ABM Roller Bridge 2400n-RO N

Gitarre: Gretsch G5420, Bigsby
+ Passt wie angegossen
+ Stimmprobleme passé
+ Toller Sound und look
- Höhenverstellbarkeit etwas friemliger

Ich habe die Brücke auf meiner Gretsch 5420 mit Bigsby, weil ich da immer Stimmungsprobleme hatte. Die Brücke passt ohne weitere Anpassungen. Draufsetzen, seitlich fest schrauben, fertig.

Weil die Brücke aber fest geschraubt werden muss (Schrauben und Inbus enthalten), leidet die Höhenverstellbarkeit etwas. Die Werksbrücke lag nur lose auf, darum kann praktisch beim Spielen jederzeit einfach am Rad gedreht werden. Das funktioniert zwar noch, ist aber nicht mehr so leicht. Außerdem sollte sichergestellt werden, dass die Brücke nicht zu lose sitzt, weil sonst Störgeräusche entstehen können. Mich stört das nicht, weil ich die höhe meiner Brücke eigentlich nie verändere.

Meine Stimmungsprobleme sind wie weggeblasen. Die Saiten (11er) lieben mittig auf, Intonationseinstellungen verliefen Problemlos und dass der Sustain da sonderlich stark drunter leidet kann ich auch nicht feststellen. Bin begeistert von Klang und Aussehen.

Auch Musiker haben Berufe und ich komme aus der Hebezeugtechnik =Krane = Seile.
Ein Seil ist wie eine Gitarrensaite und wenn dieses nicht in die Umlenkrolle passt, ist es schnell im Eimer.
Soll heißen, die Saiten D A und E passen nicht mehr in den Radius der kleinen Rollen. Folge dessen liegen sie auf den scharfen Außen-Kanten auf und sind dadurch genau so schnell unbrauchbar wie mit einer normalen LP Brücke.
Ich habe bei Thomann die etwas preiswertere Göldo Bridge gefunden( 174035) dort hat man das Problem schon erkannt und die Flanken auf 45° abgewinkelt - ist schon mal um Klassen besser als diese scharfe Kante. Diese bestelle ich mir jetzt und werde dann auch eine Bewertung schreiben.
Gruß an alle Saitenknechte

Ich nutze die Brücke, wie wohl viele Nutzer*innen mit einem Bigsby B70 an einer Semi-Hollow Gretsch. Sie verbessert die Intonation und die Nutzbarkeit des Bigsby. Die Gretsch hält mit der Brücke das Tuning extrem gut. In meiner Sammlung auf jeden Fall besser als meine sehr gut eingestellte Tele, Jazzmaster und Les Paul - alles Gitarren ohne Vibrato und ebenfalls solider Stimmstabilität.
Hat sich der Kauf gelohnt? Ja.
Fazit:
+ sehr guter Klang
+ ausreichend Sustain
+ verbessert Stimmstabilität meiner Gretsch mit Bigsby
+ Qualität
+ leicht zu wechseln

Bleibt auf der Gretsch solange diese in meinem Besitz ist. Also wohl noch viele, viele Jahre.

als erstes ist hier die verarbeitung zu bewerten,die meiner meinung nach spitze ist.ich habe schon andere abm-brücken im einsatz,aber die rollerbridge toppt sie alle.hab sie in einer gibson standard faded im einsatz(ohne tremolo).von sustainverlust kann hier keine rede sein,die rollen sind passgenau gearbeitet (kein spiel).

ich habe in einer bewertung gelesen,das der kollege die rollen mit öl bearbeitet hat. grosser fehler,weil öl die eigenschaft hat,schmutz aller art anzuziehen,z.B. plektrumabrieb,handschweiss und auch saitenabrieb.das führt bei derartig passgenauen rollen zwangsläufig zu störungen.ich persönlich werde demnächst auch meine epi-paula (eine les paul tribute plus mit traumhaftem klang) mit gibson 57er pu`s mit dieser brücke bestücken. das stop-tail aus alu hat sie schon. die gibson paula hat übrigens das stop-tail aus glockenmessing,welches in kooperation mit der rollerbridge ein derart geiles obertonverhalten an den tag legt, das es ein traum ist. die töne kippen derart sanft und stehen ohne ende.

von mir absolute kaufempfehlung.eigentlich ein muss,weil die stimmstabilität (in verbindung mit knochensattel und grover locking mechaniken) ihresgleichen sucht . rockige grüsse!!