Shadow SH Performer Pro Doubleplay

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Tonabnehmersystem für Westerngitarre

  • Vorverstärker mit aktivem Nanoflex und NanoMAG Tonabnehmer
  • Gesamtlautstärkeregler
  • stufenloser Schieberegler für Auswahl des Tonabnehmers
  • Bass- und Höhenregler für jeden Tonabnehmer
  • Phasenschalter
  • notwendige Ausfräsung: 58 x 47 mm
  • Rahmengröße: 64,5 x 56 mm
  • inkl. Endknopfverbindung
Erhältlich seit Mai 2009
Artikelnummer 223397
Verkaufseinheit 1 Stück
Tonabnehmerart Piezo
Mikrofon Nein
Preamp Montageart Zarge
198 €
310 €
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Kurzfristig lieferbar (2–5 Tage)
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Bedienung

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Sound

Verarbeitung

9 Rezensionen

S
Aufwertung einer Lâg Tramontane DC333
Stratitis 25.10.2021
Meine Lâg-Akustikgitarre war schon werkseitig mit einem Shadow-Pickupsystem ausgestattet, dessen Elektronik von den Abmessungen her baugleich SH Performer Doubleplay identisch war. Allerdings verfügt die Gitarre nur über einen Nanomag-Pickup , der unter dem Griffbrett unsichtbar angeordnet ist.
Der Einbau des SH-Performer war dementsprechend recht einfach. Für die Montage des Nanoflex habe ich die Stegeinlage herausgenommen und ca. 1mm in der Höher reduziert, wozu ich eine plane Bundabrichtfeile und viel Fingerspitzengefühl verwendet habe.Dann fehlte nur noch die Bohrung, die ich im Winkel von ca. 45° anbrachte.
Da ich hierfür einen 3,2mm Bohrer verwendet habe, konnte ich den Miniklinkenstecker des Nanoflex von oben durchführen. Das vierpolige Kabel zur Gurtendbuchse konnte ich vom alten Shadow-System weiterbenutzen, ebenso den Nanomag, weil der neue nicht so ohne weiteres auf meine Gitarre passte. Normalerweise wird der Pickup ja vor das Griffbrettende geklebt. Leider schmiegt sich mein Griffbrett an das runde Schalloch an und verläuft dort konkav. Also habe ich das alte System weiterbenutzt. Alles zusammengesteckt... und läuft! Der Nanoflex gibt alle sechs Saiten gleichmäßig wieder. Es ist auch kein unnatürlicher Piezo-Sound, sondern ein sehr voller Ton.
Hier kommt auch gleich das Problem: Er ist sehr tiefbasslastig und nur sinnvoll zumischbar, wenn man die Bässe für den Nanoflex stark reduziert. Den besten Sound habe ich, wenn ich Nanomag und Flex gleichlaut einstelle. Der Nanomag hat kaum EQ, evtl. etwas Bass heraus und der Flex mit Bässen auf Linksanschlag, sonst verursachen mechanische Geräusche wie Klopfen etc. enorme Subbass-Anteile.
Der Sound wird gegenüber "nur" Nanomag schon deutlich aufgewertet, weil akustische Anteile wesentlich authentischer wiedergegeben werden als nur bei der magnetischen Abnahme. Trotz alledem würde ich zusätzlich einen speziellen Akustik-Preamp empfehlen, der ein einstellbares Tiefbassfilter und Notchfilter zur Vermeidung von Feedbackhupen beim Live-Einsatz vermeiden kann... oder wie ich ein digitales Mischpult mit Full Parametric EQ einsetzen (ich habe ein Soundcraft UI24r).
Mit ein Bisschen EInstellgeschick bekomme ich einen Ton hin, der einer echten Mikrofonabnahme viel näher kommt als jedes Piezo-System.

Schwachpunkte:
Stromversorgung ! Hierfür werden zwei Lithium-Batterien 2032 benötigt.
Die bekommt man nicht an jeder Hausecke.
Das Grundrauschen der Elektronik könnte auch weniger sein, aber ist noch akzeptabel.
Sound
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k
Grandioser Klang
kuesterv 15.10.2009
Nachdem der alte Untersteg-Tonabnehmer von Fishman (mit Preamp) an meiner Martin D-28 viele Jahre gute Dienste geleistet hatte, wollte ich klanglich "aufrüsten" und entschied mich nach längerer Suche für den Shadow SH Performer Pro Doubleplay.

Ausschlaggebend für die Entscheidung waren die beiden unterschiedlich reagierenden Tonabnehmer (Nanoflex und Nanomag), die beide einzeln regelbar sind und deren Mischung per Schieberegler fein dosierbar ist. Gute Entscheidung!
Einbau durch erfahrenen Gitarrenbauer wird empfohlen, ist aber unproblematisch - auch wen es Überwindung kostet, an der Gitarre herumzusägen, kann mit der mitgelieferten Schablone und einer ausführlichen Einbauanleitung eigentlich nichts falsch machen. Anschlüsse sind intern zu stecken, Lötarbeiten daher nicht erforderlich.

Und dann der Klang! Voll, warm, extrem variabel. Von reiner akustischer Abnahme bis hin zu Blues- und Jazzsound ist alles möglich. Das Bedienfeld ist gewöhnungsbedürftig und zunächst ein bißchen fummelig: zweimal Treble, zweimal Bass, Schieberegler, Gesamtvolumen, dazu Phasenumkehr- und Mono/Stereo-Druckknopf.
Aber dafür hat man dann auch alle Soundmöglichkeiten in der Hand!
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A
Erste Erfahrungen mit Doubleplay Pro
Alexander7 08.12.2013
Ich wollte eigentlich einen kompletten Bau und Soundbericht hier einstellen: Aber irgendwie ist dazu zu wenig platz hier! Nach der hälfte vom Einbaubericht (was anders zu machen ist als wie in der Shadowbauanleitung) war hier Schluß! Zu wenig platz. Nun gut, eines noch dazu: Nicht alles blind übernehmen was in der Bauanleitug steht, könnte sonst ein sehr fragwürdiges Erlebnis werden! (Wo ist der 17er Schlüssel erwähnt?!? Wer keinen Dremel hat oder eine Freihandfräse hat: Finger weg von der Stichsäge! Etc. p.p.

Nun gut als Handwerker habe ich das Umschifft! Wer sich nicht sehr Sicher ist: Bitte einbauen lassen! Ist gut gemeint, da es doch so ein zwei oder drei stellen gibt die sehr kniffelig sind!

Soundtechnisch habe ich nix zu meckern! Ich habe mir meine Westerngitarre mal vor uralter Zeit gekauft, da sie einen sehr eigenwilligen Klang hat. Und genau dieser wird auch so ziemlich genau übertragen! Sehr gut.
Stereo bzw. Mono kann man unterscheiden, wenn man den Blendregler auf den Nanomag stellt und dann den Schalter S/M bedient: Ist die Gitarre an einem Mono system angeschlossen, halbiert sich die Lautstärke bei Stereo (es steht leider nix in der Anleitung wann Stereo, wann Mono, und wann phase in und out... !).
Der Nanomag macht seine Sache sehr gut: Von original westerngitarrenklang über Blues bis Jazz alles möglich.
Der Nanoflex hat wesentlich mehr dampf! und überträgt auch Arbeits bzw. Schlaggeräusche (durchaus gewollt!).
Bass hat die Gitarre mit beiden PU´s ordentlich.
Sollte es in elektrische und zerrsounds gehen tut der Phasenschalter seinen Dienst und schaltet die Feedbackanfälligkeit herunter. Gut.
Sahne ist der Blendregler: der beste Sound für mich, gerade wenn mann etwas mehr mit reverb oder delay fährt ist im mittigen Bereich: Erhöhtsich die feedbackanfälligkeit: Einfach richtung Nanomag schieben schon reduziert sich diese. Soll es etwas mehr Dampf geben: Einfach richtung Nanoflex schieben, Voila!
DAs einzige was ich etwas Fragwürdig finde: Jungs, wenn ich mir schon ein Loch in die Zarge Säge, dann kann der Preamp auch gerne größer sein, als das ein 9V Block hienein passt! Da kann ich mir dann ein Ladegerät und zwei Akkus anschaffen! Mit den 2x 3V Cr 2032 Knopfzellen gibt es keine moderate Akkus: Man braucht 65 mAh und als Akku gibt es max. 30mAh! Also muss ich mir immer die neu nachkaufen! Minus! Mal abgesehen vom fummeligen Batteriewechsel!

Ansonsten bereu ich nix! Gutes Produkt.
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R
Ein sehr gut klingendes System mit etwas fummeligem Bedienpanel
Reyno 22.10.2021
In meiner Martin DM aus dem letzten Jahrtausend war ab Werk ein B-Band A4.2 System eingebaut, dass anfangs ganz manierlich funktioniert hat. Nach einigen Jahren kam allerdings nur noch Rauschen aus dem UST-Kanal (Under saddle transducer). Das ist ein bekanntes Problem bei B-Band, die Teile gehen nach einiger Zeit einfach kaputt. Vor 2 Jahren hatte ich noch mal ein Ersatzteil eingebaut, welches schon wieder den Geist aufgegeben hat. B-Band hat sämtliche Aktivitäten in Deutschland wohl aus gutem Grund eingestellt. Als Ersatz habe ich das Shadow SH Performer Pro Doubleplay System gewählt. Eine gute Wahl, wie sich zeigt. Der Einbau erfolgte bei Thomann in der Fachwerkstatt. Ich bin begeistert. Die Martin kam super eingestellt mit neuen Saiten, super Saitenlage und vor allem super funktionierendem Pickup System zurück und klingt besser denn je. Der UST klingt total natürlich, was aber sehr überrascht ist, dass auch der Magnet Pickup überhaupt nicht nach Magnet klingt. Und beide zusammen ergeben ein sattes Klangbild, welches keine Wünsche offen lässt. Ein klitzekleines Pünktchen Abzug gibt es für das fummelige Bedienpanel. Der Volume Regler wackelt wie ein Entenbürzel, der Rest ist eher was für Feinmechaniker. Dafür ist die ursprüngliche B-Band Ausfräsung optimal ausgefüllt, und wenn man mal seinen Sound gefunden hat, braucht man eigentlich nur noch den wackeligen Volume Regler. Und den findet man notfalls auch im Dunkeln.
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