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E-Gitarre

  • Korpus: Mahagoni
  • "Ultra Modern Weight Relief" - gewichtsreduzierter Korpus
  • Decke: Ahorn
  • eingeleimter Hals: Mahagoni
  • Griffbrett: Palisander
  • Trapez Griffbretteinlagen
  • Mensur: 628 mm (24,75")
  • Sattelbreite: 43,1 mm (1,69")
  • Graph Tech Sattel
  • Halsprofil: SlimTaper
  • Halsbinding
  • 22 Bünde
  • Tonabnehmer: 2 Burstbucker Pro Humbucker (Steg und Hals)
  • 2 Volumeregler mit Push/Pull-Funktion für Coil Tap
  • 2 Tonregler
  • 3-Wege Schalter
  • einlagiges schwarzes Schlagbrett
  • Vintage Deluxe Mechaniken mit Keystone Knöpfen
  • Chrom Hardware
  • Farbe: Schwarz
  • inkl. Gigbag
  • made in USA
  • Erhältlich seit September 2024
  • Artikelnummer 596744
  • Verkaufseinheit 1 Stück
  • Farbe Schwarz
  • Korpus Mahagoni
  • Decke Ahorn
  • Hals Mahagoni
  • Griffbrett Palisander
  • Bünde 22
  • Mensur 628 mm
  • Tonabnehmerbestückung HH
  • Tremolo Nein
  • Inkl. Koffer Nein
  • Inkl. Gigbag Ja
1.549 €
-14% UVP: 1.799 €
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3 Kundenbewertungen

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Features

Sound

Verarbeitung

1 Rezension

S
Gutes Instrument. Aber.
SofB 20.04.2025
(Neue Version 02.06.2025)

Da meine ursprünglich Kritik offensichtlich missfiel, hier mal etwas ausführlicher (und minimal objektiver):

Die Gitarre war schwer verdreckt, als sie ankam. Jede Menge Schleifstaub und normaler Staub auf dem Body, Metallbrösel im Griffbrett. Letzteres kann zu Entzündungen in den Fingerkuppen führen.
Spekulation meinerseits: Das Griffbrett war in der Plekmaschine nicht ausreichend abgeklebt.
Nach schonenden(!) Reinigungsversuchen hatte der nagelneue Lack viele ärgerliche Mikrokratzer von scharfen Teilchen (Lösung: Carnaubawachs).
Aber nicht nur das: Eine Stunde später war die Gitarre wieder völlig verdreckt. Warum dem so war, fand ich dann per Suchmaschine und YT heraus:
Der Nitrolack lädt sich statisch auf, wenn man zum Beispiel mit Socken, welche einen synthetischen Anteil haben, auf einem Teppich steht und die Gitarre am Körper reibt. Besonders betroffen sind Lackflächen, welche weit entfernt von Erdungspunkten liegen. Abhilfe soll (laut YT) Kupferfolie in den E-Fächern (mit Verbindung zur Erdung) bringen.
Ohne Abhilfe zieht die Gitarre Staub magisch an und knistert, bei Reibung am Körper, im Verstärker.

Weitere Mankos:
- Unterhalb des Sattels ist der Klarlack gerissen, an beiden Seiten jeweils zwei Risse. Auf dem Schwarz zum Glück schwer zu sehen, aber klar zu spüren.
- Inlay und Binding sind mir persönlich zu gelblich, und das Holz des Griffbretts zu matt, auch nach der obligatorischen Ölung, welche bei mir mit "Scherell Schaftol extradunkel" erfolgt (Achtung Leinöl, Brandgefahr wenn Lappen getränkt)
- Der Sattel ist außen(!) scharfkantig, hat mir ins Zeigefingergelenk geschnitten, erst gar nicht gemerkt, nach 'ner Stunde (sehr wenig) Blut gesehen.
- Die Pickups wurden diesmal von Gibson in gleicher Breite gewählt (im Gegensatz zu anderen Les Pauls), weshalb die Pole des Halspickups nicht unter den Seiten verlaufen, die E-Saiten sind dadurch leiser. Kann man regeln, indem man die äußeren Poles hochschraubt, am Besten mit DB-Meter in der DAW zum Abgleich.
- Der Halspickup hängt zudem sehr schief im Rahmen (Stück Pappe reinklemmen).
- Der Schalter ist recht wackelig.
- Das Plastikplättchen für den Schalter (lose dabei) ist beigefarben, eher die falsche Farbe für dieses Modell (persönliche Meinung).
- Der beiliegende Gurt ist falsch genäht, Naht daneben gesetzt, instabil, außerdem von der billigsten Sorte
- Die Kunstledertasche hält aus Erfahrung so lange, bis die obere Schicht austrocknet und abblättert (klimaabhängig). Meine Gibson-Tasche von 1992 wird dann immer noch aussehen wie, äh, immer halt.
- Da ich die Pickup-Kappen auf schwarz gewechselt habe, darf ich berichten, dass die Pickups eher mangelhaft gewachst wurden, das Wachs ist bei weitem nicht überall hingelaufen


So. Dann zum Positiven:

Die Gitarre ist sehr leicht, auch mit schweren Locking-Tunern nicht kopflastig. Der Lack war (vor der Zwangsreinigung) recht hübsch, sprich ohne Fehler. Die Paula schwingt gut durch, hat ein langes Sustain und sieht, wenn sie mal 5 Minuten dreckfrei ist, auch gut aus.
Die Pickups gefallen mir gut, etwas outputschwach vielleicht, aber tonal genau mein Ding.
Der Hals ist flach und breit und gefällt mir, als notorischem Shredder, sehr gut. Ab dem 20. Bund wird's aber Paula-typisch etwas schwieriger mit den Malmsteen-Arpeggios, als auf einer Ibanez RG...
Die aufgezogenen Saiten waren sehr gut.


Neutral:

- Der Klang hat was von Hollow-Body, vermutlich aufgrund des "Ultramodern Weight Relief" (Vermutung).
- Die Coiltap-Funktion klaut eigentlich nur Pegel, mache ich persönlich lieber on-the-fly mit dem Volumen-Regler.
- Die Alubridge ist Ansichtssache, sie macht den geliebten Paula-Klang (für die Ohren einiger Leute, inklusive mir) minimal weniger massiv.

Die auf dem beiliegenden Zettel angegebenen Saitenlagen- und Halskrümmungswerte haben die lange Reise leider nicht überlebt, die Saitenlage war klar unbefriedigend (für eine Gibson), eine Neueinstellung in allen drei Schritten (Krümmung, Intonation, Saitenlage) war erforderlich.

Ansonsten:

Die Stimmstabilität ist "so lala" gewesen (starke Bendings haben stets zur Verstimmung geführt, auch nach ausgiebiger Dehnung der Saiten), hat sich nach Anwendung von Rollerbridge, Nutsauce und Kluson-Locking-Tunern (USA-Import) stark verbessert.

Jetzt habe ich die Paula richtig gern. Klingt und hängt toll, zieht nicht an der Schulter, und lässt sich hart rannehmen, ohne schlapp zu machen. Zuckersüß säuseln kann sie auch bestens.

Aber das war doch einiges an Aufwand und Frust bis hierher, hat Internetrecherche, eigene Expertise, Handwerk und verschiedene Mittelchen und Teilchen gebraucht. Und eine hohe Mikrokratzertoleranz meinerseits.

Fazit:

Ich hoffe, das war jetzt gründlich und objektiv genug.
Empfehlung nur an Leute, die wissen, was sie sich mit einer 2025er Gibson aus der "unteren" Preisklasse, geliefert von Thomann, aufhalsen.
Features
Sound
Verarbeitung
2
2
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