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Yamaha YDS-120 Digital Saxophone

49 Kundenbewertungen

4.3 / 5

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37 Rezensionen

Yamaha YDS-120 Digital Saxophone
375 €
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E
Tolles Teil zum leise Üben und viel Spass mit der DAW
Experimentator 27.06.2023
Versand war top, die Bestellung war zwei Tagwe später da. Beim Auspacken war ich erst etwas enttäuscht über die leichte Bauweise und wollte das yds120 gleich zurückschicken. Zum Glück, hab ich es aber doch noch ausprobiert und bin dann sehr positiv überrascht worden und ich habe bemerkt, dass das Spielen auf diesem digitalen Saxofon etliche Vorteile hat:
Für mich am wichtigsten ist, dass ich Tag und Nacht üben kann, ohne die Nachbarn zu stören. Der eingebaute Lautsprecher ist recht leise und verstummt sogar ganz, sobald man Kopfhörer anschließt (es reicht auch schon, einen kleinen Klinkenstecker in die Buchse zu stecken).
Beim Üben ist mir klar geworden, dass ich das yds120 ob seiner leichten Verarbeitung in Plastik "behutsam" spielen sollte. Das hatte direkt Auswirkungen auf mein Spiel mit meinem akkustischen Alt-Saxofon, weil diese "behutsam" Spielen in der Übersetzung auf das herkömmliche Instrument bedeutet, dass man mehr auf die Kraft in den Fingern achtet und so Verkrampfungen vermieden werden können und es letztendlich zu einem flüssigeren Spiel kommt.
Ausserdem reagiert das yds120 auf die Tasten (Klappen) bei leisester Berührung und so werden unsaubere Fingerbewegungen deutlich hörbar. Zuerst hat mich das genervt, aber dann habe ich erkannt, dass durch das Üben auf dem yds120 auch auf dem analogen Sax die Finger besser koordiniert werden!
Alle Tasten (Klappen) funktionieren wie auf einem üblichen Saxofon. Das Geübte kann 1:1 übertragen werden.
Beim Blockflötenmundstück hatte ich Bedenken, habe da aber auch gesehen, dass man den Luftstrom (Anschlag) wie beim analogen Sax mit der Zunge kontrollieren kann, deshalb können auch rhythmische Stücke problemlos gespielt werden. Das Ansprechen auf den Atemdruck kann man auch einstellen und sich diesbezüglich seiner normalen Spielweise annähern. Soweit zu den Vorteilen beim Üben.
Die eingebauten Sounds interessieren mich nicht besonders, weil ich normalerweise mit den sounds aus meiner DAW spiele. Toll ist, dass man u.a. auf Baritonsaxsound wechseln kann, Dann spielt man wie auf einem analogen Sax gewohnt, klingt aber cool bassig. Umstellen auf Tenor- und Sopransax und andere Sounds geht auch, ist für mich aber nicht so wichtig. Mit der angebotenen App kann kann man auch eigene Sounds auf das Instrument übertragen, so dass sie auch ohne DAW verfügbar sind und über den eingebauten Lautsprecher klingen. Allerdings habe ich das noch nicht getestet, weil ich die App bei Yamaha noch nicht gefunden habe.
Mit einem usb A zu mikro usb Kabel kann man das Instrument in eine Midi-Umgebung einbinden oder an den Computer anschliessen. Es war fantastisch, Protools, Cubase oder Ableton erkannten das angeschlossene yds120 sofort. Das Spielen mit den virtuellen Instrumenten in den DAWs war der Hammer! Normalerweise gebe ich die Noten in der DAW mit meinem Roland Fp30 ein und bin damit zufrieden. Da das yds aber ein Blaswandler ist, gibt es hier ein ganz anderes Spielgefühl. Die eingespielten Melodien klingen total anders. Die Übergänge von Note zu Note werden viel weicher als beim Piano, man artikuliert also anders, ebenfalls eine Bereicherung.
Alles in allem bin ich froh über diesen Kauf, einzig die leichte Plastikbauweise gefällt mir nicht besonders, vielleicht hätte man da Metall einsetzen können, aber mit 3 Jahren Thoman Garantie ...
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P7
YDS 120 Bewertung
Profil 7037 15.07.2023
Nach 4 Wochen hier nun meine Bewertung.
Ich habe bisher Keyboard und Gitarre gespielt und war am Schwanken zwischen (realem) Alt Sax oder Tenor Sax. Aber den alten Unsinn zwischen notiertem Ton (z.B. C 264 Hz) und klingendem Ton (wäre dann Eb oder Bb) wollte ich mir nicht antun. Da hat sich nun die digitale Lösung aufgetan. Das lässt sich jetzt mit der Einstellung über die App lösen. Und man bekommt sofort Töne heraus und kann gleich loslegen.

Lieferverzug. Aus voraussichtlich 2..5 Tagen wurden 2 Wochen.

Von einem eingebauten Lautsprecher ist naturgemäß nicht so viel zu erwarten. Das war mir aber klar. Anschluss an Verstärker bringt es dann. Und auch über Kopfhörer.
Spucke läuft gut ab. Geht erwartungsgemäß dann auf die Hose. Wie bei einer Blockflöte. Es fehlen Reinigungshinweise für das gesamte Gerät. Möchte nicht wissen, was sich nach 3 Jahren an Feuchtigkeit, Pilzen und sonstigen Dreck im Inneren und im Blaswandler ansammelt.

Batterien sind schon nach 5 h leer. Akkus noch schneller. Denn das YDS 120 schaltet bei weniger als 1,2 V ab. Dass im Jahr 2023 eine Elektronik nicht zwischen Akku und Batterie unterscheiden kann, ist schon recht schwach. Ich übe jetzt nur noch über USB Kabel (ohne OTG).

Die App: Das YDS 120 muss dafür Handy angeschlossen werden. Dazu muss man einen USB OTG Adapter kaufen. Die App zum Dowloaden muss dringend überarbeitet werden. Läuft leider nicht auf allen Android Geräten. Deswegen wollte ich das YDS 120 schon zurückschicken. Es gibt von Yamaha auch keine Liste, auf welchen Geräten sie funktioniert oder eben nicht. Bei Iphone klappt es da besser. Weitere Nachteile: Die abgespeicherten Settings sind beim Zurücklesen nicht mehr lesbar. Man kann nur sehen, ob es sich um ein Alt Sax oder Tenor oder Sopran usw. handelte. Und man muss sich die Youtube Videos anschauen, welche Tasten man wie auf dem Handy drücken muss, um seine Settings abzuspeichern. So eine schlechte App habe ich noch nie gesehen.
Zum Thema Tragekomfort: In den Werbevideos wird suggeriert, dass man das 0,9 kg leichte Teil (Alt Sax 2 kg, Tenor Sax 4 kg) beim Spielen die ganze Zeit wie eine Blockflöte halten kann. Mit dem rechten Daumen. Der tut dann aber schnell weh. Auch nach Verstellung des Daumenhalters. Es sollte ein verstellbarer Nackengurt angeboten werden. Und mit einem S-Bogen förmigen Mundstück dazu im Bundle.
Das Manual enthält einige inhaltliche Übersetzungsfehler. Dann mal in die englische Version reinschauen.
Man kann natürlich nicht so viel Emotionen (außer Lautstärke) reinbringen wie bei einem richtigen Sax. Klanglich sonst ganz passabel. Auch die weiteren Instrumente (Flöte, Synthi, ..) klingen gut.

YDS 120? Na ja, geht so. Zum Üben sicherlich gut, aber live Auftritt wohl nicht.
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D
Ein tolles Instrument
Dino_Sax 14.07.2023
Es ging mir in erster Linie darum meine Grifftechnik auf dem Saxophon zu üben und meine Nachbarn dabei nicht zu stören. Genau das kann ich mit dem YDS-120 machen. Es ist so einfach! Wenn man etwas ausprobieren möchte, kann man es zu jeder Zeit tun. Ein tolles Gerät!
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D
Vor- aber auch große Nachteile
Die_Mone 27.07.2024
Ich wollte ein Sax zum leise Üben vor allem auf Reisen. Das funktioniert mit dem YDS-120 super. Der komplette Tonumfang ist spielbar, sogar tief-A vom Bari bis hin zu Flagolett-Tönen (Frontgriffe), als auch Alternativgriffe, alle funktionieren einwandfrei.
Das man hier wenig mit Dynamik und Phrasierung machen kann und auch der Ansatz nicht trainiert wird, ist klar, aber Grifftechnik und Fingertechnik funktionieren super.

Nachteile:
Wie reinigt man das Teil? Dazu gibt es keinerlei Hinweise. Das Mundstück kann man abnehmen und waschen, aber das Kondenswasser, das im Inneren runterläuft, tropft einfach unten heraus und wie das Gerät innen reinigen kann - oder ob überhaupt - dazu habe ich leider nichts gefunden.
Ein weiterer Nachteil ist, dass man das Gerät unterwegs nur mit Batterien oder einer Powerbank betreiben kann. Dass es nicht über einen aufladbaren Akku verfügt, finde ich im Jahr 2024 sehr rückständig, ebenso die Tatsache, dass es noch einen Micro-USB- Anschluss.
Die Batterien sind nach ein wenigen Stunden üben schon leer.

MEIN FAZIT: Prinzip gut, aber noch mit Luft nach oben.
Bedienung
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Verarbeitung
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A
Geniales Instrument für Übungszwecke zuhause!!
Albertosaxo 23.02.2025
Ich habe sowohl das Travel Sax 2 als auch das YDS-120 über einen längeren Zeitraum getestet und bin zu dem Schluss gekommen, dass das YDS-120 das perfekte Übungsinstrument für mich ist. Besonders das Travel Sax empfand ich als fehleranfälliger als das YDS-120.

Obwohl sich die Tasten des Travel Sax wesentlich echter und saxophontypischer anfühlen, fand ich sie zu schwer zu drücken. Das Spielen technisch schneller Passagen war für mich eine echte Qual. Ich habe sogar ein zweites Travel Sax bestellt, aber hatte die gleichen Probleme. Außerdem wirkten die eingebauten Klänge des Travel Sax auf mich zu träge und unresponsiv (als ob der Ton zu verzögert käme) – selbst wenn ich es ohne Bluetooth verwendet habe.

Das YDS-120 hingegen fühlte sich für meine Finger und Ohren „wie zu Hause“ an. Die Tasten sind sehr weich, sodass man sich beim Spielen nicht so verkrampft wie beim Travel Sax (meine persönliche Erfahrung). Dadurch profitiert auch das Spiel auf einem echten Saxophon von einem sanfteren Anschlag.

Meine einzigen Kritikpunkte:
• Kein Bluetooth
• Die Oktavtaste ist nicht weit genug herausstehend
• Kein eingebauter Akku

Allerdings finde ich, dass Bluetooth bei diesen Geräten ohnehin sinnlos ist, da die Latenz das Spielen stark beeinträchtigt.
Die Oktavtaste lässt sich ganz einfach verbessern, indem man ein vorgeschnittenes Filzstück über den Mechanismus klebt – jetzt funktioniert sie jedes Mal einwandfrei.

Was den fehlenden Akku angeht: Ich habe mir einfach ein Micro-USB-auf-USB-C-Kabel bei Amazon bestellt und kann jetzt sogar auf meiner Couch üben, indem ich das YDS an mein Handy, iPad oder MacBook anschließe.

Ich kann das YDS-120 wirklich empfehlen! Es ist günstiger und für mich persönlich ein viel präziseres Übungsinstrument. Ich finde das Travel Sax zwar immer noch beeindruckend, aber aufgrund des Preises und insbesondere der genannten Schwächen musste ich es zurückgeben und habe das YDS-120 stattdessen behalten. Selbst wenn der Preis der selbe gewesen wäre, hätte ich immernoch das YDS120 genommen!
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A
Gut zum Üben
Anonym 31.10.2023
Habe das Yahama YDS Digital Saxophon zum Üben zugelegt und bin von diesem teil begeistert man kann üben ohne dass jemand gersört wird,
das finde ich super.
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Ja
Gefällt mir sehr gut!!
Jazzherbert aus Wien 05.01.2024
Als Klarinettist habe ich früher auch diverse Saxophone gespielt, würde mich aber nicht als Saxophonist bezeichnen. Dennoch habe ich mir spaßhalber das YDS-120 bestellt, das YDS-150 finde ich einfach zu teuer und unnötig lang. Mittlerweile habe ich mich etwas verliebt in dieses Instrument und spiele es wirklich gerne zuhause, wenn ich niemanden stören will. Auch für den Urlaub oder in Hotelzimmern ist es super. Ich finde die Mechanik wirklich ok, sie macht Spaß und man kann wirklich üben damit. Den Ansatz natürlich nicht. Für die Bühne ist es vermutlich nur bedingt geeignet, aber dafür habe ich es auch nicht gekauft. Bluetooth wäre noch schön gewesen, kann ich aber verschmerzen. Ich empfehle wiederaufladbare Batterien oder Stromanschluss. Mit Kopfhörer klingt es besser, da man dann auch den einstellbaren Hall hört. Leider gibt es bisher keine Tasche dazu, aber da wird sich auch was finden.
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C
Top zum üben
Cubago 11.06.2024
Ich war ein wenig skeptisch, aber zum üben der Fingersätze ist es top. Mit dem Inline Buchse kann man Begleitmusik einspielen und hört so beides auf dem Kopfhörer. Schlecht finde ich das es kein USB-C hat sondern ein ältere Buchse. Ich wusste das, aber ist trotzdem mühsam. Kabel hätte man ja genug. Ich benutze Akkus und er Kontroller blinkt die ganze Zeit wegen der tieferen Spannung der Akkus, funktionniert trotzdem. Top wäre es wenn es ein Aufbewahrungsbeutel dazu gegeben hätte. Den mache ich halt jetzt selbst.
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B
Super Übesax für Fingertechnik
Basstian 05.06.2025
Zusammenfassung:
Ich habe mir das YDS-120 zum leisen Üben (Fingertechnik) auf einer möglichst authentischen Sax-Mechanik gekauft. Diesen Zweck erfüllt das Instrument hervorragend!
Wenn man sich mit dem Instrument und der App vertraut gemacht hat, macht das Spielen richtig Spaß!

Einschränkungen:
-Mir ist (schmerzhaft) bewußt, dass hier die Klanggestaltungsmöglichkeiten (z.B.: Vibrato) und die Intonation (z.B.: reines Intonieren der großen Terz) wegfallen, die normalerweise mit dem Ansatz möglich sind.
Man bläst in eine Art Sopransax-Mundstück (von der Größe her), es gibt aber kein Blatt und keinen Drucksensor für den Lippendruck.
Das wußte ich vorher und habe daher längere Zeit einen Bogen um das Instrument gemacht. Durch eine Hörproblematik kann ich aber ein "echtes" Sax nur noch sehr kurz von der Lautstärke her "ertragen". Daher habe ich mir dieses Sax dann doch zugelegt und freue mich sehr darüber!
-Das Instrument wirkt etwas zerbrechlich, man sollte es sorgsam behandeln. Zum Transport empfiehlt sich die passende Thomann-Tasche, die ich im Bundle bekommen habe.
- Nach einer Zeit des Spielens und einer kleinen Pause reagiert das Instrument manchmal etwas seltsam, es werden kurzfristig falsche Töne ausgegeben. Hier hilft es, das Mundstück von Feuchtigkeit zu befreien (abmachen und austupfen mit Küchentuch). Man sollte dann auch ganz bewußt und präzise greifen. Nach kurzer Zeit geht es wieder wie gewohnt.

Sounds:
Die Klänge sind vorprogrammiert, einige mit geradem Ton, einige mit Vibrato, das nach einer Zeit eingeblendet wird. Man kann weder die Zeit bis zum Einblenden noch die Frequenz des Vibratos ändern. Ab dem Moment des Einblendens des Vibratos klingt es dann schon sehr künstlich.
Aber das Anblasen klingt insbesondere mit dem Bariton-Sax und Sopran-Sax erstaunlich gut und reagiert auch gut auf den Ablasdruck und die Dynamik. Da ich mit diesem Instrument keine langen Töne aushalte (das mache ich mit dem echten Sax, um den Ansatz zu trainieren), stört mich das aber nicht. Bei Läufen, Arpeggios etc. fällt das nicht auf.
Es lassen sich verschiedene Hall-Programme dazuschalten, die das Ganze räumlicher wirken lassen.

Mechanik:
Pro:
Die Mechanik ist schnell und leise und fühlt sich authentisch an. Alle Klappen sind da, wo man sie erwartet.
Con:
Die Seitenklappen für die linke Hand sind leicht gewöhnungsbedürftig, sie liegen mir etwas zu tief, zu dicht am Korpus. Aber ich konnte mich daran gewöhnen.
Die Oktavklappe ist ein Ein-Aus-Schalter, der etwas weiter oben rechts unter der Taste liegt. Man muss schon ganz bewußt draufdrücken und den Daumen dafür gefühlt etwas weiter schieben als gewohnt. Daher tauchen beim Oktavwechsel bei mir gerne mal falsche Töne auf, wenn ich nicht ganz präzise gegriffen habe.

Lautstärke:
Die Lautstärke der Klänge ist regelbar, selbst mit dem eingebauten Lautsprecher kann man gut (alleine) üben. Über Kopfhörer oder Stereoanlage wird der Klang dann noch voller.

App:
Man sollte unbedingt die App verwenden! Hier lassen sich viele Dinge einstellen, so dass man das Spielgefühl vom echten Sax nachbauen oder ganz bewußt alles viel leichter machen kann. Das kann für Leute mit Atemproblemen interessant sein, da man dann mit viel weniger Luft spielen kann.
Es lässt sich auch die "Fehlertoleranz" beim Greifen einstellen, so dass es für Einsteiger nicht so viele "falsche" Töne gibt. Das Ganze bremst naturgemäß die Reaktionsgeschwindigkeit aus. Wer Saxophon spielen kann, setzt diesen Parameter auf 0 und kann dann auch ganz schnelle Läufe ohne Latenz spielen. Sauberes Greifen wird in dieser Einstellung belohnt, leichte Unsauberkeiten werden hörbar = gutes Techniktraining.

Transponierungen:
Die Transponierungen erfolgen automatisch, d.h. bei Auswahl von Tenor oder Sopran erklingt es in Bb-Stimmung, bei Alt oder Bariton in Eb. Die Synthesizerklänge sind in C programmiert.
Es lassen sich auf den User-Speicherplätzen über die App aber auch die Saxophone in der Transposition ändern. So kann man die Saxophone z.B. auch auf C stellen und aus klingend notierten Noten spielen.

Weitere Klangbearbeitungsmöglichkeiten in der App:
Im Bereich der User-Presets lassen sich die Klänge auch noch weiter anpassen. Mir gefällt gut das Tiefpass-Filter, da ich die Klänge etwas obertonreich / schrill finde. Mit dem Filter kann man das schnell beheben.
Das lässt sich dann als User-Preset direkt aufs YDS übertragen und in der App speichern. Super! Es gibt auch Hochpass-Filter und andere Effekte wie z.B. Flanger, Phaser etc

MIDI-Controller:
Hier wird es richt spannend. Man kann das YDS-120 als reinen MIDI-Controller nutzen und es macht super Spaß, darüber virtuelle Instrumente zu spielen.
Tipp: Schaut Euch mal die SWAM-Instrumente an. Ich habe mir die Flöte und Trompete für iOS gekauft, das läuft sogar noch auf einem alten iPhone 7. Mit einem Kamera-Adapter lässt sich das YDS an das iPhone anschließen und beide Geräte können über den Adapter mit Strom versorgt werden. So kann man die YDS-App verwenden und parallel ein SWAM-Instrument nutzen. Diese Modelling-Klänge sind dann schon viel realistischer und erweitern das Klangspektrum nach Belieben.

Es empfiehlt sich, vor dem Spielen den Mund zu spülen und die Zähne zu putzen, da man das Instrument nicht von innen reinigen kann. Das Mundstück kann man abnehmen und mit klarem Wasser spülen.

Fazit:
Ich habe in den letzten 4 Wochen so viel gespielt, wie fast im gesamten Jahr davor nicht. Wenn man Saxophon spielen kann, kann man sofort loslegen, man gewöhnt sich schnell an die Mechanik. Mir macht das Spielen mit dem YDS-120 richtig Spaß!
Wenn es jetzt noch einen Lippendrucksensor mit Blatt hätte, wäre es perfekt. Für den Preis von 375,- € finde ich es aber ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis!
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u
bin begeistert
unhappyCamper 14.04.2025
nach langem "Kampf" mit dem Travels sax 2 habe ich auf das YDS-120 gewechselt und bin von der ersten Minute an begeistert.
Haptik ist super - fühlt sich sehr viel solider an als das Travel Sax 2; Griffe sitzen wie bei einem richtigen Saxophon.
ich benutze es in erster Linie als leises Übungsinstrument, um die Griffe zu trainieren. Dafür ist es perfekt. Dafür brauche ich kein Bluetooth, keinen Supersound, keine 50+ verschiedene Sounds oder anderen Schnickschnack.
Leicht ist das Gerät nicht und die 4 AAA-Batterien machen es nicht leichter, aber ich werde mir eine Powerbank besorgen, die ich in die Tasche stecken kann und das Sax per Kabel verbinden.
Was mir aufgefallen ist, die Griffe müssen sauber sitzen. Man muss die Oktavklappe also schon richtig sauber drücken. Das ist sicher nicht schädlich und dann auf dem richtigen Saxophone sogar helfen.
Optisch gefällt mir das Teil auch sehr gut: elegantes Schwarz. das sieht im Gegensatz zum TS 2 auch nicht wie ein Kinderspielzeug aus.
das Beste: es kostet weniger als die Hälfte des TS 2.

wegen des Gewichts und der Größe ist es als Reisesaxophon nur bedingt geeignet.

uneingeschränkte Kaufempfehlung (für das, was ICH damit tue)...
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Yamaha YDS-120 Digital Saxophone