Hinweis: Batteriebetrieb wird nicht unterstützt.
EarthQuaker Devices sind für ihre innovativen Effektpedale im stylischen Retro-Look bekannt. Diese Tradition führen sie auch mit dem Chelsea, einem Fuzz für Gitarre und Bass, fort. Das Chelsea ist einem legendären modifiziertem Pedal nachempfunden, welches sich im Besitz von James Murphy befindet, kreativer Kopf von LCD Soundsystem und perfektionistischer Klang-Guru. Mit seinen drei Reglern und einem Kippschalter ist das Chelsea intuitiv zu bedienen. Gleichzeitig bietet es eine große Bandbreite an Fuzz-Sounds, von subtilem Overdrive bis zur Abrissbirne. Der unverwechselbare Charakter des Chelsea bleibt dabei stets erhalten. Individualität steht bei EarthQuaker Devices nicht nur für den Sound, sondern auch für den Look ihrer Kreationen. Dies gilt natürlich ebenfalls für das Chelsea, welches, wie jedes Pedal der Marke, im EarthQuaker Devices Firmensitz (Ohio, USA) handgefertigt wird.
Das Chelsea kommt im gewohnten Pedalformat von 121 x 64 x 57mm. Den Fingern bleibt also genug Platz zwischen den drei Reglern. Mit dem Fußschalter aktiviert man das Fuzz, was durch die dann rot leuchtende Status-LED bestätigt wird. „Level“ ist für die Gesamtlautstärke des Chelsea zuständig. „Tone“ verändert den Klangcharakter und „Sustain“ lässt sich am besten mit der Intensität und Aggressivität des Fuzz übersetzen. Dies entspricht dem Layout der meisten Verzerrer und somit ist das Chelsea ohne große Umgewöhnung intuitiv zu bedienen. Eine Besonderheit ist der Kippschalter, mit dem man den Tone-Regler deaktivieren bzw. die gesamte Tone-Schaltung aus dem Signalweg nehmen kann. Dadurch treten die Mitten mehr in den Vordergrund und es eröffnen sich weitere spannende klangliche Optionen. Den nötigen Betriebsstrom bekommt das EarthQuaker Devices Chelsea von einem optional erhältlichen 9V-Netzteil.
Ist man Fan von LCD Soundsystem und James Murphys Klanguniversum, kommt man wohl kaum um das EarthQuaker Devices Chelsea herum. Dies ist aber gewiss keine Voraussetzung, denn ein Fuzz ist ja durchaus Bestandteil des „Grundbestecks“ von Gitarristen und auch Bassisten. Viele legendäre Sounds in der Geschichte der Rockmusik wurden mit dem synthetischen Charakter dieses speziellen Effekts erzielt. Die Bandbreite reicht von Jimi Hendrix über Metallica bis hin zu Stoner Rock. Das Chelsea ist zudem für alle interessant, die sich vom Mainstream abheben wollen und ein unverwechselbares Fuzz suchen, das sich klanglich nicht in eine Schublade stecken lässt. Die Stärke des Chelsea liegt in einer großen Bandbreite an Sounds, die in Richtung Vintage tendieren. Wer auf der Suche danach ist und auf High-Gain-Kreissäge-Fuzz-Sounds verzichten kann, ist mit dem EarthQuaker Devices Chelsea bestens bedient.
EarthQuaker Devices wurde 2004 von Musiker Jamie Stillman gegründet, der zuvor langjährige Erfahrung als Betreiber eines Plattenlabels für Metal-, Punk- und Shoegaze-Bands sammelte und ständig mit Musik und Sounds zu tun hatte. Heute zählen seine innovativen Pedal-Designs zu den gefragtesten im Boutique-Bereich und sprechen eine breite Musiker-Community an. Stillman leitet mittlerweile ein großes Team, das in den USA gemeinsam mit ihm den stetig wachsenden Katalog an Effektpedalen entwickelt und fertigt. Künstler wie Paul Simon, Coldplay, Tom Bukovac, Idles und The Black Keys setzen auf EarthQuaker Devices.
Wie und wo lässt sich ein Fuzz und im speziellen das EarthQuaker Devices Chelsea sinnvoll einsetzen? Dazu muss man nur einen Blick in die Geschichte der Rockmusik werfen. „Satisfaction“ der Rolling Stones, „Foxy Lady“ von Jimi Hendrix, „Sunshine of Your Love“ von Cream, „Whole Lotta Love“ von Led Zeppelin sind nur einige der Songs, die vom Sound eines Fuzz im Stile des Chelsea geprägt wurden. Und solche Beispiele gibt es natürlich nicht nur für Gitarre. Das EarthQuaker Devices Chelsea funktioniert aufgrund seiner Schaltung ebenfalls hervorragend für Bass. Der spezielle Klangcharakter des Pedals ermöglicht Sounds à la Paul McCartney, Geezer Butler, John Paul Jones, Noel Redding und vielen anderen historischen Vorbildern. Mit dem Zusammenspiel zwischen Tone, Sustain und dem Einsatz des Kippschalters findet man problemlos und schnell zum individuellen Traumsound.