Ich hab mich für den Traktor S3 entschieden, weil er 4 Kanäle zum Mixen bietet und mit hochwertigen Output Anschlüssen kommt (XLR, Klinke + Cinch), sowie Line-/Mic-In. Diese Features sind sonst in dieser Preiskategorie kaum zu finden. Mein Anspruch ist mit 4 Decks zu lernen und auch Monitore via XLR betreiben zu können. Durch die 4 Decks ist man etwas agiler als immer nur einen Track in den nächsten laufen zu lassen und es gibt einem viel Raum zum rumspielen, gerade als Anfänger.
Ich nutze den S3 in meinem Arbeitszimmer zusammen mit zwei KRK Rokit 7 G4. Es lief von anfang an alles tadellos, sound ist super, kein Knacken oder Rauschen etc.
Im Unterschied zum S4 hat der S3 keine eigenen Effekt-Regler. Beim S3 kann man entweder einen Effekt nutzen oder den Filter. Und dieses Setting (Filter vs. Effekt) betrifft immer alle 4 Decks -> man kann also leider nicht den einen Track mit Filter rausdrehen und den anderen mit Effekt rein holen.
Auf der anderen Seite ist das auch nicht unbedingt wichtig, gerade nicht zum Lernen - und das ist das Gerät hier für mich - ein Lerngegenstand mit möglichst vielen Features für vergleichsweise kleines Geld.
Abzug in meiner Bewertung gibts 1 Stern bei der Bedienung wegen dem Filter/Effekt Doppelbelegung und ebenfalls 1 Stern Abzug in der Verarbeitung, weil die Drehknöpfe alle sehr leicht drehen. Im Vergleich dazu haben Pioneer Controller durchaus einen härteren Widerstand, was ich persönlich angenehmer finde.
Fazit:
Klare Kaufempfehlung für Anfänger, insb. um für wenig Geld mit 4 Decks zu lernen. Wer viel Kohle hat sollte aber direkt zum S4 greifen, dann kann man auch direkt mit Effekten lernen. mMn aber nicht wichtig für Anfänger.