Zoom Multi Stomp MS-50G

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Zoom Multi Stomp MS-50G
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A
Man muss wissen, was man will.
Anonym 08.04.2016
Die Überschrift trifft es in mancherlei Art und Weise.

Eines ist ganz gewiss: Die vielzitierte eierlegende Wollmilchsau ist das Gerät nicht, auch wenn Zoom das natürlich verspricht (wie quasi jeder Hersteller von Multieffekten).

So ist das Teil bspw. nur dann als einziges Gerät für Proben, Sessions und Gigs zu gebrauchen, wenn man lediglich ganz wenige Sounds benötigt oder ein paar mehr in einer ganz bestimmten, festgelegten Reihenfolge. Für alles andere reicht die "cycle through" Funktion (bei der man durch eine mehr oder minder beliebige Anzahl an Presets nacheinander durchsteppen kann) nicht aus. Alternativ kann man auf den Fußschalter einzelne Effekte oder eine Reihe innerhalb eines Patches legen. Dann kann man aber nur per Fuß keine Presets mehr wechseln.

Die Sounds sind sehr durchwachsen und können in vielerleit Hinsicht auf gar keinen Fall mit einzelnen Geräten oder auch mit anderen Multieffekten mithalten.
Es gibt aber in quasi jeder Kategorie durchaus Brauchbares, gerade die Delays sind durchaus gut einzusetzen, aber auch einige Modulationseffekte können sich hören lassen.

Absolut vorbildlich ist mMn die Bedienung, das habe ich in einem derart kompakten Gerät so noch nicht gesehen.

Was mir fehlt:
- Ein Fußschalteranschluss zur Steuerung benutzerdefinierbarer Funktionen.
- Ein Kopfhörerausgang. Der große Bruder G3 hat das per Kombibuchse an Bord. Wäre ein unfassbares Plus für mich.
- Und das dann in Kombination mit einem Aux-Input. Dann könnte man ganz herrlich nur per Zoom und Backings bspw. vom Smartphone üben.
- Der Editor des G3. Das wäre wunderbar.

Hervorzuheben ist übrigens der Stromverbrauch. Wie Zoom das macht, ist mir absolut rätselhaft, aber das Ding läuft mit nur 2 AA Batterien in der Tat mehrere Stunden (die angegebenen 7 sind allerdings sehr optimistisch). Außerdem kann man es per USB einfach mit Strom versorgen, im Zeitalter von Smartphones und Powerblocks 'ne clevere Sache.

Ok, auf meinem Bord (wo ich es in erster Linie nutze) sitzt das Zoom in einer (programmierbaren) Loop und macht genau drei Effekte: 1) Delay, 2) Hall, 3) Mod-Delay und Hall.
Dadurch wird das durchsteppen sehr überschau- wie handhabbar (zumal ich niemals mehr als einen Effekt davon pro Song brauche, also immer genug Zeit zum Vorwählen ist). Wandler- und Effektqualität reichen bei moderatem Einsatz (wie bei mir) für live vollkommen aus.
Und in der Hinsicht gibt es definitiv kein anderes Gerät, welches das für den Preis (war mir gar nicht so wichtig) und in der Größe (war mir sehr wichtig) so hinbekommt.

Ich habe das Teil auch schon auf ein paar Sessions benutzt, bisher immer über einen cleanen Amp, da gab's dann ein bisschen Zerre und Delay oder Hall in maximal 3-4 Presets. Ging auch noch ganz gut - aber halt nur weil es Sessions waren. Absolut positiv ist da natürlich, dass man das Ding in's Gigbag packt und noch nicht einmal ein Netzteil braucht.

Fazit: Man muss wirklich wissen, was man will. Und wenn nur eines der Dinge, die das Zoom liefert, das bringt, ist es ganz extrem empfehlenswert.

Kleine Anmerkung: Ich benutze das Teil in einem an sich sehr professionellen Setup mit sehr hochwertigen Komponenten und betreibe die Sache beruflich, habe also durchaus gehobene Ansprüche (nur musste mein vormals riesiges Pedalboard dringend geschrumpft werden). Das Zoom darf trotzdem bleiben (zumindest für eine ganze Weile).
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Der Mikro-Hammer fürs Floor Board
Dieter862 02.05.2013
Vorweg muss ich eins sagen. Ich habe eine Zeit lang viel mit Multieffektboards und Moddeling Amps experimentiert und bin seit geraumer Zeit auf reine Röhrenamps und Analoge Einzel-Effekte zurückgegangen - klingt einfach besser und setzt sich besser durch. Ich kenne also beide Seiten.

Aber was hat mich dazu getriebendas MS-50G zu kaufen. Ganz einfach. Ich verwende auf meinem Floorboard nur einen EQ einen Chorus und ein Delay (Rev im Amp). Plus Volume Pedal und der sechsfach-Tretleiste das JVM410. Aber ich möchte auch das eine oder andere mal den Sound "interessanter/spannender" machen ohne es zu übertreiben. Wenn ich jetzt aber ab und an mal meinen Flanger, Phaser, Trem etc nutzen will brauche ich ein Board das einem Meter lang wird - das kommt für mich nicht in Frage.

Was will ich denn dann jetzt mit dem MS-50G erreichen:
Ich wollte eine Lösung auf kleinstem Raum die eine hohe Flexibilität erlaubt. Und genau das erreicht man mit dem Zoom. Ich möchte nur die wichtigsten Mod FX nutzen. Die Ampmodelle sind mir nicht wichtig.

Wo hängt das Zoom:
ich habe es im Effektloop direkt hinter dem Sent des JVM410 und dann kommt noch der Chorus - Delay - Vol. und zurüch in den Return.

Klang:
- Natürlich kann das Pedal nicht mit den analogen Effekten mithalten, aber da ich dieses Setup Live einsetze ist das nicht höhrbar.
- Sehr positiv habe ich die Neutralität des Bypass wahrgenommen
- Die Effekte sind von sehr guter (digitaler) Qualität.

Bedienung:
- Dieses Teil ist wirklich der Hammer. Sehr intuitiv und selbsterklärend. Ein paar Funktionen sollte man mal nachlesen wie das Speichern und die Grundeinstellungen aber das hat man sofort drauf. Großes Lob.
- Einschränkung: man sollte wissen was man will, sonst ist man enttäuscht. Es ist halt ein Singleeffekt mit einem Taster für den Live Betrieb.
- Mein Tipp: Legt Euch max. 5-6 Effekte an wie Ihr sie braucht. Dann weist man jedem der Effekte eine "Abrufplatz" zu A-B-C... Diese kann man dann nacheinander durchschalten. Dann noch den Tuner auf Bypass.
-> Nutzung: wenn ich einen bestimmten Effekt nutzen will klick ich so lange bis der "Abrufplatz" im Display erscheint. Zum Ausschalten dann ca 1 Sec auf den Taster und der Tuner geht an (dabei werden die Effekte auf Bypass geschaltet). Einschalten dann einfach den Tuner ausschalten und den entsprechenden Effekt anwählen.

Alles andere ist für den Livebetrieb nicht so sinnvoll wenn man nur Einzeleffekte nutzt.

Man kann das Teil natürlich auch als vollwertiges EffektBoard nutzen und für jeden Song ein eigenes Preset anlegen (Reihenfolge der Setliste) aber man kann halt nur alle durchklicken und nicht vor und zurück.

Aaaaber:
Man sollte die Kirche im Dorf lassen. Das Teil ist eine hervorragendes Werkzeug wenn man nicht versucht hierin die EierlegendeWollmilchSau zu suchen. Dann muss man ein Board mir mehr als nur einem Taster kaufen.

Hier noch ein paar Tipps:
- Mit Kopfhörer (kann man machen) sehr leise und nur eine Seite in Betrieb. Man bräuchte eine Stereo Buchst auf zwei Klinken Stecker.
- Wenns grottig klingt einfach mal schauen ob bei den Amp Modellen der Output richtig eingestellt ist (Line, CompInput, Stack etc...) das wirkt Wunder. Auch bei voreingestellten Sounds checken.
- Netzteil mitordern (bin nicht sicher, ob die 7h Betrieb auf Batterie stimmen)
- Bei voreingestellt Sounds mal prüfen wie sinnhaft die sind. (Habe einen gefunden wo der Tube Screamer in der Kette hinter einem Marshall 1959 hängt - das klingt furchtbar - Reihenfolge verändert - klingt toll).
- Genau schauen wie man speichert, sonst macht man Einstellungen und die sind dann verschwunden. (Ich habe AutoSave nämlich ausgeschaltet damit meine Presets sich nicht verändern wenn ich mal nur rumspiele)

Fazit:
99€ sind echt ein guter Deal für das was man als Gegenwert bekommt. Hochflexibel für jeweils einen bestimmten Einsatzzweck. Man kann sich für verschiedene Einsatzzwecke entscheiden, aber man sollte nicht erwarten, dass dieses Teil der Heilige Grahl ist. Ich kanns nur empfehlen.

Wollte erst das MS-100BT kaufen, aber das 50er kann so viel, dass das 100er nicht wirklich Mehrwert bietet - und das Angebot im Netz für weitere Effekte ist (noch) sehr, sehr bescheiden.

Ich würde fast sagen - ein Witz.
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G
Begeistert!
Gertsch 11.04.2017
Ich war auf der Suche nach einem kleinen, kompakten Multieffekt für meine Gitarre, die an einem Behringer Xenix-Mixer hängt. Mein Mini-Setup ist dazu gedacht, mit Didgeridoo/Looper/Eggshaker und E-Gitarre, Tracks "on the fly" zu erzeugen.
Ich war nach kurzer Eingewöhnungszeit völlig überzeugt vom MS-50G. Die Effektvielfalt ist mehr als ausreichend für meine Zwecke und der Sound lässt nichts zu wünschen übrig.

Da ich vorwiegend psychedelische und spacige Sounds brauchte, wäre evtl. auch ein MS-70CDR in Frage gekommen - allerdings fehlen dort meines Wissens die Amp-Simulationen. Und gerade diese haben sich - wider Erwarten - als sehr brauchbar erwiesen. Die Fender Sounds plus Federhallprogramme klingen wirklich grossartig und "Vintage". (Mein Fender Super Reverb Amp setzt inzwischen Staub an)

So gut wie alle tempoabhängigen Effekte (Delays, Vibrato, Tremolo usw.) sind auf die Schnelle "tapbar", sowohl über den kleinen schwarzen Dreh und - Tastknopf, als auch über den Fussschalter. Leider muss man sich entscheiden ob man letzteren mit dem Tuner oder eben der Tap-Funktion belegt. War für mich aber kein Problem, da ich für das Didge sowieso ein etwas ausgereifteres Stimmgerät kaufen musste.

Ich finde die Klangqualität der Effekte wirklich hochwertig und für Live-Anwendungen und kleine bis mittlere Heim-Setups perfekt.

Da der kleine Multistampfer auch über diverse Noise Gates und Equalizer verfügt und er ohnehin in meinem Effektweg hängt, habe ich ihn natürlich auch etwas zweckentfremdet und für's Didgeridoo verwendet, um die einzelnen Loops klarer zu trennen. So lässt sich im Live-Betrieb - zu meiner grossen Freude - sogar eine Tiefenstaffelung erreichen. An so etwas habe ich beim Kauf überhaupt nicht gedacht!

Noch ein Wort zur Bedienung und zum Editieren: Wenn man sich mit dem Ding mal auskennt, sind alle Funktionen flott erreichbar und logisch angeordnet. Ob das "Durchsteppen" der abgespeicherten Effektkombinationen ohne Vor/Zurück mit dem Fussschalter im "echten" Livebetrieb für Gitarristen Sinn macht, kann ich nicht beurteilen - wage es aber zu bezweifeln.

Es ist erstaunlich was heutzutage für unter ¤ 100,- innerhalb eines kleinen (Metall!) - Gehäuses möglich ist! Für meine Art Musik zu machen eine echte und langfristige Bereicherung.
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A
Einfach Hammer!
Anonym 01.12.2014
Also ich muss zugestehen das ich schon ein Gear-Freak bin und gebe dafür realtiv viel Geld aus, gerne auch mal unsinnigerweise. Aber was man auch für ein bischen weniger Geld bekommen kann ist tatsächlich erstaunlich. Das gute Teil kam heute vor ca 7 Stunden bei mir an. Seit dem bin ich gefesselt und nur der Hunger (sowie die leeren Batterien) trieben mich aus dem Musik-Zimmer :)
Im direkten Vergleich mit meinem Pocket Pod, Fender Mustang VIII oder aber Vandal ST muss ich leider sagen das es keinen Vergleich gibt. Der Klang des MS-50G ist einfach eine andere Dimension.
Ich habe Ihn angetestet vor einem Roland Micro, einem Bugera V22 (hier kommt der Titel her) und vor einem Marshall Valvestate 80 sowie im Direkt-Input über ein M-Audio M-Track Audio-Interface.
Einzig in der Effektschleife des Marshall hatte ich massive Probleme mit Übersteuerung und Signalverfälschung. Ich befürchte allerdings das das eher am Marshall liegt.

Die Bedienung ist, dem kompakten Format des Gerätes geschuldet, sagen wir gewöhnungsbedürftig. Um auf der Bühne mit den Effekten dynamisch herumzuspielen ist das Gerät sicherlich nicht geeignet. Die Sounds aber labortechnisch zu Hause vorzubereiten, vor Ort im Soundcheck feinzujustieren und dann zu selektieren, ist aber praktikabel und machbar.

Das LCD ist sehr gut ablesbar, auch in den Menüs sind die Texte immer gut lesbar. Das Gerät an sich ist der massiv/stabil und damit absolut Bühnentauglich. Die Endlospotis sind leider nur aus Plastik, danebentreten sollte man also besser nicht.

Ich habe in den letzte 7 Stunden meist mit der vollen DSP-Bestückung von 6 Effekten/Amps rumgespielt und bin nicht an die Grenzen des DSPs gestoßen.
Bei sehr aufwändigen Band-Delays/Chorus-Kombis, mehrfach Overdrives oder anderen 'ungewöhnlichen' Konstellationen bilde ich mit eine dezente Latenz ein, die aber einfach zu kompensieren ist.

Wie gesagt, in den letzten 7 Stunden die mitgelieferten Batterien verbrannt. Das Pedal funktioniert aber auch mit dem Standard-Netzteil von Thomann oder an einem Harley Benton Power Plant Junior.

Alles in allem ein tolles Rund-Um Effekt-Pedal für das kleine Pedalboard. Auch Effektinput (Boss Distortion) und Schleifen über eine Jamman Solo XT provozierte kein massives Rauschen. Bei Ultra-High-Gain würde ich aber ein externes Noise-Gate empfehlen.

Da es leider keinen Headphone-Out gibt wird es wohl mein Pocket Pod nicht komplett ablösen, aber vor einem Amp wird es wohl für mich ab Sofort das "Mittel-der-Wahl".

PS: Auf der von Thomann gelieferten Version war im Übrigen bereits die letzte Firmware 2.0.1 eingespielt!
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O
Great Zoom Multieffect pedal
Ondrej_S 02.02.2022
There are a lot of people who are arguing about that the analog is better or the digital is better. Personally i dont mind if an effect pedal is analog or digital. If it sounds good and gets the job done than its good. Just like this one, it has a lot of features, a lot of different sounding effect and great sounding effects. Everyone has a different taste, for someone this sounds good and that sounds bad. Im using this pedal mainly because of the modulations and the time based effects. In one box you can find all these different sounds what is great. Instead of having 6pedals i can have this one which saves for me a lot of place and also money. You can use it as a separate pedal or you can use in the same time 6effects. You can save also presets. Im using it on a small Pedaltrain nano pedalboard together with a gate,eq,overdrive and distortion. You have also a build in tuner which is great. I got it with the preinstalled v3.10 update. But you dont have there all the effects. First it was strange because i should have there all the 172. You need to download the effect manager software from zoom to add more effects, which is simple and easy. And there you can add effects what you want to use and take out what you won't. You can customize it by yourself. There is no USB cable in the box ,it will be nice to have one, but i think everyone can find at home an old usb mini to usb a cable. I like the effects and the sounds in it. It sounds good. Also i like this form factor. The construction is nice and robust, the display is bright enough, the knobs are working fine. From the manual you can find you everything what you need. You will not be bored with this one🤘
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h
Multifunktionswerkzeug
hefus 18.03.2024
Da Batteriebetrieb für mich nicht in Frage kommt, musste ich zunächst feststellen, dass eines dieser kleinen Standard-Netzteile, mit denen die meisten Tretminen zufrieden sind, hier nicht ausreicht; 500 mA sollten es schon sein.
Eine schier unüberschaubare Fülle von Effekten ist hier geboten, zumal man von der Zoom-Website einige solange nachladen kann, bis irgendwann der Speicher voll ist. Man muss also schon eine Auswahl treffen. Schon die Liste der standardmäßig implementierten Effekte umfasst ca. 10 Pdf-Seiten mit grob geschätzt mindestens 50 Effekten. Die erweiterte Liste (Version 3) enthält ca. 30 Seiten zu (durchschnittlich) jeweils sechs Effekten, das wären dann ca. 180 Effekte.
Bis zu sechs Effekte können gleichzeitig genutzt werden. Das gilt natürlich nicht für alle Effekte, weil einige (besonders die Amp-Simulationen) deutlich mehr Rechenleistung beanspruchen als andere. Dann erfolgt eine Meldung „DSP full“.
Man hat die Möglichkeit, Kombinationen (Patches) mit Buchstaben (A, B, C ...) zu benennen, abzuspeichern und diese per Fußschalter der Reihe nach durchzuschalten, was mir im Live-Betrieb eher zuwider ist, weil man so nicht einfach einen bestimmten Effekt ein- und ausschalten kann. Ansonsten muss ich halt den gewünschten Effekt per Hand (indem ich mich also bücke) auswählen und per Fuß ein- oder ausschalten. Anders wäre das bei nur einem Fußtaster auch nicht realisierbar. Als Old-School-User hatte ich so meine Schwierigkeiten, bis ich die umfangreichen Möglichkeiten halbwegs durchschaut hatte.
Die Qualität der Effekte lässt - soweit ich das bisher testen konnte - keine Wünsche offen. Der „Corona“-Chorus z. B. braucht einen Vergleich mit dem echten „t.c. Corona“, den ich zufällig auf meinem Board habe, nicht zu scheuen. Es finden sich auch Emulationen des Boss CE-1, CE-5, MXR M-117R, MXR M234, Electro- Harmonix SmallStone u. a.
Allein an Delays habe ich (nach einem Download) zwei Dutzend gezählt, darunter auch einige Tape- und ein Multitap-Delay. Zwar kann letzteres meinem Boonar nicht das Wasser reichen, doch gibt es u. a. Emulationen eines Maestro Echoplex EP-3, Eventide TimeFactor, MXR Carbon Copy, Line6 M9 TubeEcho, t.c.electronic Flashback, Boss DD-20 oder auch Strymon Timeline. Die drei Drehregler erlauben, da sie auf bis zu drei Ebenen (Pages) organisiert sind, Zugriff auf bis zu neun Parameter pro Effekt.
Gut gefallen mir auch die meisten der Reverb-Effekte (es gibt ca. 15 verschiedene).
Ich habe das Pedal auf meinem kleinen Floorboard untergebracht, um es zunächst für Tremolo sowie zusätzliche Compressor, Delay- und Reverb-Effekte zu nutzen. Auch als Akustikgitarren-Simulator ist es ganz brauchbar.
Praktisch ist auch der Pitch Effekt. Er ermöglicht das Spielen in einer abweichenden Tonart. Bei einem oder zwei Halbtönen rauf oder runter kommt es auch nur zu geringer Latenz.
Bei längerem Druck auf den Fußtaster dient das Pedal als Stimmgerät.
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B
Godlike
Bady 27.04.2020
Habe mich sofort verliebt.

Die Effekte klingen durchweg alle gut - sehr gut und vor allem das Kombinieren der Effekte macht einen großen Reiz dieses Gerät aus.

Aus Erfahrung kann ich sagen das der Sound hier deutlich besser ist als z.B. beim V-amp oder Pocket POD.

Die Präsentation der Effekte auf dem vergleichsweise riesigen Display ist ein Traum - Jeder Effekt hat sein eigenes unverkennbares Design und diverse Regler um den Sound noch anzupassen.

Die Effekte vom MS 70 CDR sind größtenteils dabei und bei bedarf kann man sich sogar noch 50 weitere Effekte aus dem Netz laden

Sogar die viel gerügte Bedienung finde ich gut gemacht für die Größe.

Der eingebaute Tuner ist Praktisch und Funktioniert.

Mit einem Syntheziser funktioniert das Gerät genau so gut wie mit einer Gitarre.

Das einzige was ich nicht so toll finde ist der fehlende AN/AUS Schalter & der teilweise extreme Unterschied in der Lautstärke zwischen einzelnen Effekten. Ansonsten ist es ein extrem mächtiges Werkzeug das bei keinem Musiker fehlen sollte.
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B
Toller Allrounder
Brix62 04.12.2018
Ich habe mir das Gerät bestellt, weil ich einen speziellen Sound suchte - die Talkbox. Eine echte Talkbox für ein, zwei Titel war mir zu aufwändig. Deshalb habe ich mit verschiedenen Autowah und sonstigen Filterpedalen herumprobiert, bis ich das MS-50G gefunden habe. Ist natürlich ein Kompromiss, Es kommt einer echten Talkbox aber schon recht nahe. Die Dynamik entspricht einem Autowah, was es ja auch eigentlich ist; nur eben mit diesem speziellen Talksound. Da ich ein Pedalboard mit Einzeleffekten bespiele, kam mir die Pedalform sehr entgegen. Leider verfügt das Gerät nur über einen einzelnen Trittschalter. An und Aus geht zwar, dann verzichtet man aber auf das Umschalten von verschiedenen Effekten. Deshalb habe ich es an einen Loop angeschlossen. So habe ich Truebypass und An/Aus in einem. Man kann die Effekte, die man nutzen möchte auswählen und sortieren. Das Display ist groß genug, um die Anzeige auch im Stehen ablesen zu können. So kann man sein Board von selten verwendeten Effekten entrümpeln.
Schießlich habe ich mir noch ein zweites Gerät gekauft. Das betreibe ich, um den Sound meiner Akustikgitarre zu pimpen. Es gibt zwar auch das Zoom MS-70 CDR für Akustikgitarre, das bietet aber nur Modulattionseffekte wie Chorus, Delay und Hall. Das MS-50G bietet aber darüberhinaus Kompressoren und Equalizer. Außerdem wird das Gitarrensignal durch den Preamp sehr aufgewertet.
Alles in allem kann ich das Gerät sehr empfehlen. Lediglich bei der Bedienung habe ich einen Stern abgezogen, weil mir ein AN/AUS-Schalter mit Truebypass fehlt. Aber das ist Klagen auf sehr hohem Niveau.
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Kompakter Alleskönner
Vincent aus G. 21.10.2012
Da ich die "Multitalentierte Tretmine" erst seit ein paar Tagen besitze konnte ich noch nicht alle Funktionen voll austesten. Bin aber schwer beeindruckt vom Fortschritt den Zoom in den letzten Jahren (seit meinem 2020) vollzogen hat. Der neue Effektprozessor leistet ganze Arbeit. Die Amp-Simulationen sind echt erstklassig. Marshall JTM-45, Vox AC-30 und drei der besten Fender-Modelle (natürlich noch ein paar andere), was braucht man mehr.

Hauptsächlich wollte ich einen flexibelen Booster und Overdrive um Solos ein bisschen mehr Druck zu verleihen. Diesen Zweck erfüllt die kleine Kiste mehr als ausreichend. Unter den elf verschiedenen Simulationen von Verzerrer-Pedalen ist garantiert für jeden etwas dabei. Wenn man möchte können auch mehrere Pedale hintereinander geschaltet, und deren Reihenfolge frei bestimmt werden.
Besonders hat es mir der hauseigene Z Clean Booster angetan. Dieser hebt das Frequenzband der Mitten leicht an, und ergibt in Verbindung mit meiner Strat und einem Blackface-Modell einen unglaublich schönen, klaren Blues-Sound. Noch den Tubescreamer oder Boss Overdrive dazu gebastelt und der Klang ist perfekt. Ferner finden sich hier noch Klassiker wie der Ibanez TS-808, Boss OD-1, Boss DS-1, ProCo`s "The Rat", Elektro Harmonix Big Muff sowie verschiedene High Gain Treter.

Die diversen Effekte und Hall-Typen sind nebenbei auch über jeden Zweifel erhaben. Und das für knappe hundert Euro...da muss sich jegliche Konkurrenz warm anziehen! Allein die durch die Bauart bedingte etwas fummelige Einstellung an den kleinen Drehreglern könnte Grobmotoriker nerven.
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L
Ziemlich gut, aber nicht perfekt.
LoTone 20.10.2013
Ich kenne die Zoom-Sachen schon länger und intensiver. Das MS-50G reiht sich nahtlos in die aktuelle Generation ein und bietet fantastische Sounds und massenweise Features. Unglaublich, was damit alles geht und wie so'ne Gitarre ohne echten Amp klingen kann. Toll für Homerecorder!

Bei der Bedienung bin ich etwas indifferent. Unter Berücksichtigung des kleinen Gehäuses muss man die Bedienphilosophie als "clever" bewerten. Das Display ist super, es sind so viele Controller wie möglich untergebracht und man kommt an alles notwendige schnell ran.

Wenn man aber die G3/B3 Zooms dagegen betrachtet, ist das MS-50G ziemlich "fummelig". Auf den 3ern ist einfach mehr Platz, man hat 3 Displays, usw. usf.

Wer auf seinem Pedalboard nicht unbedingt Platz sparen muss, ist mit dem G3 wahrscheinlich besser beraten, da es nicht sooo viel mehr kostet, einiges mehr bietet und top zu bedienen ist.

Wer für möglichst wenig Geld viel Sound bei ordentlicher Bedienung sucht oder akute Platznot hat, ist mit dem MS-50G aber gut bedient.

Ich bereue den Kauf nicht, würde im Falle eines Diebstahls oder so dann aber als Ersatz zum G3 greifen.
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