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Sennheiser E 906

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Sennheiser E 906
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B
Eins der besten Mikros für Gitarrenverstärker..live und im Studio
BernhardH 23.10.2009
Das Sennheiser E906 ist meiner Meinung nach eins der besten Mikros für Gitarrenverstärker.. live UND im Studio. Auf der Bühne funtioniert es sehr zuverlässig und stabil, ist sogar dafür gemacht daß man es auf der Vorderseite des Amps runterbaumeln lassen kann, wies mir leider zu oft mit SM57s von beknackten Roadies passiert ist.. hier ist die Kapsel mit 90 Grad auf Riochtung Lautsprecher hin ausgelegt. Vor allem hat es einen Sound der das was aus dem Speaker kommt genauer als praktisch jedes andere dynamische Mikro reproduzieren kann. Das E906 ist verdächtig leicht (140 Gramm), fühlt sich aber trotzdem sehr unzerstörbar an..

Gestern hab ich den Studio-vergleich gemacht, gleichzeitig den gleichen 12-Zöller Verstärker mit 4 verschiedenen Mikros aufgenommen:
-das Sennheiser E906 ganz nah am Lautsprecher,
-zum Vergleich ein Shure SM57 auch ganz nah aber eben richtig auf den Speaker ausgerichtet,
-ein Oktava 319 Kondensatorenmikro (normalerweise sehr kar und neutral)
-und ein t-bone RM700 Bändchenmikro (immer gut für E-Gitarren)

Das Bändchenmikro und das Oktava waren ca 50 cm weit weg, die Lautstärke nicht zu mörderisch aber kräftige 30Watt (Peavey Classic 30 Röhrenverstärker) und dann das gleiche Experiment mit einem Roland JC120.

Interessantes Resultat
- das Shure SM57 klang schneidend scharf bis krächzend
- das Kondensatorenmikro Oktava klarer aber immer noch hart und schneidend
- das Bändchenmikro warm und klar, klanggetreu
- und das Sennheiser 906 ganz identisch klingend wie das Bändchenmikro - hervorragend!

Wobei das Sennheiser natürlich direkt am Speaker sitzt, mehr aushält, vor allem viel mehr Lautstärke, und auch runterfallen kann. Das Sennehiser hat eine Supernierenform, d.h. es nimmt außer dem wos drauf ausgerichtet ist kaum was wahr.

Der einzige Nachteil könnte bei Doppelverstärker JC 120 sein daß die Superniere und die Nähe zu einem einzelnen Lautsprecher dann den aus zwei Lautsprechern kommenden gemischten Chorussound nicht so aufnehmen kann wie ein Mikro das weiter weg ist. Was natürlich die Quadboxenfans oder die Vintageleute nicht stören sollte.. Andererseits ists auch für Congas, Toms und Gebläse gut...

Fazit: Vielseitig und dennoch das beste Allroundmikro für Gitarrenamps, auch im Studio...
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CG
Praktischere Alternative zum SM57
Christian Großmann 24.01.2019
Bei Live-Gigs ist der Aufbau eines kleinen Mikroständers für den Gitarrenamp nicht immer eine praktische Angelegenheit. Auf kleinen Bühnen, die der Durchschnittsmusiker bekanntlich gerne zu nutzen hat, läuft man Gefahr, diesen durch Fußtritte etc. zu verschieben. Bestenfalls macht er nur den eh schon begrenzt zur Verfügung stehenden Raum noch etwas enger. Da kam mir das E906 sehr gelegen. Es ist möglich, das Mikro am Kabel über den Amp zu hängen und das angesprochene Risiko etwas zu minimieren. Daher habe ich es, zudem es noch zum Aktionspreis zu bekommen war, auch gleich bestellt.

Für den an ein SM57 gewöhnten Gitarristen ist das Mikro sehr praktisch. Die Klangfarbe ist dem des Klassikers sehr ähnlich. Das wird wohl auch ein Grund für den Erfolg des E906 sein. Der Schalter für die Einstellung einer Filterfunktion (Low-Cut, High-Cut oder aus) ist, wie von meinen Vorgängern bereits vermerkt, wirklich schwer einzustellen. Mich stört das jedoch nicht wirklich.

Das Mikro ist überraschend leicht. Da liegt für meine Begriffe auch ein wenig der Hase im Pfeffer. Etwas mehr Gewicht hätte geholfen, das Mic bei hängender Verwendung leichter zu positionieren. Die Praxis zeigt jedoch, dass dies nicht wirklich ein Problem darstellt.

Nach einigen Wochen Verwendung bin ich mit dem E906 sehr glücklich. Es macht (mir) das Leben wirklich etwas einfacher. Der Klang ist absolut in Ordnung. Auch sonst kann ich nichts Negatives sagen. Daher bekommt das Mic meine absolute Kaufempfehlung. Wer dringend aufs Geld achten muss, ist mit dem klassischen SM57 aber ebenso bestens bedient (beide Mics klingen wirklich sehr ähnlich!). Ob die 70 Euro Preisunterschied den Komfort des E906 wert sind? Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich jedenfalls bin jetzt ein klein wenig glücklicher. Und darauf kommt es doch an, oder?
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C
Da hat sich jemand Gedanken gemacht
CPowerchord 16.12.2019
Hier bekommt man wenig Mikro für sein Geld. Klingt erstmal nicht so gut, “weinig Mikro” ist in diesem Fall aber positiv gemeint, denn ich staunte nicht schlecht wie klein und leicht das e906 ist. Dennoch wirkt die Bauweise hochwertig und robust, man traut ihm direkt einiges zu. Zur Aufbewahrung gibt?s statt dicker Plastikbox eine kleine gepolsterte Tasche und spätestens jetzt wird das Konzept der Entwickler klar: Praktisch und alltagstauglich soll es sein! Ohne Mikrostativ lässt es sich am Kabel über die Box oder den Amp hängen und das ist einfach nur genial. Einfach Kabel und Mikro in den Gigbag und man hat alles dabei, das Stativ kann zuhause bleiben. Auch an der Snaredrum ist die Bauform von Vorteil, hier lassen sich problemlos alle Aufnahmewinkel realisieren.

Relativ viel Geld muss man aber schon hinlegen, es ist teurer als das SM57 von Shure, mit dem es gerne verglichen wird. Ich habe das Sennheiser dem Shure aber vorgezogen, da ich es als praktischer empfand. Allein die Tatsache, dass man nie wieder ein Stativ mitschleppen muss, rechtfertigt den Aufpreis. Und das beste kommt erst noch: Der Klang! Gitarre top, Snare top! Egal, ob live in die PA oder bei Aufnahmen mit dem Interface, der Sound hat immer gepasst.
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C
Als Ampmikro: SM57 vs e906 vs Audix i5 vs Beta57
Caniko 15.05.2024
SM57 ist (bitte nicht mit Eiern bewerfen) kein gutes Mikro. Das ist aber gar nicht so schlimm! Es ist nicht gut auflösend, es ist unsensitiv und hat schrecklich schrille Präsenzanhebung (~5kHz) (Vergesst die Frequenzgangkurven, die recht mild aussehen, das ist tatsächlich wahr.) Warum dieses Ding total beliebt ist, hat aber einen guten Grund: Eben.. es hat eine krasse Präsenzanhebung und das richtig auf einem Sweetspot, was kein anderes Mikro hat. Damit kann man schon ohne große Mühe mal eine Gitarrenamp aufnehmen, die passabel klingt. Für tolle Vintagequalität taugt es. Damit kann man ohne Mühe super Clean-Gitarre aufnehmen, die sofort in den Mix sitzt. Dadurch dass die Aufnahmen sehr präsent sind, kann man SM57 Aufnahmen relativ leise beimischen, indem man gleiche Spurenlautstärke wahrnimmt. Das führt dazu, dass andere Frequenzbereiche nicht viel zugemüllt werden. Die SM57 Spuren sind wirklich penetrant. Das meine ich gut. Die Kehrseite? Es ist schrill und schlicht untransparent. So gut die Vintage-Cleanaufnahmen damit werden, so unerträglich klingen jegliche Distortion-aufnahmen. Bass aufnahmen? Solala. Die Präsenz kann man nicht so einfach wegequalizen.. Also auch eher nicht. Man muss zugutehalten, dass es (dafür dass es so kultig ist und Shure dafür mehr verlangen könnte) zu einem recht fairen Preis angeboten wird! Ich behalte es. Es hat auf jeden Fall seine Daseinsberechtigung also der Hype ist zwar übertrieben aber nicht unbegründet.


Audix i5 ist mein Geheimtipp. Das ist ein besseres (moderneres) SM57. Es ist ausgewogener, hat bessere und tighte Bässe sowie perlige Höhen. Präsenz ist auch da aber nicht so übertrieben wie SM57. Diesem Kollegen auf jeden Fall eine Chance geben! Ihr werdet positiv überrascht sein, wie gut es klingt.

Sennheiser e906: Nun, meine Damen und Herren, wird es ernst. Das Mikrofon ist wirklich gut. Es ist feiner auflösend als andere Kandidaten und durch den Präsenzschalter kann man den Charakter gut beeinflussen (nicht übertrieben, was gut ist!) Lt. Frequenzgangkurve, ist die unterste Position keine Präsenzanhebung= Flat, und dann gibt's zwei Stufen der Präsenzanhebung. (Auf dem Mikro ist es irreführend dargestellt.) Kein anderes Mikro (inkl. Neumann Kondensator) kommt an das ran, wenn es um die verzerrten Töne geht. SM57 klingt dabei schrecklich, wo e906 einen kultivierten und ausgewogenen Ton liefert. Da gebe ich ihm 5 Sterne. Es ist also nicht irgendein billiges Ding, was man über Amp baumeln lässt, sondern m.E. ein gutes Studiogerät für Ampaufnahmen.

Beta57: Für den Zweck der Instrumentenaufnahmen tatsächlich nicht besonders hervorragend. Tut. Mehr nicht. Ging zurück.

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Ich bin da gelandet, dass ich für Gitarrenampaufnahmen e906 und SM57 als Paar verwende und mische. Zusammen heben sie ihre Schwächen gegenseitig auf und je nachdem hebe ich das eine oder das andere hervor. Phänomenal klingen mit dem Setup die verzerrten Aufnahmen, jegliche "fizzy" Tones werden aufgehoben, obwohl beide Spuren alleine diese hörbar tragen (SM57 in furchtbarem Maße). Für Bassampaufnahmen nehme ich gerade e906 mit DI. DI für saubere Tiefen mit Low pass unter 250Hz und e906 für Amp-Sound mit High pass ab 400Hz. (Lo mids filtere ich ehe aus).

Fazit: Wenn ihr nur ein einziges Instrumenten Mikro wollt, nehmt e906. Wenn ihr mit paar aufnehmen wollt, dann e906+SM57 oder e906+Audix i5. Aber SM57+Audix i5 war sehr befriedigend.
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T
Top
Tiger1 04.01.2022
Eines der besten Instrumentenmicros das ich kenne. Lange Zeit einen günstigen Ableger gespielt. Das Original ist viel besser. Top!
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RB
Wenn nur das Logo nicht wäre
Rÿtcho Bÿtcho 18.05.2020
Format: Vor Bass/Gitarrenboxen, an Drums/Percussion: Nix ragt dorthin, wo man es nicht gebrauchen kann - sehr schön.

Sound: An Gitarrenamps klingt es in der "Bright"-Stellung durchaus nahe am SM57, aber trotzdem noch etwas weicher/angenehmer, nicht ganz so kratzig. Klingt irgendwie teurer, weniger dreckig. In den anderen Stellungen dann nochmal deutlich neutraler/runder, immer mit gutem Körper. Ich sage mal so - am Mic wird's nicht liegen, wenn's kacke klingt.

Features: Der Dreiweg-Schalter ist eine gute Ergänzung, um schonmal direkt andere Varianten im Sound abzurufen, ohne die Position zu verändern. Falls einem die erste Variante doch besser gefiel, lässt sich so leichter zu ihr zurückkehren als wenn man das Mic schon umgeschoben hat. Nice. Was für mich nicht ideal ist, ist, dass der Schalter versenkt ist, man braucht also ein kleines, spitzes Tool, um ihn zu verstellen. Andererseits hat das den Vorteil, dass die Mikro-Klemme auch über dem Schalter angebracht werden kann, wenn man auf das Umschalten verzichten kann. Fair enough. Ich hätt's trotzdem andersrum besser gefunden.

Verarbeitung ist klasse, und das Mic ist superleicht.
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D
Bewährte Qualität, vielseitige Einsatzmöglichkeiten
Dreadz 14.01.2023
Zugegebenermaßen habe ich mein eigenes e906 noch nicht oft benutzt. Aus Erfahrungen im Studio und auf Bühnen kenne ich das Mic aber sehr gut und benutze es sehr gerne.
Als das e906 zum Jubiläum nur 99 EUR kostete, musste ich zuschlagen! Es lag danach zwar eine ganze Weile mit OVP im Regal, aber egal. Endlich hatte ich ein eigenes!

Ich benutze das e906 sehr gerne an der E-Gitarre, an den Drums, für Bläser, Percussions, u. v. m. Es macht eigentlich überall eine gute Figur.
Durch die Einstellmöglichkeiten kann man den Frequenzgang vorfiltern, was ich sehr sinnvoll finde und das Mic kann eine ganze Menge an Pegel ab, PAD ist daher nicht nötig.

Einen Aspekt finde ich persönlich an dem Mic etwas umständlich: Immer wieder fragen mich Leute, ob die Aufschrift "Front" nun nach vorne oder auf die Lautsprecher Front gerichtet werden muss. Darauf antworte ich immer mit meiner bewährten Eselsbrücke "der Hersteller möchte, dass man im Einsatz das Logo sieht", erst dann ist der Fall wirklich klar.

Die Anschaffung kann ich sehr empfehlen!
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z
Wird dem sehr guten Ruf total gerecht
zhmuffin 30.11.2023
Ich spiele E-Gitarre in einer Rockband und hatte meinen britischen Röhrenverstärker jahrelang mit dem üblichen Standardmik des anderen berühmten Hersteller abgenommen, wie tausende andere Gitarristen. Dann hatte ich neulich bei einem Gig in einer kleinen Musikbar mit engen Platzverhältnis auf der Bühne die beiden vom Betreiber der Bar vorinstallierten Sennheiser E 906 gesehen und wurde neugierig. Ein Freund, der als Eventtechniker arbeitet, hat mir bestätigt, dass das E 906 sein absolutes Lieblingsmikrofon für Live-Gig ist und hat mir den Kauf sehr empfohlen. Ich habe das Mik bisher nur im Proberaum verwendet. Bei der ersten Verwendung hatten wir zuerst noch etwas Feedback auf dem Kanal, bis wir beim Noise Gate und auf dem Mischpult alles richtig eingestellt und abgestimmt hatten. Wir drehen natürlich aber auch richtig auf. Interessant ist auch, dass ich mehr Feedback auf den beiden oberen Lautsprecher meiner 4x12 Box hatte. Jetzt habe ich das Mik vor den unteren Lautsprechern der 4x12 Box und so passt die Einstellung perfekt. Da wir jede Probe digital aufzeichnen, habe ich nun von meiner Gitarre (Humbucker via Röhrenamp) sehr klare und klanglich hochstehende Aufnahmen zur Verfügung. Dabei habe ich noch nicht einmal etwas am Mik verstellt. Man könnte ja noch bestimmte Frequenzbereiche filtern aber es war am Ende dann doch mit Plug & Play gut so. Mein Technikfreund hat mir prophezeit, dass ich viel Freude mit dem E906 haben werde und das scheint nun zuzutreffen. Der zweite Gitarrist unserer Band will nun ebenfalls auf das E 906 umsteigen. Ich kann das nun ebenfalls sehr empfehlen.
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Ua
Im Vergleich zum E609 bei High-Gain E-Gitarre
Ulf aus O. 10.02.2017
Vorher hatte ich fürs Homerecording eine altes, graues Sennheiser MD 421. Die E906 sowie das E609 stehen nicht im Weg herum und wenn man sich für eine Stelle vor dem Speaker entschieden hat, könnte ein Mic dort für ewig hängenbleiben.
Bevor das Signal digitalisiert wird, musste ich ordentlich Bässe herausdrehen. Der Schalter kann nur die Höhen absenken oder anheben. Schade, dass man hier nicht die Bässe absenken kann so wie beim MD421. Egal, beim Mixer geht es ja auch. Ich machte Probeaufnahmen mit dem E906 und dem E609. Das Problem: Jeder Milimeter Positionsänderung ändert das Signal. Letztendlich habe ich sozusagen nichts mehr gehört, war aber der Meinung, dass das E906 mehr nach Mic klingt als nach Amp bzw. man hört das Mic irgendwie heraus (Kapsel?) Es klingt vielleicht feiner, aber für meine Zwecke klingt das E609 etwas besser und dicker.
Auf jeden Fall ist das E906 ein gutes Mic.
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Ha
Kostet bissl mehr - bringt bissl mehr
Harald aus F. 02.04.2017
Da ich immerwieder für meine Aufnahmen mit Mics rumprobiere, musste es diesmal das E 906 von Sennheiser sein.

Features:
1. Die flache Bauweise benötigt weniger Platz und mein Gefühl sagt mir, dass es leichter auszurichten ist als die langen Wasserrohre (ist aber vermutlich Quatsch).

2. Die Möglichkeit 3 verschiedene Soundcharaktaristika einzustellen wäre nicht unbedingt nötig, macht aber dennoch das Sound-Justieren leichter wenn ich ohne langen Soundcheck ne schnelle und grobe Soundrichtung für die Abnahme zur Verfügung haben möchte.

3. Mit dabei ist die obligatorische Schutztasche und eine Halterung, die meiner Meinung nach zu eng gebaut ist. Ich habe jedenfalls nicht den Mut sie so weit aufzubiegen, dass ich das Mikro direkt anbringen kann. Ich klemme es am Kabelstecker fest und das hält - also eigentlich egal!

Sound:
Ich bin kein Freund von verschieden einstellbaren Sound-Charaktaristika, da ich genau den Sound, den mir Gitarre und Amp aus dem Speaker jagen unverfälscht auf der Aufnahme hören will. Genau das passiert bei der Einstellung "Flat"! Während bei den beiden anderen Variationen die Höhen angehoben oder abgesenkt werden, kommt hier einfach nur das rüber was raus kommt und das in super Qualität.

Verarbeitung:
Schweres Metallgehäuse, stabiler Drahtkorb, fest sitzendes Kabel, saubere Lackierung, kein Knacksen oder sonstige unerwünschte Geräusche - kurz: Das E 906 wirkt sehr haltbar und sauber verarbeitet.

Fazit:
Es kostet ein bissl mehr als die namhafte Konkurrenz, machte aber bei mir im direkten Vergleich zu den 57ern und 58ern einen etwas saubereren Eindruck. Wie schon erwähnt: den Sound stelle ich ein und nicht das Mikro. Shure bringt seinen eigenen Charakter beim Recording zum Tragen, das Sennheiser scheint mir etwas neutraler und damit ehrlicher zu sein, dennoch haben beide ihren Reiz und ihre Berechtigung und ich werde auch beide, je nach Aufgabe, weiter verwenden.

Kurz: Ein für dieses Preissegment auf jeden Fall sehr zu empfehlendes Mikrofon!
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Sennheiser E 906