Electro Harmonix Hell Melter Distortion

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Effektpedal für E-Gitarre

  • Distortion
  • moderne Version des kultigen Heavy-Metal-Pedals mit erweiterten Regelmöglichkeiten, Modi und Boost
  • Regler: Level, Distortion, High, Mid Level, Mid Freq, Low, Dry Level, Gate
  • Schalter: Normal/Burn
  • LED: Effekt An, Boost
  • Fußschalter: Effekt Bypass, Boost
  • 6,3 mm Klinke Eingang
  • 6,3 mm Klinke Ausgang
  • Netzadapter Anschluss: Hohlstecker Buchse 5,5 x 2,1 mm, Minuspol Innen
  • Stromaufnahme: 140 mA
  • Stromversorgung mit einer 9 V Batterie oder einem 9 V DC Netzadapter (Netzadapter im Lieferumfang enthalten)
  • Abmessungen (B x T x H): 121 x 102 x 57 mm
  • Gewicht: 590 g
  • made in USA
Erhältlich seit Juni 2023
Artikelnummer 562768
Verkaufseinheit 1 Stück
Overdrive Nein
Distortion Ja
Fuzz Nein
Metal Ja
159 €
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Aufgemotzter Klassiker

Mit dem Hell Melter Distortion offeriert Electro Harmonix ein Pedal, dass sich an Freunde extremer Klänge wendet. Inspiriert wurde das Pedal durch einen japanischen Verzerrer von 1983, der maßgeblich prägend für das schwedische Death-Metal-Genre war. Der fette, stark verzerrte und sägende Ton war sicher nicht jedermanns Sache. Dennoch prägten die skandinavischen Bands mit ebendiesem Pedal ihren ganz eigenen Sound. Der Hell Melter greift diesen ruppigen Ton auf, erweitert diesen im Bereich der Klangregelung und fügt einen schaltbaren Boost sowie ein Noise Gate hinzu. Dazu lassen sich das Originalsignal frei zumischen, wovon Bassisten bei verzerrten Klängen profitieren.

Electro Harmonix Hell Melter Distortion

Distortion in Vollaustatttung

Mit acht Reglern, einem Voicing-Schalter und zwei Fußschaltern mit Status-LEDs ist der Hell Melter ein üppig ausgestattetes Distortion-Pedal. Die dichte und markante Verzerrung ist regelbar und über den Schalter Normal/Burn in ihrer Charakteristik veränderbar. Neben dem regelbaren Ausgangspegel kommt eine freie Mischbarkeit mit dem Original hinzu, mit dem sich der Hell Melter auch für Bassisten empfiehlt, die ihren Bass kräftig anzerren möchten, ohne dabei auf den essentiellen Tiefenschub zu verzichten. Die Klangformung erfolgt über einen dreibandigen Equalizer mit variabler Mittenfrequenz. Ein ergänzend zuschaltbarer Boost sorgt für einen weiteren Gain-Schub. Die dabei unvermeidlichen Nebengeräusche lassen sich effektiv durch das integrierte regelbare Noise Gate zähmen.

Electro Harmonix Hell Melter Distortion, Anschluss

Schwermetall-Experte

Der Hell Melter ist ein Spezialist für stark verzerrte Klänge, die ihren Einsatz insbesondere im Heavy Metal finden dürften. Durch die ergänzende Boost-Funktion, den umfassenden EQ mit variabler Einsatzfrequenz und dem Voicing-Schalter ist das Pedal variabel im Klang formbar. Nebengeräusche hat man dabei über das Noise Gate im Griff. Dazu lässt sich der Klang durch ein freies Zumischen des unbearbeiteten Eingangssignals auch zähmen. Auf diese Weise lässt sich die intensive Verzerrung parallel nutzen, was in Kombination mit einem Bass oft Vorteile bringt. Das Pedal ist im EHX-typischen robusten und bühnentauglichen Metallgehäuse untergebracht und wird mitsamt Netzteil ausgeliefert. Ein Batteriebetrieb ist ebenfalls möglich.

Electro Harmonix Hell Melter Distortion, Effektpedal für E-Gitarre

Über Electro Harmonix

Mike Matthews und seine Firma Electro Harmonix prägen die Geschichte unserer Sounds seit den späten sechziger und siebziger Jahren wie kaum ein anderes Unternehmen. Mit bahnbrechenden Innovationen, wie dem ersten Overdrive Pedal (LPB-1) und den ersten bühnenfähigen Flanger (Electric Mistress) und Delay (Memory Man), baute sich der Firmengründer Mike Matthews einen hervorragenden Ruf und ein sehr erfolgreiches Unternehmen zugleich auf. Heutzutage besteht das Angebot aus Dutzenden hochqualitativen Pedalen und reicht vom Analogdelay über Chorus, Flanger, Kompressor bis hin zum Wah Wah oder Volume-Pedalen. Aber auch Verstärker, Preamps, Lautsprecher, Röhren und sogar Mikrofone gehören mittlerweile zur Palette von EHX.

Markanter Charakter

Der EHX Hell Melter ist nicht nur ein preislich attraktives Distortion-Pedal mit Boutique-Ausstattung, sondern auch ein Charakterkopf. Sein sägender, druckvoller Klang ist weder sanft und gefällig, sondern extrem und aggressiv. Aus dem Clean-Kanal eines Röhrenverstärkers zaubert es einen eigenständigen bösen High-Gain-Sound, der sich über den Booster jederzeit noch intensivieren lässt. Über den Voicing-Schalter und den EQ lässt sich das Klangspektrum gegenüber dem als Inspiration fungierenden Klassiker in den Mitten deutlich umfassender formen und in das Bandgefüge einpassen. Dazu lässt sich der Sound über das integrierte Noise Gate von Nebengeräuschen befreien, was im Bühneneinsatz von Vorteil ist. Das mögliche Überblenden zwischen Original- und Distortion-Signal ergänzt nochmals eine Reihe interessanter Klänge, die auch Bassisten adressieren dürften.

2 Kundenbewertungen

4 / 5

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Bedienung

Features

Sound

Verarbeitung

2 Rezensionen

S
Sehr speziell...
Steve223 05.08.2023
Der Hell Melter von EHX soll ja offenbar eine Neuinterpretation des schwedischen 80er „Chainsaw“-Sounds sein, ich vermute, da ist das HM-2 gemeint. Die Ausstattung ist recht ordentlich: getrennte Bässe, Höhen und Mitten (diese mit Frequenzanpassung), Originalsignal beimischbar, sogar ein Gate ist an Bord.

Aber: Das Ding ist schon ein One-Trick-Pony, denn es kann nur eines: stark verzerren. Will heißen: Distortionregler am Linksanschlag - kann man vergessen (dünn, kratzig), also: aufdrehen. Über den gesamten restlichen Regelweg passiert dann aber zwischen der 8-Uhr-Stellung und dem Rechtsanschlag nicht wirklich viel (!) - hatte ich mir etwas anders vorgestellt.
Oben ist ein kleiner Kippschalter - mir gefällt der Klang in der Burn-Stellung besser als in der Norm-Stellung. Der Unterschied ist aber auch nicht riesig.
Das eingebaute Gate ist soweit nutzbar, ich bevorzuge aber für alles, was zerrt, die Send-Return-Schleife eines Sentry.

Im Produktvideo des Herstellers packen sie den Hell Melter zwischen ein East River Drive und einen Metal Muff. Hab ich ausprobiert. Also, ein Distortion mit einem Overdrive anblasen ist ok, da kann man auch etwas mit dem Dry-Regler rumspielen. Aber dann noch einen Metal Muff draufpacken? Nee, nix für mich.
(Ich muß aber dazu sagen, daß ich eigentlich nicht wirklich Metal spiele, bei mir gehts irgendwie mehr in die Indie/Alt/Noise/Shoegaze/etc.-Ecke, bin aber ein großer Verehrer der Melvins; Doom und Sludge ist auch was Feines.)
Links unten gibts noch einen Boost-Taster, den kann man aber nicht unabhängig benutzen, sondern nur, wenn der Effekt an ist. Im Auslieferungszustand hat das den Pegel fürchterlich angehoben, zum Glück gibts im Gehäuse ein Trimmpoti, das habe ich so eingestellt, das es nur ein wenig mehr Dampf macht, dann ist es auch sinnvoll einsetzbar.

Am Gehäuse gibts nix auszusetzen, wohl aber an den Potiknöpfen, die sind (leider muß man sagen: EHX-typisch) einfach nicht griffig genug. Beim dicken Level- und Distortionregler gehts ja noch, aber bei den 4 kleinen Klangreglern macht es echt keinen Spaß, zumal diese Potis auch noch recht schwergängig sind. Ist eine elende Fummelei, zumal, wenn man zu denen gehört, die ständig dran rumdrehen, statt EINE optimale Einstellung zu finden und so zu belassen - naja, selber schuld.
Das Dry-Level-Potiknöfchen ist noch winziger, auch schade, denn die Beimischung des Dry-Signals finde ich an sich super. Beim Gatepoti störts mich nicht, da ich ja sowieso ein externes Gate verwende.

Was übrigens auch nicht geht: Volume an der Gitarre runterdrehen, um den Sound etwas aufzuklaren, der Hell Melter will offenbar ein sattes Eingangssignal und nix anderes.
Auch überraschend für mich: die PUs machen so gut wie keinen Unterschied, die „gute“ Paula mit den schweineteuren Seymours klingt hier nicht etwa besser als meine gemoddete HB-Strat (H-S-H) mit den preiswerten Chinaspulen, o je. Irgendwie paßt der Melter gefühlt sogar besser zur Strat, bin aber noch nicht dahintergekommen, wieso eigentlich.
„Richtige“ Akkorde kann man mit diesem „Höllenzerrer“ sowieso vergessen, Powerchords, Doublestops und Solotöne sind angesagt (das war mir aber eigentlich vorher schon klar).

Ein Fazit? Nun ja, etwas durchwachsen. Ein nettes Spielzeug für gelegentlichen, speziellen Einsatz. Ich habe aber preisgünstigere, einfachere Zerrer von EHX, die letztlich sogar etwas universeller sind.
Kann man kaufen, muß man aber nicht.
Features
Sound
Verarbeitung
Bedienung
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