Manley Reference Cardioid Mic black

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Manley Reference Cardioid Mic black
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1
AS
Industrie Standart- auch im modernen Rock & Metal
Aquarian Savage 16.02.2023
Die kurze Version

Das Manley klingt bright dafür dennoch relativ smooth. Es liefert einen modernen, crispen Sound der sehr gefragt ist, und es ist ganz klar ein high End Mikro dass selbst mit legendären Vintage Giganten wie u47, C12, 251 oder einem Sony C800g konkurrieren kann. Ab diesem Qualitäts-Level wird es nur noch "anders" aber nicht zwingen "besser". Dennoch hat das Mic seine Schwächen und ist nicht für jeden geeignet.


Die Lange Version

Ich bin Rock & Metal Sänger und nehme mich in meinem eigenen Heimstudio auf. Vorwiegend "Klargesang" aber der dafür immer leicht mit "Schmutz" "angezerrt" -seltener auch Screams und Growls

Zuvor habe ich über das Warm Audio WA8000 (Sony C800 Klon) gesungen und davor über das Slate Digital ML-1.

Ich wollte immer schon Mics die "bright" und "in your face" aber dennoch auch sehr smooth und angenehm klingen (das ist sehr schwer zu kombinieren und meiner Meinung auch was ein High End Mic für mich ausmacht, bzw für mich den Preis rechtfertigt"

Ich war bis auf wenige Punkte sehr zufrieden mit dem WA-8000 und musste auch überrascht feststellen wie ähnlich sich der Sony Klon und das Manley anhören. Anfangs dachte ich es handelt sich um die gleiche Aufnahme erst nach dutzenden AB switchen zwischen 2 Vocal Lines die ich simultan aufgenommen habe konnte ich sehr subtile Unterschiede feststellen.

Das Manley hat gut 2-3db mehr "Body" mehr Körper im Bereich von 80-400hz und fängt die Wärme sehr stimme besser ein.

Das Manley hat mehr Neumann Typische Mitten im Bereich von 1000-3000hz

Das Mic behält stabile Mitten auch wenn sehr laut und kraftvoll gesungen wird, was weder beim WA-8000 noch auf einem echten Sony C800g der fall ist, diese Mics sind einfach doch für RnB gedacht und nicht unbedingt für Hard Rock.


Das Top End ist sehr ähnlich aber einen Ticken Smoother im Manley. Und obwohl es smooth klingt, klingt es leicht metallisch - nein ich meine nicht das Genre sondern die leicht metallisch klingenden Obertöne so im Bereich zwischen 8k bis 13k die in unserer Stimme natürlich vorkommen gerade wenn mit moderneren "Pop" Gesangstechniken wie Belting und Co gearbeitet wird. Die Gesangschule CVT nennt sogar 3 der 4 Gesangsmodi "metallisch" - das kann ich est so richtig nachvollziehen seit ich das Manley habe und ich kann das Mirko dadurch auch schon aus vielen meiner Lieblings Produktionen im Bereich modern Rock und Metal raushören, lange bevor ich überhaupt mit Sicherheit wusste dass diese Songs tatsächlich über dieses Mic aufgenommen wurden.

Die meisten Produzenten in dem Genre setzen nämlich fast ausschließlich auf dieses Mic: Wir reden von Künstlern wie

Godsmack
As I lay dying
Fit for a King
I Prevail
Bad Omens
Howard Jones / Sion / Light the torch (ex Killswitch Engage)
Tommy Vext
Peyton Parrish
From Ashes to New
Rob Bailey

Für mich bietet dieses Mic einen schönen Mittelweg zwischen dem schnörkellosen Sound den die etwas "feineren" C800, C12 oder 251 Mics geben mit etwas von dem old School Rotz, Dreck und Charakter eines Neumann Mics

Es klingt auch sehr gut auf Growls und Screams - Hier kann man schöne Beispiele auf YouTUbe von David Benites vom Extreme Vocal Institute finden.

Das metallerne Schleppern im Manley kann schnell mal beißend werden wenn der Sänger zu aggressiv und kratzig singt - ich habe lernen müssen, wärmer, minimal sanfter und fast etwas mehr "operatic" zu singen und hole mehr von den aggressiven Obertönen in der Nachbearbeitung raus über EQ, Compression und Saturation.

Ich finde das Manley toll auf warmen, kräftigen und MANLEYchen Stimmen, weniger geeignet für dünne Frauen und Männerstimmen besonders wenn sie dann auch noch recht kratzig sind.


Das Manley hat einen unglaublich hohen Output. Dort wo ich bei anderen Kondensator Mikros 35-40db gain brauche, braucht das Manley nur 20-25 und selbst mit dem -.10db Pad gehe ich ungern über 27db .

Das kann evt unbequem sein wenn man gewisse Setting auf gewissen anlogen Preamps nutzen will, zB sie Heiß anfahren, aber wer damit leben kann dass er das -10db Pad nutzt oder seine Pre-Amps einfach 20db weniger aufdreht, der wird mit dem Manley Glücklich sein.


Die Verarbeitung ist generell sehr gut, allerdings war bei mir eine Schraube nicht perfekt schön geschraubt und bei der Power Supply wackelt einer der Plastik-Füße. Bei einem 3000€+ Mic muss das nicht sein.


Für mich war das Manley nur ein kleiner aber feiner Qualitätssprung vom Warm Audio, dass wirklich echt nahe rankam. Mittlerweile liebe ich allerdings diese Mic und sehe den Wert und einen schnelleren und einfacheren Workflow in der Nachbearbeitung.

Ich kann dieses Mic sehr empfehlen
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S
Gutes Mikrofon mit Durchsetzungsvermögen
S-Tune 12.11.2023
Ein gutes Mikrofon, dass auch ohne grosse Bearbeitung ein guter und fertigen Klang aufweist. In Solo hört sich das Mikrofon etwas spitz an, setzt sich aber im Mix gut durch. Aus meiner Erfahrung finde ich es optimal eingesetzt mit einer tiefen Stimme. Es gibt der Stimme eine schöne Färbung im tief-mitten Bereich und im mitten Bereich. Bei hohen Stimmen kann es sich, aus meiner Sicht, etwas «schrill» und «scharf» anhören.
Ein Kompromiss, zu den schön angereichten und präsenten Mitten, sind die S-Laute, welche auch sehr präsent werden.
Ich hatte gewisse Erdungsprobleme beim Mikrofon, welche sich mit «humming und buzzing» Störgeräusche erkennbar machten. Dies ist anscheinend ein bekanntes Problem, da es auf Youtube ein Video von Manley selber gibt, um den Fehler selbst zu beheben. Hat mit den Tipps und Tricks auch super funktioniert.
Es lohnt sich das Mikrofon 30-40min., vor Gebrauch, aufzuwärmen.
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Manley Reference Cardioid Mic black