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Harley Benton Kahuna CLU-Bass Ukulele FL

170

Bass-Ukulele

  • fretless / bundlos
  • Decke: Fichte
  • Korpus: Mahagoni
  • Hals: Mahagoni
  • Halsprofil: C
  • Griffbrett: Blackwood
  • fretless mit Bundlinien
  • Dot Griffbretteinlagen
  • Mensur: 534 mm
  • Sattelbreite: 42,0 mm
  • Steg: Blackwood
  • schwarze, offene Mechaniken
  • Tonabnehmer: Pro-Pickup System mit eingebautem Stimmgerät
  • Farbe: Natur matt
  • passendes Gigbag 198578 (nicht im Lieferumfang enthalten)
Erhältlich seit Januar 2014
Artikelnummer 321251
Verkaufseinheit 1 Stück
Saiten 4
Linkshänder Modell Nein
Farbe Natur
Decke Fichte
Boden und Zargen Mahagoni
Hals Mahagoni
Griffbrett Blackwood
Mensur Shortscale
Tonabnehmer System Ja
Inkl. Koffer Nein
Inkl. Gigbag Nein
Korpus Mahagoni
Bünde 0
Tonabnehmer 1
Halsbreite 42,0 mm
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144 €
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Kurzfristig lieferbar (2–5 Tage)
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Instrument mit hohem Spaßfaktor

Was ist klein, leicht, transportabel und macht unglaublich viel Spaß? Richtig, eine Ukulele! Kaum ein anderes Instrument hat in den letzten Jahren so an Popularität gewonnen wie dieser "Zwerg" aus der Gattung der Saiteninstrumente. Auch alle neugierigen Tieftöner profitieren von diesem Trend und bekommen mit der Harley Benton Kahuna CLU Bass Ukulele - hier in der bundlosen Version FL - jede Menge Spielspaß für einen attraktiven Preis geboten. Durch ihre geringen Ausmaße ist sie kinderleicht zu bespielen, man sollte sich aber nicht von der "Größe" täuschen lassen - verstärkt kommt aus ihr ein mächtiger Sound mit ordentlichem Fundament. In der Ausführung "Traveler Size" ist der Korpus der Harley Benton Kahuna CLU Bass Ukulele FL noch etwas weniger tief, und sie ist somit noch leichter zu transportieren, was sie zum perfekten Begleiter für unterwegs macht.

Harley Benton Kahuna CLU-Bass Ukulele FL mit Tonabnehmer

Klassischer Look

Die Korpusform ist an das klassische Design von Akustikgitarren angelehnt und kommt ohne Cutaway aus, was der Kahuna CLU Bass Ukulele FL eine zeitlose Ästhetik verleiht. Hals und Korpus bestehen aus der sehr dichten Holzart Mahagoni, das Griffbrett wiederum aus Blackwood. Für einen transparenten Sound und natürlich auch für den authentischen Look kommt als dekoratives Deckenholz Fichte zum Einsatz. Dank ihrer Saiten, welche aus einem äußerst flexiblen Werkstoff bestehen, hat sie bereits akustisch ihren ganz eigenen Sound, aber vor allem verstärkt erklingt dank dem integrierten Harley Benton Pro Tonabnehmersystem ein voluminöser Sound. Ebenfalls mit an Bord ist ein Stimmgerät mit LED-Display, welches zusammen mit den Open-Geared-Mechaniken immer für gute Stimmung sorgt. Diese ist übrigens wie beim "normalen" Bass E-A-D-G, eine Umgewöhnung ist also nicht nötig.

Preamp in der Mahagoni Zarge der Harley Benton Kahuna CLU-Bass Ukulele FL

Für mobile Musiker

Ein großer Vorteil der Harley Benton Kahuna CLU Bass Ukulele FL lässt sich bereits auf den ersten Blick erkennen: Sie ist superleicht zu transportieren, denn aufgrund der kompakten Ausmaße und des geringen Gewichts findet sie wirklich überall Platz, egal ob in der Reisetasche oder im Koffer. Mit einer Mensur (Länge der schwingenden Saite) von 53,4cm und einer Gesamtlänge von gerade mal 85cm ist die Harley Benton Kahuna CLU FL nicht nur sehr komfortabel bespielbar, sondern auch enorm platzsparend. Dies gilt um so mehr für die Ausführung Traveler Size, da hier die Korpustiefe noch etwas geringer ist. Für all diejenigen Bassisten, die viel unterwegs sind, aber trotzdem auf ihre tägliche Portion Musik nicht verzichten wollen, ist die Kahuna CLU Bass Ukulele FL also genau die richtige Wahl.

HB Logo an der Kopfplatte der Bass Ukulele

Über Harley Benton

Seit 1998 bedient die Marke Harley Benton die Bedürfnisse vieler Gitarristen und Bassisten. Neben einer umfangreichen Bandbreite an Saiteninstrumenten bietet die Hausmarke des Musikhauses Thomann auch jede Menge Verstärker, Lautsprecher, Effektpedale und weiteres Zubehör an. Insgesamt umfasst die Palette über 1.500 Produkte. Gefertigt von etablierten Herstellern, überzeugen alle Artikel von Harley Benton durch Qualität, Zuverlässigkeit und einen dennoch günstigen Preis. Durch die ständige Erweiterung des Portfolios, bietet Harley Benton so stets neue und innovative Produkte für den musikalischen Alltag.

Immer ein Blickfang

Wer schon einmal einen Gig mit einer Ukulele bestritten hat, kennt sicher folgendes Phänomen: Diese Instrumente sind für das Publikum immer ein Eyecatcher, und die Kahuna CLU Bass Ukulele FL macht hier ganz sicher keine Ausnahme. Im Gegenteil, der mächtige Basssound, den sie liefert, wird ihr aufgrund ihrer "Größe" meist nicht zugetraut und führt immer wieder zu Erstaunen seitens der Zuhörer. Durch ihre klassische Ästhetik passt sie optisch perfekt in jedes Unplugged-Set, egal ob in kleinen, intimen oder großen Besetzungen bis hin zur Straßenmusik in der Fußgängerzone. Auch beim Homerecording oder im Studio bietet die Harley Benton Kahuna CLU Bass Ukulele FL eine interessante Soundalternative zu den üblichen Verdächtigen.

170 Kundenbewertungen

4.2 / 5

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Sound

Features

Verarbeitung

127 Rezensionen

G
Was soll ich sagen? Hammer!
Guchot 08.09.2014
Ich bin schon länger ein Freund und Besitzer von den extrem kleinen Bässen. So besitze ich unter anderem einen "originalen" UBass und einen Solidbody Eigenbau. Als ich die Harley Bentons das erste mal entdeckte, war ich sofort neugierig wie die sich im Preis/Leistungsverhältnis zu den Originalen schlagen. Zuerst habe ich mir einen bundierten gekauft der aber, als B-Stock, so einige Problemchen hatte. Der war aber eh als Test- und Bastelobjekt gedacht und um den gehts hier ja auch nicht. Als nächstes fiel mir ein Ashbory in die Hände und faszinierte mich ob der Möglichkeiten die ein Fretless bietet. Nach kurzer Überlegung entschied ich mich dem Bundlosen Harley Benton eine Chance zu geben. Und ich habe es nicht bereut!

Wie üblich lieferte Thomann extrem schnell. Heute bestellt, morgen da. Tiptop! Nach dem Auspacken nahm ich den Bass dann mal genau unter die Lupe, die Schwachstellen kannte ich ja von dem bundierten. Aber, hier keine Spur davon. Keine großartigen Verarbeitungsmängel, alle Mechaniken laufen sauber. Das Finish ist hier genauso dünn wie bei dem bundierten, also fast nicht vorhanden. Alles OK, vor allem mit dem Preis im Hinterkopf. Aber erstmal ran an den Verstärker um zu gucken ob da alles in Ordnung ist. Vorher natürlich Stimmen. Das Stimmen geht leicht von der Hand, wenn man es nicht mit dem eingebauten Stimmgerät versucht. Den HB in Grundstimmung zu bringen ist damit eine Arbeit für jemanden der Vater und Mutter erschlagen hat. Viel zu zappelig das Ding. Einmal in Stimmung gebracht kann man Korrekturen aber durchaus mit dem eingebauten Gerät durchführen, wenn man nur minimal nachregeln muß. Hier kam aber auch das einzige, wirklich kleine, "Problem" auf. Die A-Saite war etwas zu lang und demenstprechnd zu oft um die Mechanik gewickelt. Das machte das Ganze etwas schwergängig und zäh. Später habe ich die Saite einfach entspannt und 2cm abgeschnitten, danach alles Problemlos. Am Verstärker bringt der Kleine dann einen unglaublichen Bums und ja, ich empfinde den Klang, vor allem bei dem Fretless, als durchaus "Kontrabssig". Was mir aber wichtig war: Alle Saiten werden exakt gleich laut abgenommen! Das ist bei meiner bundierten Version nicht der Fall und generell ein häufiges Problem bei Instrumenten mit Piezo-Pickup.
Die aufgezogenen Aquila-Saiten sind vom Klang her hervorragend, leider aber auch ein wenig klebrig und rauh, was zu teilweise recht deutlichen Nebengeräuschen führt, wenn auch nicht so stark wie bei der bundierten Version. Richtig vernünftig spielen lassen sie sich (jedenfalls von mir) nur wenn man sich die Finger vorher ganz leicht mit Vaseline einreibt. Wer das nicht möchte kann aber auch alternativ die Pahoehoe-Saiten vom UBass aufziehen, die haben das Problem nicht, klingen dafür aber auch nicht ganz so "mächtig".
Die Fretlines sind sauber eingesetzt und geben einen guten Anhaltspunkt dafür wo der richtige Ton zu finden ist. Zu 100% stimmt das allerdings nicht und kann es auch gar nicht, das es zum einen von der Dicke der Saite abhängt und zum anderen auch davon wie stark man die Saite herunterdrückt. Man muß sich etwas dran gewöhnen, bekommt aber dann schnell ein Gefühl dafür wie stark man welche Saite wo greifen muß. Das ist aber kein HB-Problem, sondern bei Fretless eigentlich normal.
Kurz und Grün: Der HB ist für mich ein Top-Instrument mit einer soliden Verarbeitung und erstklassigem Sound. Wobei sich das AUSSCHLIESSLICH auf exakt das Instrument bezieht das ich hier vor mir liegen habe. Leider gibt es da ja immer mal Streuungen.
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E
Instrument mit Charakter
EmberHugOfHell 26.01.2022
Ich habe sie mir gekauft, um mich das erste Mal intuitiv-autodidaktisch in Ruhe einem Saiteninstrument zu nähern; bisher hatte ich im Jam immer Bass am Key gespielt. Top! Ich dürfte nun ca. 100 Stunden darauf gespielt haben. Zur bundlosen Variante griff ich, da sich hier die Eigenarten einer Bass-Uku erst richtig ausspielen lassen, ihr weicher "kontrabassartiger" Sound, Glissando etc.- und zudem haben bundierte Bass-Ukus grade bei Anfängern das Problem des Bundschnarrens; man kann diese nicht in voller Dynamik ausspielen. Zur Orientierung hat die Kahuna ja auch eingezeichnete Bünde.
Ich hatte finanziell die Auswahl zwischen einem billigen E-Bass und dieser Bass-Uku. Da ich aber schon mal die Gelegenheit hatte, sowohl eine (andere) Bassukulele, als auch einen E-Bass Probe zu spielen, entschied ich mich für die Ukulele. Schon, weil ich beim E-Bass nach 10 Minuten Blasen an den Fingern hatte xD .... außerdem gelang es mir, diese viel intuitiver zu spielen.

Zum Sound: Hier vergab ich nur 3 Punkte, weil sie im Text als "unplugged" überzeugendes Instrument beworben wurde, was aber eher wie "Schuhkarton mit Gummischnüren" klingt. Gleichzeitig ist sie doch noch so laut, dass ich sie hier im hellhörigen Mietshaus nichts nachts spielen sollte. Sie ist für verstärktes Spiel konzipiert - am Besten mit Effektkaskade. Sie hängt bei mir am Digitalmischpültchen und die Effekte steuere ich am PC mit Linux/Ardour. Alternativ bietet sich auch ein Multieffektgerät an. Aber auch direkt am Bass-Amp bringt sie einiges zu Tage (klingt dann aber über viele Stunden auch mal etwas nervig).
Die Saiten klingen - abgenommen - alle etwas anders bei gleicher Höhe, vor allem die tiefe E-Saite ist sehr untertonreich, weich und etwas leiser. Dies kann man aber im Spiel durchaus auch nutzen. Die Kahuna hat halt einen eigenen Charakter.

Die Saiten müssen neu oft nachgestimmt werden, sie werden aber im Laufe der Zeit stimmstabiler. Da sie recht lang ausgeliefert waren, habe ich sie zu Beginn erstmal knapp gekürzt. Sobald sie so eingespielt sind, dass die Wicklungen wieder zu dick werden, empfiehlt sich eine Nachkürzung; sonst lässt sie sich schwerer stimmen. Die Stimmmechanik ist überraschend wertig.

Die Verarbeitung und Anmutung ist schlicht, aber solide und stabil. Je nach Art der verwendeten Knopfzellen sollte man zum Wechseln irgendein dünnes "Rumpul-Dings" (Schraubenzieher...) dabei haben, um nicht ne halbe Stunde lang alle Jamkollegen zu beschäftigen. Das betrifft vor allem Knopfzellen mit angerauhter Oberfläche. Oder man muss hinten in die Batteriehalterung ein kleines Loch zum hinaus stoßen einbohren. Allerdings - die Zellen halten zig Stunden Spiel aus.

Etwas blöder ist schon die Klinkenbuchse, deren Feder bei meinem Modell etwas schlabbrig ist; der Stecker gleitet darin zu leicht. Und das gibt nen ganz schönen Rums in der PA....

Der eingebaute Verstärker gibt auf einem Level aus, das irgendwo zwischen verstärkten und passiven E-Bässen liegt. In einer normalen Audio-Buchse betrieben, muss man Gain und Volumen schon etwas aufdrehen; im Instrumenteneingang kann man beides sehr niedrig lassen (was auch die Batterien schont). Was ich noch nicht ausprobiert habe, ist, ob man einen Kopfhörer direkt anschließen kann. Vllt. wagt es ja mal jemand, für den 100 Euro nicht ein kleines Vermögen darstellen :)

Was mir gut gefällt, ist die etwas längere Mensur; das ist einfacher zu greifen und bringt vllt. auch mehr Klangfülle.

Die Reinheit der eingezeichneten Bünde finde ich gut brauchbar - am Besten aber bin ich im intuitiven Spiel, wenn ich diese fast vergesse und die Bassuku singen und grollen lasse.

Fazit: Klar, man kann sie, wenn man's kann, technisch wie einen normalen E-Bass spielen. Man kann auch mit einem Landrover problemlos über den Nürburgring fahren. Aber wer das will, der kaufe sich lieber einen günstigen E-Bass, damit hätte er sicher mehr Freude. Eine Bass-Uku hat einen ganz eigenen Charakter, allein durch die "Gummisaiten". Ich sehe es für mein Spiel sogar als Vorteil, dass ich bisher kein "Modell-im-Kopf-wie
s-richtig-geht" hatte, so dass ich diese Möglichkeiten spielerisch im Wortsinn einfach erkunden kann. So macht mir Musizieren Spaß.
Vor allem in Verbindung mit Effekten ermöglichst das Spielweisen, die im klassischen Bassspiel sogar unsauber wären, etwa das schnarrende Aufschlabbernlassen der "Gummisaiten" aufs Brett (was unplugged freilich auch hier grauenhaft klingt), wenn's mal härter werden soll. Schnelle Bassläufe sind nicht so ihr Ding, aber dafür geht ein Glissando mal quer über ne ganze Oktave. Die Kahuna will "singen", quitschen, brabbeln; Geschichten erzählen.
Unplugged als "Lagerfeuerbass" kann man sie vergessen; höchstens mal zum üben, wenn der Strom ausgefallen ist. Verstärkt dagegen ist sogar der Einsatz eines EQ/Highpass sinnvoll, da sie so tiefe Untertöne erzeugt; jedenfalls kann sie fettes Fundament legen.

Einsatzbeispiele:
"Merseburger Zaubersprüche" - hier bringt die Bass-Uku den "Patschbass" mit einem fast schon historischem Multi-Effektgerät. (Binaural, Tiefbass - Kopfhörer verwenden! Sonst hört man kaum was)
ist ein schöner Mann" - ein in einem Take mit der DAW Ardour, und eingebetteten Effekten der Kahuna und nem Mikrofon entstandes rumseeliges Funprojekt. Das vermittelt einen Eindruck von den "Live"-Möglichkeiten der Bass-Uku (bei meinen minimalistischen Spiel-Skills).
wenn die etwas längere (und damit praktische) Mensur der Kahuna nicht ganz so cool ist, wie die anderer Bass-Ukus (eher nach "Kindergitarre" aussieht), kann man damit auch im Bandkontext sehr witzige Sachen machen. Je nachdem, wie lang das Kabel ist (oder man ein Funkset hat), sich z. B. damit an die Bar setzen und keiner ahnt, dass man derjenige ist, der derweil die Bäuche in Schwingung versetzt. Understatement. Und wenn auf ner Leersaitenstimmung grooven, hat man zwischendrin auch die Hand für ein Bier frei.

Es ist aber kein E-Bass, vor allem kein Preci-Bass. Es ist ein Pitschi-Patschi-Schwabbel-Bass.
Verarbeitung
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Sound
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DS
Preis/Leistung super, Sound gefällt mir nicht
Der Störer 12.08.2017
Ich habe die HB Bassukulele als fretless Modell zusammen mit dem Kala "U-Bass Rumbler FL" und dem Kala "U-Bass SSMHG FL" getestet. Das Instrument fällt deutlich größer aus als die beiden anderen Instrumente. An der Verarbeitung gibt es für knapp 150EUR nichts zu meckern. Die Mechaniken arbeiten sauber, die Saiten sind aber im Gegensatz zu den Kala Saiten ziemlich klebrig. Der Hals ist aus drei Teilen, Decke und Boden sind furniert. Das Griffbrett ist länger als das der Kalas und hat 20 "Bünde", die Kalas haben nur 16. Das Griffbrett steht minimal über den Rand des Schalllochs. Die Bundmarkierungen sehen etwa so aus, als seien Bundstäbchen drin gewesen, aber wieder herausgezogen worden, es gibt seltsam helle Ränder und die Füllmasse füllt nicht alles sauber. An der Bespielbarkeit ändert das mMn alles aber nichts, die ist in Ordnung. Ein brauchbarer Tuner ist an Bord und ein 2-Band EQ sowie ein Volume-Regler. Rein akustisch ist der HB zunächst deutlich lauter als die beiden Kala.
Das große Aber kommt beim Sound. Während der Kala SSMHG tatsächlich klangliche Ähnlichkeiten mit einem Kontrabass zeigt, klingt der HB übertrieben gesagt eher nach IKEA Schrankwand mit 4 Saiten. Zwar deutlich besser als ich für das Geld erwartet hätte, aber der Sound würde mich irgendwann nerven. Das gilt in Teilen übrigens auch für den Kala Rumbler. Auch verstärkt geht das nicht weg. Fazit: Für ca. 150EUR super, deswegen auch 5 Sterne. Wenn man ab und an mal darauf rumdängeln will reicht der völlig aus. Wer höhere Ansprüche an den Sound hat, der muss halt auch deutlich tiefer in die Tasche greifen.
Verarbeitung
Features
Sound
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A
Alles in allem gut
Anonym 08.08.2015
Erstmal zusammenfassend: Immer in Hinblick auf den Preis ein annehmbares, teilweise sehr gutes Angebot.

Erster Eindruck:
Nach gewohnt schneller Thomannlieferung kam die Bassukulele bei mir an. Kein Transportschaden o.ä. war auszumachen und beim ersten Blick gab es keine Kratzer, Schlieren oder sonstiges. Also sofort in Stimmung gebracht (nur mit externem Gerät möglich) und angespielt - Sehr gute Saitenlage, Halskrümmung, Sattel und Steg waren optimal voreingestellt worden. Da ich auch Kontrabass spiele, hatte ich wenig Angst vor dem unbundierten Griffbrett und ich muss sagen, das aufgrund der Bundlosigkeit viel mehr Möglichkeiten zur Verfügung stehen und es von Anfang an überraschend gut zu beherrschen war. Gerade auch durch die Fretlines ist das intonierte Spiel wirklich einfach.

Verarbeitung:
Bei näherer Betrachtung der Bassukulele fielen leider eine Punkte negativ auf, aber auch Positives ist zu nennen:

+ Top Voreinstellung
+ Punkte an der Griffbrettkante an den richtigen Stellen (parallel zur Bundlinie, nicht im Zwischenraum)
+ Gute, leichtlaufende Mechaniken
+ Tadelloser Hals und Korpus

- Saiten, ganz besonders die A-Saite um ein gutes Stück zu lang gelassen (Das Kürzen stellte kein Problem dar)
- Jedes Inlay auf dem Griffbrett stand mal ein bisschen mehr, mal ein bisschen weniger aus dem Griffbrett hoch
- Deutliche Schleifspuren an der 12. Bundlinie (warscheinlich von der Qualitätskontrolle, um vorherigen Punkt an zumindest dieser Stelle zu beseitigen)
- Ungenaues Einleimen des Furniers in den Bundschlitzen
- Mittelgroßes Astloch im Griffbrett

Das Saitenkürzen und die überstehenden Inlays konnte ich halbwegs beheben, der Rest ist, in Hinblick auf den Preis, verschmerzbar.

Klang:
Vergleichen konnte ich den Harley Benton Kahuna Bass mit einem bundierten KALA UBass, der Lizzy von Ortega bundiert und unbundiert und dem elektrischen Mahalo Ukulelenbass, bundiert.
Die etwas längere Mensur dieser Bassukulele, der verhältnismäßig große Korpus und die Aquila Thunderguts sorgen zusammengenommen auch schon akustisch für einen lauteren Ton als die der anderen Bässe. Die Saitenspannung ist etwas höher, was die Ukulele auch am Verstärker etwas knackiger und strammer klingen lässt, der Preamp bietet gute Möglichkeiten, den Klang wahlweise in Richtung Kontrabass zu lenken oder ihn mit mehr Spitzen und Höhen zu versehen. Die Ausgangsleistung ist vollkommen in Ordnung, wenngleich bei mir die G-Saite trotz Nachbearbeitung des Steges geringfügig leiser abgenommen wird.

Fazit:
Ich habe mich von vornherein darauf eingestellt, eventuell ein nachbearbeitungsbedürftiges Instrument zu erhalten. Während das Setup der Bassukulele von der thomannschen Qualitätskontrolle sehr gut übernommen wurde, war für mich noch nicht alle Arbeit getan und das Instrument noch nicht optimal bespielbar und anzusehen. Nach der eingeplanten, an ein/zwei Stellen etwas langwierigen Tätigkeit meinerseits bin ich nun sehr froh, diesen Bass erworben zu haben und gebe ihn nicht mehr her!
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