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Neural DSP Nano Cortex

115 Kundenbewertungen

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84 Rezensionen

Neural DSP Nano Cortex
505 €
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1
B
Endlich der Quad Cortex in klein und günstig?
Bobou 06.10.2024
Definitiv nicht! Aber das ist auch gut so.

Ich habe schon sehr lange mit dem Quad Cortex geliebäugelt weil der Sound wirklich die wenigsten Kompromisse bereitet aber war dann immer von dem hohen Preis abgeschreckt. Dann kam wirklich ganz plötzlich dieses kleine Kistchen auf den Markt - ohne zu überlegen direkt zugeschlagen.

Ich muss dazu sagen, dass ich überhaupt kein großer Modeller User bin und auch schnell von zu vielen Möglichkeiten und Effektwegen überfordert bin. Meine Anforderungen sind definitiv auf bestimmte Röhrensounds spezialisiert und die stellt der Nano Cortex meines Erachtens hervorragend nach. Wichtig war mir auch die Möglichkeit direkt loszuspielen und am Sound zu feilen. Das geht sowohl mit der sehr übersichtlichen und intuitiven App, als auch Standalone ohne Beanstandungen.
Schon beim ersten Einschalten - da noch ohne App - ging es schon richtig los mit einem Standard Werksound. Der klang amtlich.
Dann mit der Zeit kamen immer mehr eigene Sound dazu aus der fast unendlichen Cortex Cloud. Alles was ich mir wünsche und vorstellen kann, stellt irgendjemand als Capture zur verfügung - Wahnsinn, oder?

Tatsächlich macht der Nano Cortex einfach super viel Spaß. Es geht mir ja ums Gitarre spielen und nicht ums sinnlose Effekte aneinanderreihen, das kann der Nano Cortex nämlich tatsächlich nicht.
Es gibt Chorus, Delay und Reverb in der Effekt Kette. Reicht mir. Alles weitere kann ich ja vor oder hinter dem Gerät einketten.
Man sollte den Nano Cortex nämlich meiner Meinung nach wie einen (oder mehrere) Amps im Pedalformat betrachten. Boosten, Komprimieren und Overdriven klappt hier genau so wie bei jedem Röhrenamp ganz analog.
Ich habe den NC wunderbar in mein Pedalboard integriert und dafür meinen Röhrenamp in den Keller gestellt.

Natürlich gibt es aber auch ein paar Dinge, die mich stören:
- der Tuner hat nicht funktioniert (wurde aber mit einem Firmwareupdate sofort behoben)
- die Bluetooth Verbindung ist super stabil aber das Gerät verbindet sich nur manchmal automatisch mit der App und manchmal muss man zwei Knöpfe drücken.
- Es gibt keinen Effektloop (je nach Setup kann man aber aus dem NC Ausgang in andere Pedale verkabeln und dann erst in die PA, Interface, etc.)

Dazu muss ich auch noch sagen, dass ich eigene Captures noch nicht getestet habe und bisher nur im Kopfhörer Modus gearbeitet habe. Output Qualität und Capturing kann ich also nicht beurteilen.
Was ich allerdings gut beurteilen kann, ist die USB-C Schnittstelle. Diese sollte man nicht als Power Input Missbrauchen sonder am besten als Interface zur DAW am Rechner.
Der Nano Cortex gibt via USB-C nämlich verschiedene Kanäle aus. Ich kann somit z.B. meinen gesamtes Output Signal aber auch das DI Signal der Gitarre abgreifen und getrennt aufnehmen. Gleichzeitig verwende ich die USB Verbindung um vom Rechner aus Backingtracks abzuspielen. Mein Interface kann ich also auch in den Keller stellen (zumindest für diese Anwendung).

Mein Fazit:
Für mich ist es wirklich das ideale Gerät weil ich soundmäßig keinen Kompromiss eingehen muss und sowieso lieber mein altes Pedalboard weiter nutzen möchte. Der Nano Cortex ist Simpel und wenig vollgeladen - auf den Punkt eben.
Man sollte sich bewusst machen, dass es nicht der Quad Cortex in klein ist (und auch nicht sein soll). Wie soll das auch preislich zu argumentieren sein?
Ich kann mit dem Nano Cortex keine komplexen dual Amp Stereo Setups mit 17 Modulationen und Sonstwas erstellen ABER wer auf Röhrensounds steht und nach einer hybriden Lösung sucht, um für schmales Geld eine riesige Vielfalt an Amps dabei zu haben (vor allem ohne schleppen), der sollte sich beim Nano Cortex gut aufgehoben fühlen.
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F
Erstklassiger Sound
Felvster 30.07.2025
Der Nano Cortex bietet quasi unbegrenzte Auswahl an top Amp sounds. Mich hat die Qualität der Amp Captures wirklich überzeugt. Ich habe im Lauf der Jahre viele Modeller/Capture und Profiling Geräte ausprobiert, mit dem Nano Cortex habe ich aber bisher den mit Abstand besten Sound gefunden. Die Auswahl an online Verfügbaren Amp-Captures ist enorm und wächst stetig.

Die Bedienung ist eventuell gewöhnungsbedürftig. Wenn man sich aber erstmal einen Überblick verschafft hat, geht alles ganz gut von der Hand. Gefühlt kommt man mit sehr wenig Tweaking zu dem Sound, den man grade sucht.
Ein Touch-Display würde sicher vieles vereinfachen, wird aber durch die App auf dem Smartphone gut vertreten. Die Verbindung zur App funktioniert stets problemlos. Aus reiner Gewohnheit fände ich einen Editor für den PC toll - den gibts aber (derzeit) nicht.

Die Verarbeitung ist solide und das Metallgehäuse macht einen schicken Eindruck.

Die verfügbaren Effekte bieten eine gute Auswahl. Andere Profiler/Capture Player bieten kaum mehr. Multieffektgeräte oder etablierte Amp Modeller (z.B. Hotone, Mooer, Line6) haben meiner Erfahrung nach aber deutlich mehr an Bord - wobei aber auch mehr Spielkram dabei ist. Bei Neural DSP, Tonex und Kemper gilt im Bereich Effekte Klasse vor Masse.

Auch die Anschlussmöglichkeiten sind begrenzt. Für die meisten Einsatzzwecke wird man sicher gut klarkommen. aber man sollte schon schauen, ob alles geboten wird, was man (vielleicht auch in Ausnahmefällen) braucht.
Ich z.B. fände einen (Stereo-)Effektloop total klasse - gibts aber nicht. Schade, es wäre schon schön, wenn man alle zusätzlichen Effekte in der Kette dort platzieren könnte wo man möchte.

Der Nano Cortex ist nun Herzstück meines Effektboards. Ganz klar liegt der Fokus des Nano Cortex auf Qualität - nicht auf Quantität (abgesehen von der Vielzahl online verfügbarer Captures).
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p
Top Neural DSP Qualität
purplerocket666 27.09.2025
Vorab, ich habe dieses Gerät zurück gesendet. Warum...später.

Das Gerät ist, was Sound, Verarbeitungsqualität, Bedienung und der gegebenen Möglichkeiten abgeht spitze.
Ich habe durch meinen Kemper Toaster ein wenig Erfahrung was Capturing (Profiling in Kemper Language) abgeht.
Das hier ist einfacher, schneller und kann auf das Original besser abgestimmt werden. Die Ergebnisse sprechen für sich selbst. Der kleine Kemper (Player) kann dem hier nicht das Wasser reichen, zumal der Preis höher ist.
Ich habe bislang einen Orange, einen Boss Katana und mehrere Plugins gecaptured. Dabei auch das Ottoaudio 11 11 11, dem ich auf dem Nano Cortex mal ein ordentliches Reverb verpasst habe. Großartig. Auch Pedale, wie ein Ibanez Tubescreamer, ein Boss DS1 und ein Tone City Golden Plexi 2 hat der Nano "aufgesaugt" wie ein Schwann und gibt sie super wieder.
Die werksmäßigen Presets und Captures sind übrigens auch spitze, was bei Konkurrenten ja eher selten vorkommt.
Das Update auf die Version 2 klappt in minutenschnelle und ist super einfach zu installieren.
Mit fünf Effekten komme ich gut aus, zumal das Noisegate jetzt zusätzlich vorhanden ist.
Der Nano nimmt Overdrives und Verzerrer vorgeschaltet (gesteckt..whatever) wie selbstverständlich auf und reagiert wie ein Amp.
Die Verbindung und Steuerung über die App auf Smartphone oder Tablet (die nicht unbedingt gebraucht wird) ist super einfach.
Ich bin von dem kleinen Teil rundum begeistert.

Das Teil kam allerdings an, als ob ein Bus drübergefahren wäre. Der Neural DSP Karton ist sehr stabil, stylisch schwarz mit netter Beschriftung, Logo und Magnetverschluss. Der Außenkarton (Thomann beschriftet) war dabei unbeschädigt. Heißt soviel, wie: Das Teil ist mit arg beschädigter Werksverpackung eingepackt und verschickt worden. In den Außenkarton passt nämlich kein Bus :-)
Darauf angeschrieben, mit dem witzigen Hinweis, dass ja ein 10 Euro Gutschein eine nette Idee wäre, erhielt ich eine Antwort. Frau CP gab an, dass eine Verpackung ja nicht zum Gerät gehören würde und das Gerät ja unabhängig von der Verpackung genutzt werden kann. Ziemlich trocken und unpersönlich verfasst. Hatte so ein Flair von "kein Bock". Für den Kunden sind das ja auch "nur" 505 Euro. Das mag für das Servicepersonal von Thomann nicht genug sein sein sich mit einem Kundenproblem auseinander zu setzen, aber für mich ist das nicht wenig Geld.
Nicht wegen der 10 Euro, diese Antwort war frech, falsch und dumm. Falsch, weil so ein Karton von Fans (egal ob Neural DSP, Gschock, Apple, Microsaft, Nintendo etc.) gerne mal als Ausstellungsstück ins Regal gestellt wird oder für kleinere Dinge zur Aufbewahrung geeignet ist. Es handelt sich schließlich nicht um einen braunen schnöden Pappkarton.
Ob die Beschädigung des doch ziemlich stabilen Kartons das Gerät beeinflusst hat, weiß ich nicht, kann ich aber nicht ausschließen.
Ich habe das Gerät zurückgesandt, worauf es am Tag nach dem Wiedereingang bei Thomann für 50 Euro günstiger als B-Stock angeboten wurde. Das war dann der dumme Teil.
Ich sterbe nicht, weil ich keinen Gutschein bekommen habe, aber die Antwort war einfach sch... (schlecht, Frau CP). Ich war/ bin ein wenig angep...t

Meinen jetzigen Nano habe ich dann in Köln gekauft. Die Verpackung war unbeschädigt und vollständig.
Das ich mit dieser Bewertung keinen Gutschein gewinne ist mir klar. Ich bezweifle, das sie überhaupt veröffentlich wird.
Schade Thomann.
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K
Genau das was ich wollte
Karsten.I 27.10.2024
Ich benutze den Nano Cortex als AMP mit Cab auf meinem Pedalboard. Reverb, Zerre usw. kommt von meinen Pedalen. Die linken 2 Presets benutze ich für meinen Gitarren-Sound in Band 1. Die rechten 2 Presets benutze ich für meinen Bass-Sound, in Band 2. Genau das, was ich mir vorgstellt habe. Der Nano Cortex hat meinen Strymon Iridium ersetzt.
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f
Nano Cortex von Neural DSP – Klein, aber oho!
floxximusic 27.06.2025
Wer viele Fußtaster und maximale Schaltmöglichkeiten sucht, sollte sich vielleicht direkt beim großen Bruder, dem Quad Cortex oder ähnlichem umsehen. Die Idee vom Nano ist es NICHT ein großes Pedalboard zu ersetzen. (meiner Meinung nach)
Für mich persönlich erfüllt der Nano Cortex jedoch genau das was ich brauche – und das ohne überflüssigen Ballast.

Ob beim Jammen mit Freunden oder beim Aufnehmen zuhause: Der Nano passt in jeden Rucksack oder Gigbag und ist für mich der perfekte Begleiter. Er bietet mir fantastische Sounds, ohne dass ich mich durch komplexe Menüs wühlen oder riesige Geräte herumschleppen muss. Die Bedienung ist schnell, unkompliziert und nach einer gewissen Einarbeitung auch intuitiv – genau das, was ich mir gewünscht habe.

Etwas schade finde ich, das viele Presets in der Cloud so kryptisch betitelt sind oder auch gar keine Beschreibungen haben. Das könnte noch verbessert werden, liegt aber auch an den Usern die Ihre Captures auf diese Weise hochladen.

Das Update 2.0.0 hat auch gezeigt, dass Neural DSP den Kunden zuhört und viele neue Features sind bereits integriert worden.

Wer also Wert auf Top-Sound in einem kompakten Format legt und dabei keine Armada an Fußtastern benötigt, findet im Nano Cortex einen tollen Begleiter.
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R
Mein erster Modeler
RAS71 30.09.2024
Da ich schon immer mit dem Gedanken gespielt habe mir mal einen Modeler zu kaufen und zu testen, kam mir der/das Nanocortex gerade recht. Vom Preis her ist das zum Testen doch eine ganz andere Nummer als der große Bruder oder ähnliche Geräte.
Einige Punkte die schon von anderen als negativ bewertet wurden findet der ein oder andere bestimmt positiv. Mir gefällt die Bedienung per App ohne eigenes Display.
Die Presets an Verstärkern und Boxen bieten wohl schon eine bunte Palette wo jeder etwas finden sollte. Effekte sind nicht viele dabei, okay…aber ich muss sagen ich habe auch schon das eine oder andere Pedal davor geschaltet.
Ich find das ganze Teil sehr cool, kann bestimmt noch nicht alles nutzen wie man es sollte, aber so hat man viel zum Spielen. Und wenn man sieht was bei den Großen immer noch als Update kommt kann man hier gespannt sein…!
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M
Kann die negativen Kritiken nicht verstehen
MSdV 02.08.2025
seit dem neuen Update 2.1.0 bleiben keine Wünsche offen und wer dann noch in einen Midi-Fußschalter mit Bildschirm investiert hat "fast" einen Quad-Cortex.
Und soundtechnisch, meiner lieber Vor-Rezensionist, hast du entweder Tomaten auf den Ohren oder du bist einfach nur auf dich selbst sauer, weil du dir nicht mal 2h Zeit genommen hast, dich auf deine 4 Buchstaben zu setzen und dich mich dem Teil zu beschäftigen.
Alle Effekte und Neural-Captures ab Werk sind wirklich sehr gut. Bei den IRs war für mich keine passende dabei, aber da gibts genügend Drittanbieter oder man stöbert einfach durch die Cloud und holt sich wirklich sehr hochwertige Captures von anderen Usern.
Alles in allem bereue ich meinen Umstieg von Line6 nicht im geringsten. Vor allem weil auch die Bedienung wesentlich einfacher ist.
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A
Mehr für Spieler als für Tüftler
Anwalt 19.11.2025
Der Nano, bzw. die Captures klingen hervorragend. Nach dem Update hatte ich meine 4 Bühnensounds Clean (1965er Fender Twin), Grit (1957er Fender Tweed Twin), Crunch (1966 Marshall JTM 45) und Lead ( Soldano SLO 100) in Nullkommanix parat. Ich will schließlich spielen und nicht an Knöpfen drehen…
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Neural DSP Nano Cortex