Snark ST-2 Tuner

Gestimmte Instrumente sind wichtig für die eigene Gehörbildung und damit die Zuhörer keine „Zahnschmerzen“ bekommen. Wenn das Stimmen aber keinen Spaß macht, weile es lange dauert, umständlich ist oder die Saiten nicht korrekt erkannt werden, kann ich verstehen wenn man vor dem Spielen mal darüber hinweg sieht.

Insofern war mein erster Snark-Tuner für mich eine Befreiung, weil sie einfach durch Anklippen an die Kopfplatte montiert werden, gut sichtbar sind und eine ausgezeichnete Erkennungsrate des Tons mit prompter Anzeige auf dem Display haben.

Ein- und ausgeschaltet wird der Snark ST-2 Tuner über die ovale Taste an der Displayseite. Es ist auch die einzige Taste die man häufig braucht. Die Tonerkennung ist seitlich am Display umschaltbar zwischen eingebautem Mikrofon und Vibrationssensor.

Neben der Stimmfunktion ist ist auch eine Heartbeat/Metronom-Funktion eingebaut. Durch eine weitere Taste seitlich am Display, kann man durch mehrere Anschläge ein Solltempo angeben, das dann auf dem Display mit Herzschlägen angezeigt wird, sowie das errechnete Tempo in Bereich 40-250 BPM.

Die Frequenz des Kammertons A kann man auf der Rückseite des Displaykopfes mit Hilfe von einer Aktivierungstaste und up-/down-Tasten zwischen 415-466Hz einstellen. Die Tasten dafür sind im Gegensatz zu den anderen Tasten ein bisschen schwieriger zu bedienen. Aber ich brauchte sie im Alltag eigentlich nie.

Zum Schutz der Kopfplatte hat die Klemme eine weiche Gummierung. Die Gummierung fühlt sich an meinem 5 Jahre alten Snark-Tuner noch wie bei dem gerade gekauften Tuner an und wirkt auch nicht klebrig. Die Tuner haben auch keine Spuren an den Kopfplatten meiner Gitarren hinterlassen.

Gespeist wird der Snark-Tuner über eine Lithiumzelle CR2032, die über ein seitliches Schubfach in das Gerät gebracht wird. Meine Erfahrung ist das die Zelle bei täglichem Stimmen durchaus ein Jahr hält.

Noch ein letztes Wort zur Haltbarkeit: Ich habe schon mehrere Snark-Tuner (auch Vorgängermodelle) besessen und auch an Freunde verschenkt. Bisher hat kein Snark-Tuner davon je elektrisch versagt. Die einzige konstruktive Schwachstelle sind die beiden Kugelgelenke an Display und Clip. Wenn man den Tuner aber nicht runterwirft oder drauf tritt halten die Kugelgelenke jahrelang. Bei einem Kugelgelenk ist mir die Reparatur der Kugeleinfassung mit 2K-Klebstoff gelungen.

Für mich immer noch das beste Stimmgerät.

Für mein neues Projekt wollte ich ein möglich kompaktes Pedalboard, d.h. das Stimmgerät wanderte vom Board an die Kopfplatte des Instrumentes. Bedingungen: Man muss die tiefe H-Saite eines Fünfsaiter-Basses damit stimmen können, und das Anzeigeteil muss drehbar sein, da ich nicht selbst mit schiefgelegtem Kopf mein Instrument stimmen müssen will.

Nach Beratung im Musikerboard war dies eins von zwei interessanten Geräten - und zufällig waren beide auch noch bei den günstigsten überhaupt erhältlichen Stimmgeräten.

Zur Inbetriebnahme muss zuerst die mitgelieferte CR-2032 Batterie eingesetzt werden.

Die Bedienung ist simpel, so wie ich es mag - anknipsen, anklemmen, stimmen, fertig. Danach wieder ausschalten, denn das machen beide von mir getesteten Geräte nicht von selbst. Der Stimmvorgang kann lautlos erfolgen, die Erkennung ist blitzschnell, und das Ergebnis ist akkurat.

Weitere Features sind vorhanden, ich nutze sie allerdings nicht. So kann man beispielsweise den Kammerton in einem recht weiten Bereich variieren. Die mitgelieferte Bedienungsanleitung erklärt, wie es gemacht wird. Die Bedienung ist natürlich etwas fummelig - man hat nur zwei winzige Taster an dem Gerät - aber das gilt für alle Mitbewerber auch und ist bei dieser Gerätegattung mehr oder weniger prinzipbedingt. Dennoch ist die Benutzerführung besser als bei dem ansonsten auch sehr guten Tuner von Thomann, dem CTC-50.

Nach knapp drei Monaten Einsatzzeit bin ich nach wie vor sehr zufrieden mit dem Gerät. Würde ich es verlieren, dann würde ich es wieder kaufen. Erhältlich ist das Gerät nur in rot (ganz mein Geschmack), aber ein ähnliches gibt es auch in schwarz, und schwarz geht bekanntlich immer!

Fazit: Nicht quadratisch, aber dennoch praktisch und gut, eine wirklich runde Sache!

Ich benutze diese Tuner, deren ich inzwischen doch sehr viele besitze, alleine für klassische Gitarre. Es kommt da für mich immer darauf an, wie laut ich die Gitarrensaiten anschlagen muss, um gut stimmen zu können. Die Snark-Tuner sind hier definitiv vorne, vor allem die roten und schwarzen, für die diese Rezession in Summe gelten kann. Der silberne "Silver Snark" (über den ich schon eine Rezession geschrieben hatte), war leider überraschend schlecht. Das Problem bei Snark ist zwar der Batterieverbrauch, der gegenüber z.B. den Peterson Tunern schon deutlich größer ist, trotzdem ist die Anzeige viel angenehmer und man erreicht sehr schnell eine richtige Saitenstimmung. Ich habe diese Tuner in Konzerten und Proben benutzt und immer haben sie sich bewährt. Man sollte in Konzerten aber immer ein Zweitgerät zur Verfügung haben wegen des Batterieverbrauchs.

Macht n guten Eindruck.

Ist für mich imgrunde genauso gut wie der Snark SN-5X.

Super ablesbar. Sehr schnell und fein reagierend.

Arbeitet chromatisch, also quasi so gut wie für alle Instrumente, und eben auch für Kapo-behaftete Gitarrenhälse gemacht.
(ich hab's jetzt nicht an Bässen oder da speziell 5-Saitern ausprobiert, das wissen andere besser.)

Der schnelle Gitarren-Hörer braucht mit Snark pro Saite nur 1-2mal anschlagen.
Das Gerät reagiert auch während Saitenausklang auf das Drehen an der Mechanik. TOP!

(das machen die günstigsten Tuner der Hausmarke z.B. NICHT!!
Leider - wie ich finde - wird der Thomann CTG-10 Clip Tuner für 3,90 EUR nach wie vor von Anfängern oder Anfänger-Müttern gekauft, weil man ja "bei dem Preis nichts falsch machen kann." Das stimmt nicht. Jeder, der diesen Tuner kauft, MACHT was falsch. Er muß/wird nämlich 1-2 Jahre später einen anderen besseren Tuner kaufen (oder, er gewöhnt sich für immer an hinkende Technik). Außerdem unterstürtzt man mit dem Kauf eines CTG-10 die falsche Philosophie bzw. die falsche Herstellungsmaschinerie: Der CTG-10 hat meist eine lockere Batteriefach-Klappe. Bei manchen dieser Tuner fällt sie tatsächlich einfach schon runter, wenn man den Tuner im falschen Winkel in die Luft hält. Das ist schon seit min. 4 Jahren bekannt. An dem Produkt wird aber nichts geändert. Lieber Hans, Ihr habt genug gute und genug andere Tuner im Sortiment. Wenn Du am wachsenden Müllberg nicht direkt beteiligt sein möchtest, nimm bitte den CTG aus dem Sortiment. Niemand trägt Schaden davon, wenn andere Tuner ge- bzw. ver-kauft werden. Ernstzunehmende Tuner fangen nunmal bei 8,- bis 14,- EUR an. Punkt. Im Ladengeschäft kann man das jedem Kunden glaubhaft verklickern. Ihr müßt es online tun!! Selbst wenn die Konkurrenz weiterhin 3,- EUR Tuner verkaufen würde, nehmt Ihr sie raus aus Euerm Shop! Einer muß mit gutem Beispiel vorangehen.)


Ich hab jedenfalls vom Snark SN5X und seinem Vorgänger schon über 10 Teile meinen Schüler verkauft.

Und die arbeiten alle präzise, wie am ersten Tag.

Einzig im Knopfzellen-Schubfach könnte der Hersteller mal eine eindeutige und unmißverständliche Plus und Minus Markierung anbringen (geprägt oder gedruckt - egal). Das war schon bei einfachsten Taschenlampen in den 80ern Standard. ;)

(auf der Platine findet sich zwar ein "PLUS"-Zeichen. Aber, ob das jetzt heißt, die Plus-Seite der Knopfzelle soll gen Platine eingelegt werden, oder, daß die Plusseite beim Einlegen nach oben/außen schauen soll(ebenso, wie eben auch das "PLUS" auf der Platine nach oben/außen schaut), wird nicht klar. (Letzteres führt zur Funktion :).

Fazit:
Snark kann ich jedem empfehlen.
Wirkt auch einfach solide.
Liegt gut in der Hand.
Kann jeden Winkel annehmen in puncto Ablesbarkeit.

Der überkandidelte "HERTZ"-Tuner derselben Serie, oder
der "Son of Snark", scheinen zwar auf den ersten Webshop-Blick professioneller und spezialisierter, machen aber an meiner Strat mehr Probleme, weniger Komfort und somit nur bedingt Spaß.

Kauft einen Standard Snark, und Ihr habt ein Werkzeug zum Arbeiten, auch in schwierigen Situationen oder dunklen Orten.

:)

Zusatz, speziell für ST-2:

- Kalibrierung, falls jemand was anderes als 440HZ Kammerton haben möchte, vorhanden.

- 3-4 "b" für tiefere Gitarrenstimmung (Es, D, Des..) bei gleichbleibend-gewohnter Anzeige der Leersaiten (E-A-D-G-B-E) gibt's auch.

- Metronom funzt auch.
Nette Dreingabe. Aber rein-optisches Metronom bringt mir persönlich nichts. Dat mut scho' klicken, wa !!!! ;)

Ja, also alles super.

Für Gitarrenanfänger-Kinder, die gerne mal was am Gerät ausprobieren/verstellen, würd ich eher den SN-5X empfehlen.
Da ist man einfach auf der sicheren Saite.
ON oder OFF. Fertig. :)

Alle andern müssen selbst wissen, welche Extras sie vielleicht gerne hätten.

Volle Empfehlung!!!!

An der Gitarre angeklemmt, sieht es sehr witzig aus. Es erinnert mich an ein U-boot-Periskop in Klein. Dazu die rote Farbe, mir gefällts.
Es lässt sich gut anklemmen und hält auch. Der An/Ausschalter ist direkt unter dem Display. Leicht zu bedienen. Die Displayanzeige ist sehr gut zu erkennen, auch wenn es dunkler ist. Und jetzt das Wichtigste: es funktionniert und zeigt exakt jede Verstimmung an.
Man kann an der Seite einstellen: Stimmen über das eingebaute Mikrofon oder über Vibration. Beides ist zuverlässig. Auf der Rückseite kann man die HerzZahlen einstellen.
Dieses kleine Teil ist zuverlässig und bietet alles, was man braucht. Deshalb an dieser Stelle eine klare Kaufempfehlung. Leichte Bedienung, zuverlässig und witzig anzuschauen.

Der Tuner reagiert blitzschnell und zuverlässig. Die Anzeige ist gut erkennbar und übersichtlich. Außerdem zeigt der Tuner eine Tonänderung auch nach dem Saitenanschlag noch an. Die Umschaltung zwischen Erkennung mittels Vibration und Mikrophon ist praktisch, falls man mal ein Instrument stimmen muss, an dass der Clip nicht passt (z.B. Blockflöte). Die Bedienung ist einhändig möglich.

Die Metronomfunktion verwende ich nicht. Zum einen ist mir die Tempoeinstellung zu fummelig und zum anderen besteht das Metronom nur aus einem kleinen blinkenden Symbol im Display.

Auch nach rund 2 Jahren regelmäßigem Gebrauch sieht der Tuner aus wie neu. In dieser Zeit musste ich die Batterie einmal erneuern.

Nachdem ich mit dem Hauseigenen Clip-on Tuner keine guten Erfahrungen gemacht habe, bestellte ich mir den Snark um sowohl meine Akustik, als auch diverse Elektrische Gitarren zu stimmen, ohne gleich alles verkabeln zu müssen.

Die Bedienung ist wie zu erwarten sehr simpel, die Farbe hingegen eher Geschmackssache. Mich stört sie hingegen nicht.

Besonders im Vibrationsmodus werden die einzelnen Saiten schnell erkannt und angezeigt. Zum "Schluckauf" einiger preiswerten Stimmgeräte kommt es in der Regel nicht.

Die Batterie hält lange, das Gerät ist kompakt, robust und funktioniert ohne Aussetzer - somit erfüllt es an sich alle Anforderungen an einen vernünftigen Clip-on Tuner und ist eine Empfehlung wert.