist die einfache Editierbarkeit von Sounds sowohl direkt am Gerät als auch via Computer. Den Einsatz eines optionalen Fußschalters würde ich empfehlen, da die Handhabung und Flexibilität während des Spielens dadurch deutlich einfacher werden.
Ansonsten erspare ich mir hier ein weiteres detaillierteres Eingehen auf alle Specs die der Verstärker bietet; das kann man auf der Website von Boss alles sehen.
Hinsichtlich der Leistung bietet der Katana 500 Bass Head mehr als genug Power für Live-Auftritte. Die angegebenen 500 Watt sind zwar nicht RMS, der Amp ist aber mühelos in der Lage, ausreichend Lautstärke zu liefern (der Amp kann laut).
Einziger Kritikpunkt bis jetzt die Mutetaste, die sich nur auf den Amp, aber nicht auf die DI auswirkt; das kann schon nervig sein (vielleicht habe ich aber auch irgendeine Möglichkeit übersehen, das entsprechend einzustellen).
Ansonsten aber kann ich allen, die einen vielseitigen und richtig guten Amp suchen und mit wenig Aufwand (Bass, leichte Box, vielseitiger Verstärker) unterwegs sind oder sein wollen, nur empfehlen den Katana mal zu testen.

Vorweg, der Amp klingt toll. Effekte, Bedienung und Verarbeitung sind wirklich gut. Was mich nach den 3 Monaten Benutzung stört ist der fehlende FX Loop und der wirklich laute Lüfter. Wenn man das Teil im Probenraum stehen hat mit moderater Geräuschkulisse, mag das nicht ins Gewicht fallen, beim spielen eh nicht. Steht das Teil aber im Studio/Homestudio/Wohnzimmer, nervt der Lüfter tierisch zwischen den Zeilen - mich zumindest. Der Lüfter läuft nicht kontinuierlich, was man dann evtl nach kurzer Zeit ausblenden könnte, er läuft immer wieder an und schaltet ab - und das teilweise im halb minuten Rythmus. Ich würde den Amp allein deswegen nicht wieder kaufen.

…wenn man sie nur einzeln, aber nicht in Kombination verwenden kann?

Kurz vorab: ich habe u.a. noch einen 25 Jahre alten Roland Combo DB-700 hier stehen. Der hat 2 Programme plus das, was die Reglerstellung gerade hergibt, Compressor, Chorus und eine Art Amp-Selektor für verschiedene Basissounds (Clean, Vintage etc.). Er funktioniert immer noch tadellos, aber 36 kg für einen Combo sind nach heutigen Maßstäben schon eine Menge.

Der Katana ist quasi der Urenkel dieses Models. Jetzt 3 Speicher plus die Reglerstellung, über das zusätzliche Pedal also 4 Sounds oder die Option, für einen Sound die Effekte ein- und ausschalten zu können, plus allerlei Shape und Preset Kram, ein wirklich nützlicher HPF und einiges mehr. In Verbindung mit 2 modernen Boxen (2x10 plus 2x12) wiegt alles zusammen immer noch knapp weniger als der alte Combo.

Soundmäßig klingt der Amp gut, er steht im Proberaum, der Lüfter ist also irrelevant, und mit den 3 abspeicherbaren Sounds komme ich locker hin. Lautstärkemäßig bin ich irgendwo im unteren Bereich, da sind noch Reserven.

Die Probleme:
Boss verkauft den Amp in Einzelteilen.
Zum Kaufpreis kommen noch ein Fußpedal, um den Amp halbwegs sinnvoll steuern zu können, ein Bluetooth Modul, um ihn per Handy und ein spezielles USB-Kabel, um ihn per Rechner programmieren zu können, hinzu.
Alle Effekte - außer Compressor und Drive - liegen auf einem Speicherblock, eine Kombination von z. B. Chorus und Hall ist also nicht möglich.
Ein Tuner fehlt, man muss also doch wieder einen Bodentreter mitschleppen.
Es fehlt ein Effektloop.

Speziell die Geschichte mit dem Effektloop ist mir bitter aufgestoßen, als ich ein Multi-FX für einen Auftritt programmieren wollte und nun irgendwie versuchen muss, eine irgendwie neutrale Einstellung am Verstärker hinzubekommen.

Kurzum: die Idee, einen einfachen Amp mit den wichtigsten Funktionen zu haben, ist soweit gelungen. Amp und Effekte klingen ok, die Leistung sollte für‘s normale Proben und kleine bis mittlere Auftritte reichen, wenn es eine PA gibt. Man kann 3 Sounds speichern, hat Kompressor, Drive und einen zusätzlichen Effekt. Der fehlende Tuner und der fehlende FX-Loop schränken die Möglichkeiten etwas ein. Es hat vermutlich einen Grund, warum der Katana mittlerweile neu weit unter Listenpreis verkauft wird.

Die Programmierung über Handy-App oder PC Software funktioniert, ob man das mag, muss jeder selbst wissen.

Ich habe ihn behalten, würde aber bei einer Neuanschaffung eher über etwas wie den Rumble 800 Head plus Multi-FX nachdenken.

this is only a home review, no live outing for this amp yet.
The basis of the Katana is 3 preset channels plus what is on the front panel.
To really see what's going on you need the Boss BT Dual adaptor. This allows bluetooth connection of a tablet or mobile phone.
Get you sound set on the front panel & save it to one of 3 channels, only channel 1 can be recalled on the amps front panel, so you can toggle between panel settings & channel 1. To access channel 2 & 3 you need a bluetooth device, or FS CA footswitch. Once preset channels are saved things get a bit more complicated as what you see on the front panel may not be what the controls are actually set at. Imagine a digital mixer
without flying faders when going from one layer to another. Thats why you need a visual reference such as a tablet.
the built in fx are all great, and are fully tweakable via bluetooth. YOu can only use one at once so it isnt going to replace a pedalboard. If all you need is comp., drive & one fx then Katana may be a one box solution.
Only two negatives really, there is no input clip LED and the fan is quite loud, if you are recording then the amp would need to be away from a mic'ed cab. The speaker calibration is a great feature as it 'teaches' the amp how a connected cab behaves when connected.
A nice feature is an addidtional EQ section found on the app. only. its a 10 band graphic ( or 4 band para ) which can be inserted on the input or output.
Overall I think it will be a bit fiddly for live use, too easy to get lost in all the options but I'm willing to give it a try.