Behringer Xenyx X1622 USB

16 Kanäle? Ich zähle 4 Mono und 4 Stereo Kanäle. Tape/Aux Return sind keine Eingänge. Es ist ein 8-Kanal Pult. Was soll der Schwindel, Herr Behringer?

Bei mir gehen vier Synthesizer, eine Drum machine und ein Ampman an den Mischer und von da aus geht es ins Apollo. Das kann er gut. Line in direkt ins Apollo oder über den Xenyx macht keinen nennenswerten Unterschied. Klanglich gut.

Die Kompressoren am Eingang machen das Signal lauter, fangen leicht an zu matschen und sollten dezent eingesetzt werden.

Die EQ's sind besser als erwartet und erinnern mich an Tascam Sound.
Die parametrischen Mitten sind gut im Synthesizer Set, um ein paar störenden Mitten abzusenken.

Die Effekte an Bord sind nicht schlecht. Besonders der Chorus ist ideal zum Anfetten von Keyboards und mein absoluter Liebling für den Pro-800.

Die Mic Eingänge habe ich nicht ausprobiert, da ich nie auf die Idee kommen würde, ohne Mic Pre Amp Vorweg mit einem $200 Pult aufzunehmen. Für Karaoke reicht's bestimmt.

Pro: Solide Verarbeitung, guter Line Mixer und Klang für den Preis.

Cons: Solo funktioniert nur auf den Kopfhörer Ausgang. Ein riesiges Manko des Mischers und somit massive Einschränkung im Studiobereich. Dennoch 5 Sterne aufgrund Preis/Leistung.

Update 18.09.25:
Nach zwei Wochen fängt es sporadisch an zu brezeln und zu knistern, mit Brüll Rauschanfällen. Die FX Einheit ist defekt und unbenutzbar. Sorry, Runterstufung auf 3 Sterne. Was nützt mir ein billiges Pult, wenn nach 10 Tagen die Produktion lahm liegt.

Haben dieses Mischpult hauptsächlich als Audiointerface für meinen Rechner verwendet.

Eigentlich hätte ich nichts zu beanstanden; die Aufnahmen klingen gut und die Bedienung ist übersichtlich. Allerdings rauscht seit einiger Zeit der Kopfhörer-Ausgang. Das ist natürlich mehr als störend. Vermutlich ist das ein Verarbeitungsfehler - ich weiß nicht ob es generell Probleme damit hat.

Das was es sonst tun soll tut es gut. Im Live-Setup mit 3 Mikros und einer kleinen Band unkompliziert eingestöpselt und losgelegt!

Für das Geld absolut empfehlenswert - solang das Rauschen am Kopfhörer kein grundlegendes Problem darstellt.

Ich dachte niemals, dass ich mir je so ein Pult am unteren Preissegment kaufen würde. Allerdings bestimmt die Anwendung ob man mit der Audioqualität leben kann. Die Funktionalität ist für diesen Preis sehr gut! Aber dass man keine gute Audioqualität erwarten kann ist klar. Trotzdem kann es Sinn machen.

Ich habe es für einen Freund ausgesucht, der es für seine Dichterlesungen benötigt. Er hat eine so hohe Dynamik beim Lesen auf der Bühne, dass die normale Beschallung in den Hallen ungeeignet ist. Beim leisen Lesen versteht man kaum etwas und wenn er los brüllt fetzt es die Zuhörer. Und dabei ändert er auch ständig den Abstand zum Mic.
Daher verwenden wir kein Mikrofon mit Stativ mehr. Er hat nun ein Headset auf, damit der MicAbstand konstant ist. Und am Pult, welches den Hallen-Anlagen vorgeschaltet ist, und das er selbst immer mit hat, verwendet er den eingebauten Compressor am Kanalzug und die parametrischen Mitten um die Sprachverständlichkeit bei 5kHz zu erhöhen. Weitere Verwendung hat das Pult nicht. Dafür ist das Pult aber gut geeignet und günstig.

Preis/Leistung sehr gut. Aber ohne den Preis zu berücksichtigen, wenn man nur die Leistung betrachtet muss ich sagen. Für Produktionen im Audiobereich würde ich es nicht verwenden.

Ich nutze das Mischpult in einem Homestudio. Angeschlossen an ein paar AktivMonitore und ein Paar HiFiBoxen.

Als Audioquellen dienen Sampler, Laptop/Dj Software, Microfone (Dyn./Kondens.) usw... Das Effektgerät ist nett und klingt gut, wird von mir aber kaum genutzt. Die Micpramps sind in Ordnung, bei höherer Gainregelung fangen sie aber durchaus das rauschen an. Die Solo, Mute und Sub/Main Schalter sind sehr nützlich und werden auch viel genutzt. Generell sind Fader, Potis und Knöpfe in ordentlicher Qualität, bei dem Preis schon Top würde ich sagen.

Nun zu meinem Problem:

Die 2Track "RecOut" Funktion ist leider Post Fader, bedeutet, wenn man den Regler runterzieht, um in engen Aufnahmenräumen (Homerecording) Feedbacks zu vermeiden, wird kein Signal mehr an die Software gesendet. Ebenso verhält sich dies mit dem USB Routing. Auch hier alles PostFader..

Das stellte sich für mich als Problem dar, da ich aber nicht schon wieder nach einem neuen Mischer suchen will, werde ich den Weg über die Subgruppe gehen und beim Recorden umstecken, was umständlich ist, aber durchaus machbar.

Ich hatte mir das Pult, vor geraumer Zeit, zum Zweck gekauft zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen. Für den Gebrauch als Mischpult gibt es keine Einschränkungen.

Da ist es sehr zu empfehlen. Ich wollte das Mischpult gleichzeitig nutzen, um die ein oder andere kreative Idee auf meinem Laptop aufzunehmen. Leider ist mir das nicht gelungen. Weder die alte Cubase LE Version noch die mitgelieferte CD enthielt ein brauchbare Software oder Anleitung und Beschreibung um zum Ziel zu kommen.

Es wäre sinnvoll, wenn bei Verkauf die Anleitungen des Mischpults zur Nutzung mit einem Computer via USB entsprechend beschreibt. Ansonsten ist das Gerät nur etwas für ausgesprochene Spezialisten.