Ich habe bereits mehrere der Liven - Geräte in Benutzung. Die klingen bezogen auf ihren musikalischen Zweck genau richtig, sind portabel und durchaus stabil. "Lernkurve" bislang ... "Naja, da muss man durch".
"Bass & Beats" hat in Sachen "Bedienung Komma komplex" allerdings den Vogel abgeschossen, und das schreibt jemand, der mit dem Yamaha DX7 und - noch viel übler - dem Yamaha TX16 mit dem ursprünglichen Betriebssystem groß geworden ist.
Diesmal hat es einfach zu wenig Regler für theoretisch ja lobenswert viele Funktionen. Zwei (!!!) Overlays, nicht immer auf Anhieb verstehbare Abhängigkeiten, Intuition gleich Null. Jedenfalls für mein eigenes Prozessormodell :-)
Es hat wirklich mehrere Anläufe benötigt, um die Grundlagen der Maschine gezielt anwenden zu können, nun, die Basics davon. Das liegt neben der Mehrfachbelegung von Tasten und den Overlay-Folien allerdings auch darin, dass - es muss sich wohl um die Machbarkeitsgrenzen der Hardware handeln - das manche Funktionen nicht so elegant und vor allem spontan und live zur Verfügung stehen wie bei den anderen Geräten: Das betrifft die Regelung eines eigenen Filters und den (weil es hat anscheinend nur einen) Effekt bei der Wiedergabe. Weil: Geht nicht wirklich.
Es muss vorher ein Drumset gebaut werden, die Zuordnungen zu den Effekten geregelt werden, es hat nur einen - an sich guten - mehrbandingen "Master EQ" ... da sind die anderen LIVENs bislang flexibler und eher für Improvisationen geeignet.
Ich habe mich entschieden, damit zu leben, die Maschine einzusetzen und mich weiter durchs Handbuch zu quälen aber "perfekt" ist es so nicht.
Überhaupt "Handbuch" ... Es würde das Ganze erheblich vereinfachen, wenn hinten ein alphabetischer Index der Funktionen mit der Seite ihrer Auffindbarkeit wäre ....