1. Punkt:
Ein "richtiges" Oszilloskop kostet einen vierstelligen Betrag. Das NTS2 kostet nur einen geringen dreistelligen Betrag. Da ist es natürlich klar, dass irgendwo eingespart werden muss. Wahrscheinlich ist da ein Bereich die Messgenauigkeit. Dazu kann ich aber mangels Prüfinstrumenten nichts sagen. Und: Es spielt auch keine Rolle. Für Hobbyzwecke reicht das kleine Teilchen sehr gut. Der andere Einsparbereich ist die Hardware. Und da wurde gut gespart! Auf den Bildern schaut das Gerät so aus, als würde es aus einem richtigen Gehäuse bestehen. So ist es nicht. Die Ober- und die Unterseite sind die Rückseiten der Platinen. Deshalb habe ich beschlossen, dass das Gerät nicht mit auf die Bühnen der Welt kommt, sondern brav zu Hause bleibt.
2. Punkt:
Der Zusammenbau macht einfach Spaß. Ich habe mir zwar einen richtigen Schraubendreher gegönnt. Und manche Schrauben muss man aussortieren, da sie verzogen sind oder nicht greifen. Aber es sind genug dabei. Es ist Idioten-sicher.
3. Punkt:
Die Anwedung. Manchmal braucht es - zumindest am Anfang - etwas Versuch und Irrtum. Aber eigentlich ist alles selbsterklärend. Und ich, als Anfänger, habe keine Bedienungsanleitung gebraucht. Das gute Stück im Modularsystem dazwischen zu schalten und nicht nur zu hören, sondern auch zu sehen, was sich tut, ist einfach genial und sehr hilfreich. Bei der Anwendung von manchen Modulen, wie z. B. dem Waveshaper, unterstützt es die Arbeit sehr. Super, dass es diesen kleinen Helfer gibt.
4. Punkt:
Der Wunsch. Es wäre sehr schön, wenn es einen Rahmen für das Eurorack geben würde. Da wäre das Oszilloskop aufgeräumt und sicher verstaut.