Headrush FRFR GO

Velké nadšení! Pokud si tento výrobek koupíte jako Bluetooth reproduktor pro reprodukovanou hudbu, budete možná lehce zklamáni - na trhu jsou výrobky pro přehrávání hudby s lepším zvukem, než tento. Změna nastane, když do reproduktoru zapojíte kytaru! Zvuk kytary (elektrické i akustické) přenáší velmi čistě, věrně, a i hlasitost je naprosto dostatečná pro domácí cvičení nebo malé sólové vystoupení pro pár posluchačů. Nabízí samozřejmě jen čistý zvuk, takže mezi elektrickou kytaru a multiefekt je dobré postavit nějaký efektový procesor, pro mé účely postačil sluchátkový zesilovač Fender Mustang Micro Pro. Hlavní předností je univerzálnost - provoz na baterie, přenosný, skladný, lehký. Přes Bluetooth připojíš hudbu, kabelem připojíš kytaru a hraješ. Pro všechny, kdo nejsou příznivci cvičení se sluchátky.

I was hoping to find a decent bluetooth speaker with extremely low latency over aux. However, while it has no noticeable latency over both instrument and aux inputs, it is very noisy. Even with all knobs turned down and nothing connected, you can hear the hissing from a meter away in a quiet room. If you planned on using this at home for quiet practicing or listening, and you have somewhat good hearing, there is a good chance you'll be annoyed I'd say.

Shame. If they charged 50 bucks more for better, less noisy electronics I'd be happy to spend that money.

Gleich vorneweg, ich habe diese Box eher als Bluetooth-Lautsprecher wie als Gitarrenbox gekauft. "FRFR" ist ein lustiges Marketing-Etikett, das Tontechniker nicht so recht verstehen, da sie in der Regel sowieso immer mit Lautsprechern arbeiten, die Full Range und Flat Response für sich beanspruchen.

Und ja, das macht diese kleine Box nicht mal schlecht. Mit meiner Testmusik klingt sie durchaus ausgewogen. Natürlich kein Subbass-Wunder, aber das ist okay bei so einem winzigen Teil. Die Lautstärke ist eingeschränkt, also vom Gefühl her ist sie einer wummsenden Blauzahn-Lärmwurst eher unterlegen, klingt dafür aber nicht so effekthaschend nervend wie eine solche.

Leider aber spürt man, dass die Box mittels DSP hart an sich arbeitet... die Tiefen klingen ebenso irgendwie verwaschen wie die Höhen. Ja, es ist doch eher flat und full response, aber es ist eben trotzdem nicht wirklich schön.

Die Klangregelung nimmt zumindest auf via Blauzahn abgespielte Musik nicht so viel Einfluss, wie ich erwartet hätte.

Die Verarbeitung wirkt wertig. Auch der Mini-Klinke-Eingang ist ein Feature, das viele Bluetooth-Brüller nicht mitbringen.

Eine Mini-Monitorbox fürs Studio würde ich auch zu diesem schmalen Preis von kanpp 160 Euro zurückgehen lassen. Bei der Headrush ist es nun so, dass man ja noch die Akku-Funktion bekommt – und auch ein stressfreies Aufladen direkt an der Steckdose, ohne wurstelige USB-C-Netzteile, mit einem Standard-Kabel.

Ob mir die Klangqualität ausreicht, um mich im Consumer-Alltag nicht zu nerven, muss ich noch entscheiden.

Für Gitarre könnte das Gerät schon besser funktionieren, denn tatsächlich sind viele Gitarrensounds sowieso nicht soo präzise. Aber: Mehr als fürs Wohnzimmer oder im Urlaub im Wohnwagen/Wohnmobil jammen dürfte hier auch schwierig werden. Straßenmusik geht vermutlich mit so wenig Dampf eher nicht.

So sehr man das auch möchte, so ist es in vielen Wohnsituationen nicht möglich, auf echte Verstärker zurückzugreifen, da sie eben erst ab einer bestimmten Lautstärke wirklich gut klingen. Also eben einen Modeller. In meinem Fall ein BOSS IR-2. Klingt über Kopfhörer fett, direkt an der Fernsehsoundbar aber super unangenehm. Ich habe schon länger mit einem FRFR-Amp geliebäugelt, aber mir waren die Modelle von Headrush oder Harley Benton immer zu groß für zu Hause. Und genau in diese Niesche kommt nun der FRFR-GO.

Mein Signalweg ist Gitarre in BOSS IR-2 in Headrush FRFR-GO. Und was da am Ende rauskommt, ist großartig. Ich habe wirklich das Gefühl, dass hier ein "großer Amp" abgenommen wird und leiser bei mir auf dem Schreibtisch wiedergegeben wird. Charakter bleibt also erhalten, Lautstärke ist für zu Hause aber absolut in Ordnung. Bluetooth funktioniert zur Wiedergabe von Musik oder Begleitung auch einwandfrei und unkompliziert, was ja auch nicht immer selbstverständlich ist (Ich schaue auf dich, Spark Mini!).

Die Größe des FRFR-GO entspricht dem einer großen Bluetooth-Box und hat auf dem Schreibtisch Platz. Ein Kritikpunkt von mir: Netzanschluss und Schalter befinden sich an der Rückseite. So ist es mit Kabel dran nicht möglich, die Box direkt an die Wand zu stellen. Ein abgewinkelter Stecker würde hier Abhilfe schaffen. Zum Anschalten muss trotzdem die Box angekippt werden, um an den Schalter zu kommen.

Der eingebaute Akku sorgt zusammen mit meinem batteriebetriebenen IR-2 dafür, dass ich tatsächlich unabhängig von einer Stromquelle laut und gut klingend Gitarre spielen kann. Eigentlich ein Traum, auch für zum Beispiel Straßenmusik, sofern die Umgebung nicht zu laut ist. Warum Headrush allerdings die Möglichkeit weggelassen hat, auf den eingebauten Akku zuzugreifen (5V per USB oder direkt 9V für Effekte) ist mir aber schleierhaft, da man ja immer zwangsweise einen Preamp braucht, der auch mit Strom versorgt werden will. Vielleicht dann in der nächsten Version zusammen mit einem Stereoinput, der ja auch nur über den Aux-In realisiert ist, obwohl sich das durch die zwei Lautsprecher in der Box angeboten hätte.

Kurzum: Für zu Hause perfekt, um mit großem Sound leise Gitarre zu spielen!