Das Sennheiser ew IEM G4 Twin A1-Band ist eine einfach zu bedienende Anlage für drahtloses In-Ear-Monitoring, die aus zwei Bodypack-Receivern EK IEM G4, dem stationären Sender SR IEM G4 und zwei Paar Ohrhörern IE4 besteht. Das System arbeitet mit einer bis zu 50mW hohen Sendeleistung über eine Reichweite von maximal 100 Metern. Der batteriebetriebene Receiver hat eine Betriebsdauer von vier bis sechs Stunden. Am Sender stehen zwei Eingänge mit Kombibuchsen für Klinken- und XLR-Stecker bereit, die auch symmetrische Signale aufgreifen können. Den professionellen Anspruch des Systems unterstreicht auch der regelbare Kopfhöreranschluss des Receivers, der mit einer großen Klinkenbuchse ausgestattet ist. Der einstellbare Limiter des Systems stellt sicher, dass es nicht zu Übersteuerungen kommt. Im Lieferumfang des Systems sind auch ein Netzteil, zwei Sätze Batterien und das 19-Zoll-Rackkit GA 3 enthalten.
Das In-Ear-Monitoring-System Sennheiser ew IEM G4 Twin A1-Band setzt für seine Funkverbindung auf den Frequenzbereich zwischen 470 und 516MHz. Gemeinsam mit seiner schaltbaren Sendeleistung von 10 bis 50mW sorgt das dafür, dass die Anlage anmelde- und gebührenfrei professionell genutzt werden kann. Das System aus der Evolution Wireless-Serie bietet bis zu 1680 voll abstimmbare UHF-Frequenzen in einem Frequenzrahmen von 42MHz Schaltbandbreite. Für wiederkehrende Einstellungen stehen 20 Kanalbänke mit je bis zu 16 Presets bereit. Die Funkstabilität zwischen Taschenempfängern und Sendestation wird durch einen Pilotton gesichert. Ein adaptives Diversity-Feature sorgt für gleichbleibend beste Funkqualität. Im Audiobereich steht eine massive Signalverstärkung von 60dB bereit und der Signal-Rausch-Abstand ist mit über 90dB ordentlich. Um verbleibende Rauschanteile weiter zu reduzieren, werden sie vom integrierten HDX-Compander unterdrückt.
Das Sennheiser ew IEM G4 Twin ist mit seiner komfortablen Einrichtung nicht nur für Profis, sondern auch für fortgeschrittene Wireless-Fans geeignet. Die Synchronisation der Funkfrequenz zwischen Sender und Empfängern erfolgt per Infrarotschnittstellen, freie Frequenzen können per automatischem Scan aufgefunden werden. Die OLED-Displays von Sender und Empfängern geben Auskunft über den NF-Pegel, den gewählten Kanal und die Audiopegel, darüber hinaus hat der Receiver auch eine Batteriestandanzeige. Der Sender ist eine halbe Rackbreite breit und kann mit dem beiliegenden Befestigungs-Kit in einem 19-Zoll-Rack verbaut werden. Anwender, die eine Multikanal-Anlage zusammenstellen möchten, können die Ethernet-Schnittstelle des Senders für ein komfortables Frequenzmanagement nutzen. Dabei können bis zu acht dieser Systeme parallel eingesetzt werden.
Im Juni 1945 gründete Prof. Dr. Fritz Sennheiser das Laboratorium Wennebostel, welches anfänglich Messgeräte produzierte. 1945 durch Siemens beauftragt, entwickelte das junge Unternehmen das Mikrofon MD-1, das im Jahr 1946 auf den Markt kam. Nach der Entwicklung weiterer Mikrofone wurde das Unternehmen 1958 in Sennheiser electronic umbenannt. Zwei Jahre später stellte Sennheiser das dynamische Mikrofon MD 421 vor, das bis heute produziert und von vielen nach wie vor sehr geschätzt wird. Durch weitere Top-Entwicklungen wie beispielsweise den Kopfhörer HD 414 und den Mikrofonklassiker MD 441 konnte das Unternehmen international überzeugen, sodass Sennheiser heute einer der führenden Hersteller für Mikrofon- und Kopfhörersysteme ist.
Da der Audioübertragungsbereich der drahtlosen Monitoring-Anlage Sennheiser ew IEM G4 von tiefen 25Hz bis zu 15kHz hinauf reicht, ist sie nicht nur für Sänger und Gitarristen eine gute Wahl, sondern auch für Schlagzeuger und Bassisten. Und Letztere können problemlos sogar den Sound ihres 5-Saiter-Basses darüber abhören. Darüber hinaus hat der 9,5 Zoll breite Drahtlossender ein robustes Vollmetallgehäuse, sodass Bands die Anlage problemlos häufig transportieren können. Die drei Ausgabe-Modi Mono, Stereo und Focus des Systems helfen Musikern und Sprechern, das Monitorsignal flexibel zugeschnitten auf ihre Bedürfnisse zu hören – sei es, um ein kompaktes Signal, zwei gesplittete oder zwei gemischte Eingangssignale zu erhalten. Und unabhängig davon, ob es sich um dunkle Club-Bühnen oder helle Open-Air-Stages handelt, sind die kontraststarken OLED-Displays von Sender und Empfänger gut ablesbar.