Harley Benton Bass Guitar Kit J-Style

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Harley Benton Bass Guitar Kit J-Style
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V
ein erfolgreiches bastelerlebins
Volker8077 19.06.2015
ich beschreibe mal von oben nach unten alles was mir aufgefallen ist.

die kopfplatte sollte thomann gleich in jazzbass form fräsen lassen. da die löcher für die mechaniken bereits gebohrt sind, hat man sowieso kaum gestaltungsspielraum. wer einen jazzbass bausatz kauft, will wohl auch, dass er so aussieht. papierschablonen mit den diversen kopfplatten sollten aber wenigstens beiliegen. wer keine dekupiersäge, oder bandsäge hat, kommt da mit handsägen leicht an seine grenzen. von der schleiferei ganz zu schweigen.

die mechaniken sind ok. die löcher im headstock sind allerdings so gebohrt, dass die saiten nicht gerade, sondern in verschiedenen winkeln zum steg laufen. da ist noch optimierungs-spielraum in china.

der saitenniederhalter ist falsch vorgebohrt. das loch muss man ausleimen und nach dem besaiten neu bohren. beim saitenniederhalter sind die nuten zur führung der saiten zu weit auseinander gefräst. dadurch laufen die saiten von den mechaniken kommend auseinander und dann beim steg wieder zusammen. entgraten ist notwendig.

der sattel ist gut eingebaut, muss aber nachgefeilt werden um eine vernünftige saitenlage zu bekommen. das ist schon mangels passender feinhub-feilen nicht für jeden mal eben zu machen.

der hals ist sonst gut gemacht und liegt gut in der hand. die lackierung ist nichts für feingeister. ich habe mit 600er papier nachgearbeitet und poliert, das griffbett konnte eine pflege mit mandelöl gut leiden. die bebundung gefällt mir gut.

der korpus ist einfach, aber in ordnung. die 3 holzteile sind schon unterschiedlich von der maserung (teils stehende, teils liegende jahresringe). 2 stellen an der zarge wurden gekonnt gekittet, ein wenig querschliff war vorhanden, die fräsungen sind passend. ich habe mich für ein geöltes und gewachstes finish entschieden. da stören ein wenig die leimfugen, die im hirnholzbereich weislich zu sehen sind. da wurde wohl kein holzleim, sondern pu-kleber o.ä. verwendet. der aufgebrachte porenfüller, bzw. die grundierung ist nur aufwändig abzuschleifen. an den rundungen der hörner sitzt man echt lange. ich würde mir wünschen, dass thomann mehr zeit in den feinschliff investiert und dafür die grundierung wegläßt. das wäre meines erachtens universeller, zumal durch den vorhandenen querschliff auch die lackierfraktion die grundierung teilweise wieder abschleifen und neu auftragen muß. das einzige, was am body gar nicht stimmte waren die bohrungen für das pickguard (siehe unten).

das pickguard erfordert einiges an nacharbeit. (der versuch ein harley benton tortoise pickguard zu verbauen scheiterte, weil es überhaupt nicht passte.) zum einen ist es in weiß natürlich nicht gerade eine augenweide. zum anderen ist die außenkante teilweise wellig und bei der fräsung ist schwarzes material auf die weißen schichten übertragen worden. das heißt wieder: schleifen und entgraten. ärgerlicher ist, dass es bei festgeschraubter kontollplatte gar nicht passte. am halsausschnitt mußte ordentlich nachgearbeitet werden. und selbst dann passten 3 bohrungen nicht zusammen. man muß die löcher im body ausleimen und neu bohren. die senkungen im pickguard und die pickguard-schrauben passen nicht zueinander. dadurch stehen die schraubenköpfe zu weit hervor. tieferes aufsenken kann dieses manko beseitigen. ich würde aber sagen, dass die schrauben eher (optisch) zu große köpfe haben. der übergang zur kontrollplatte ist scharfkantig und erhaben und muß noch etwas angefast werden.

die kotrollplatte ist gut, hier passen auch die schrauben.

der steg ist auch gut. die schrauben fehlten allerdings und wurden von thomann in bekannter professionalität nachgeliefert. die unterseite kann man noch ein wenig auf 400er schleifpapier glätten, bei naturholzoptik kann man es auch lassen, weil das holz eher weich ist.

die schrauben für die gurtpins sind etwas schwach. ich habe straplocks mit stärkeren schrauben verbaut.

zu den reglern kann ich nichts sagen, weil ich eine aktive elektronik eingebaut habe. handwerklich sieht es gut gemacht aus. die metallknöpfe gefallen.

die pickups haben sehr lange kabel. hier hat man an das vorhandene abgeschirmte pickupkabel zusätzlich ungeschirmte kabel mit den steckverbindern angelötet und überschrumpft. man hat dann eine kabellänge von ca. 40 cm pro pickup, wovon jeweils ca. 20 cm nicht abgeschirmt sind. durch meine aktive schaltung habe ich sowieso alles gekürzt und verlötet, bei passiver regelung würde ich die steckerkabel abschneiden und löten, oder die stecker öffnen und direkt an das pickupkabel anlöten.

ein abschirmung des elektronikfachs ist im paket nicht enthalten. ich habe das mit kupferfolie allerdings gemacht (ebay.de/itm/381074666719).

einstellungen von steghöhe, saitenlage, oktavbundreinheit, pickuphöhe und halskrümmung waren mei mir definitiv nötig.

mein fazit: es hat mir viel spaß gemacht den bass zusammen zu bauen und es ist ein sehr gut spielbares und toll klingendes instrument dabei herausgekommen.
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Gut, aber kommt drauf an was man will
Uwe-Peter 05.11.2015
Eines gleich vorweg: Für Hobbybastler super. Für Sparfüchse, selbst bei diesem günstigen Angebot, nix.

Sicher kann man aus so einem Bausatz auch einen funktionsfähigen Bass bauen.
Man sollte aber wissen, dass es als Laie nicht so ohne weiteres möglich ist. Es handelt sich hier nicht um einen Legobaukasten, den man einfach nur zusammensetzen muss wie es teilweise suggeriert wird und die entsprechenden HB Instrumente kosten ja auch komplett zusammengbaut nicht so viel mehr. Daher sollte man so ein Selbstbau Kit auf keinen Fall als Alternative zum Kauf eines Instrumentes erwägen.

Nach dem Zusammenbau war der Bass bei mir noch nicht wirklich brauchbar, aber das ist eigentlich normal. Die Einstellung der Saitenlage erforderte schon etwas fortgeschrittenes Hantieren, gelang mir aber nach einer gewissen Zeit unter Berücksichtigung aller Komponenten dann doch noch ganz ordentlich.
Danach war der Bass für den Preis ok, allerdings auch nicht besser als Fertigbässe in der Preislage und man muss bedenken, dass bei denen schon alles lackiert ist. Es war also eher was zum an die Wand hängen und angucken, nur nicht so schön wie ein Fertigbass. :-)
Ich habe dann aus Neugierde noch original Fender Tonabnehmer gekauft und von einem Profi einbauen lassen (hatten nicht gepasst, daher musste nachgefräst werden), die deutlich teurer waren als der ganze Bausatz zusammen und den Sattel durch einen höherwertigen ausgetauscht (Centartikel). Was dabei herauskam war dann aber auch ein durchaus brauchbares und vor allem hörbares Instrument. Zwei Pickguards nach original Fendermaßen, passten übrigens auch nicht 100%ig. Die gingen zwar irgendwie drauf, aber es gab deutliche Lücken zur Control Plate. Wer da was ändern wollte muss also auch noch anpacken.

Fazit: Zum Einstieg in das Hobby Instrumentenbau sind die Harley Benton Bausätze gut geeignet. Man hat alles was benötigt wird und kann je nach Geschmack die einzelnen Teile ergänzen. Und ehrlich. Für den Preis bekommt man sonst nicht mal Hals und Body für einen Bass. Dazu kommen dann noch Mechaniken, Potis u.s.w., die eher weniger Einfluss auf den Sound haben. Günstiger kommt man an einen Grundstock zum Eigenbau nicht ran. Die Holzqualität schien mir ok zu sein.
Zu erwähnen ist noch, dass der Body schon vorab zum Lackieren vorbehandelt war, was mir nicht so wirklich sinnvoll erscheint. Die meisten Kunden werden bei so einem günstigen Artikel wohl eher keinen Lackierer beauftragen wenn sie sowas nicht selber machen können. Die einfache und trotzdem attraktive Alternative ist das Holz einfach zu beizen. Dazu muss man dann den Body aber vorher nochmal gründlich abschleifen.
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J
Guter Bausatz, einfacher Zusammenbau
Jürgen4841 28.02.2022
Mit etwas handwerklichem Geschick problemlos zu schaffen. Sound für das Geld gut.
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D
Ist er fertig ist er gut - aber die Verarbeitung lässt zum Teil zu wünschen übrig
DJTheDarksider 06.01.2023
Ich habe den Bass als Weihnachtsgeschenk für meinen Sohn gekauft.
Kurz vorweg - Bass wurde heute fertiggestellt und klingt wirklich GUT!
Bis es aber soweit war mussten wir einiges damit durchmachen,
Schrauben die zwar mit Gewinde aber leider ohne Kreuz oder Schlitz geliefert wurden (Produktionsfehler) - Natürlich genau diejenigen die die Pickups einstellen sollten, das sind leider Spezialschrauben die ich bei einem lokalen Gitarrenbauer nachkaufen musste.
Unsaubere Bohrlöcher die zB für die Gurtaufhängung viel zu groß geborht wurden für die mitgelieferten Schrauben (das ließ sich mit Schrauben die ich zuhause hatte zum Glück problemlos beheben)
Das Pickguard musste mit Stanleymesser "zugeschnitten" werden da es überhaupt nicht mit der Elektronik zusammenpasste.
Das Erdungskabel wurde am Potti montiert der am weitesten vom "durchlass" entfernt war, daher war es zu kurz und musste durch Löten verlängert werden um überhaupt eine Erdung an der Bridge durchführen zu können. Die Kopfplatte sieht leider absolut hässlich aus und müsste wohl zugeschnitten werden, was ohne Spezialwerkzeug aber schwierig werden wird (Gut das ist auf den Fotos ersichtlich ist mir aber vor dem Kauf nicht aufgefallen).
Aber genug vom Negativen es gibt auch einige Positive Dinge zu berichten.
Die Elektronik wird komplett vormontiert geliefert und die Picks werden damit über einfache JST Stecker verbunden, das minimiert die Fehleranfälligkeit
Die Fräsungen sind sauber und passgenau (im gegensatz zu den Bohrungen)
Es wird sogar ein Klinkenkabel mitgeliefert und die Anleitung selbst ist sehr einfach zu verstehen, es wird sogar auf die "auswirkung" des Halsstabs eingegangen.
Der Bass war ohne Einstellungen sofort Oktavrein zu spielen, die Halskorrektur war minimal um schnarren zu vermeiden.
Und das allerwichtigste - ER KLINGT WIRKLICH GUT!
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A
Tolle Bastelbude mit guten Klang
Ahjetztja 04.10.2018
Moin,
wo fängt man da an ? Also erst einmal ich bin kein Hobbybastler und habe keine Werkstatt. Böse Zungen behaupten, das ich zwei linke Hände habe, die ausschließlich mit Daumen bestückt sind. Und alles linke Daumen. Aber ich lieb die Herausforderung. Meine Grundmotivation war einen Fretless Zaun zu besitzen. Den könnte man ja fertig kaufen. Richtig . Bringt aber nicht so viel Spaß. Die Lieferung war gewohnt schnell. Da gibt es nix zu meckern. Eine Stimmmechanik war nicht richtig gefräst und wurde anstandslos ersetzt. TOP. Soweit so gut. Kommen wir zur Qualität. Hier muss ich zwei Sterne abziehen. Der Korpus ist ja aus drei Teilen zusammen gesetzt. An einer Stelle war ein Astloch genau an der Stelle an dem Teile zusammen gesetzt worden sind. Diese Stellen bedurfte wirklich einer Sonderbehandlung mit dem Schleifpapier. Wobei wir gleich bei dem nächsten Punkt sind. Der asiatische Werktätige hat es sicher gut gemeint als er den Korpus mit Porenfüller bearbeitet hat. Ich gehe sogar soweit, zu behaupten der Korpus wurde darin gebadet. Das hatte zur Folge das der Korpus sehr fleckig und dunkel war. Da ich den Korpus beizen wollte, durfte ich ein wenig länger an dem Korpus
rumschleifen. Wie schon geschrieben sollte aus dem Bausatz ein Fretless Bomber entstehen. Also mussten die Bünde entfernt werden. Dazu habe ich mir überflüssigerweise eine Zange gekauft.
Überflüssig deshalb, weil man die Bünde ohne Problem auch mit einem Messer heraus gehebelt bekommt. Besser als mit der Zange.
Die Dots auf dem Griffbrett habe ich raus gebohrt. Die entstandenen
Schlitze und Löcher wurden mit Holzkitt gefüllt. ACHTUNG ! Fehler. Holzkitt nimmt keine Farbe an. Die Idee war das Griffbrett mit schwarzer Lasur zu bearbeiten und so die Schlitze und Löcher zu überdecken. Falsch gedacht. Wer also den gleichen Gedanken haben sollte. KEINEN Holzspachtel verwenden. Wichtig. Egal. Ich haben das Griffbrett mit matt schwarzen PU Lack lackiert. Die Kopfplatte hat das Kind mit seiner Säge zugeschnitten. Ich durfte dann wieder meiner Lieblingsbeschäftigung nachgehen und schleifen. Das Logo auf der Kopfplatte habe ich mit einem Nagellackstift ( ja gibt es ) per Hand aufgetragen und noch mit Lasur versiegelt. Wenn man sich an die Anleitung hält, sollte der Zusammenbau kein Problem sein. Die Löcher für die Brücke und den Hals waren genau richtig gesetzt. Aaaaaber. Für die Mechaniken sind die 16 Löcher zwar vorgebohrt, aber hier durfte ich 12 neue bohren. Bei dem Schlagbrett waren es fünf neue Löcher. Und was ich nicht wirklich verstehe, ist das das Loch für den Seiten Niederhalter immer noch falsch gebohrt wird. Wie oft wurde das schon von den Kunden bemängelt ? Mehrfach ? Hier besteht in meine Augen auf jeden Fall Handlungsbedarf. Auch bei einem günstigen Preis sollte von Seiten Thomann doch mal in diese Richtung nachgehakt werden. Ich bin jetzt dabei den Bass einzustellen. Die mitgelieferten Saiten wurden gleich durch Fender Flatwound ersetzt. Wenn ich ehrlich bin, überzeugen die Saiten mich nicht. Ich lass die Saiten jetzt drauf und spiele sie erstmal durch. Der Klang des Bass ist für meine Ohren sehr gut. Unser großer Sohn ist Musiker durch und durch. Er ist von dem Klang und der Bespielbarkeit positiv überrascht. Wer also eine günstigen Bass zum
lernen, üben und schrauben sucht, ist hier gut aufgehoben. Es geht auch ohne Profi Werkstatt. Vielleicht nimmt sich Thomann ja die Kritik der Kunden zu Herzen und tritt den Lieferanten mal in den Hintern. Im übertragenen Sinne natürlich. Würde mich freuen. Ich habe nämlich vor mir später noch einen Preci Bausatz zu beschaffen. Habt Spaß beim Bauen. Ich hatte ihn auf jeden Fall.
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Teilweise mangelhaft
groover999 24.02.2023
Ich habe mir den Bassbausatz bestellt, um einfach mal so ein Teil selbst zusammen zu bauen. Der Bausatz war leider nicht komplett: die Stimmmechaniken haben gefehlt. Nach Reklamation hat Thomann schnell reagiert und mir welche zugesandt. Die Probleme beim Bausatz waren:
1. die Bohrlöcher für die Mechaniken auf der Kopfplatte mussten nachbearbeitet werden, da die Hülsen nicht gepasst haben
2. die Borhlöcher für die Schrauben der Mechaniken waren nicht passgenau. Korrigieren ist hier schwierig, da man schlecht größere/länger Schrauben nehmen kann.
3. die Flächen gelieferten Mechaniken waren nicht alle gerade, daher war Luft zwischen Mechanik und Kopfplatte
4. dadurch sind Schrauben der Mechaniken einfach abgebrochen und stecken nun in der Kopfplatte
Zum Rest des Bausatzes kann ich noch nichts sagen, da erst die Probleme am Hals/Kopfplatte behoben werden müssen
Fazit: ganz so einfach ist es nicht, wenn die Teile nicht passgenau sind.
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Ha
Bei weitem besser als erwartet
Henry aus R. 01.03.2014
Ich mache seit Jahren aktiv Musik und war auf der Suche nach einem günstigen Bass, den man zur Not auch mal im Studio einsetzen kann. Ich bin großer Freund von DIY Geschichten, habe mir diverse Gitarrenverstärker und Effektgeräte zusammengebastelt. Der Bass sollte mir sozusagen den Schritt zum Instrumentenbau zeigen.

Beim Auspacken war ich erstaunt, dass das Holz von Hals und Korpus sehr schön gemasert war und man die drei geleimten Bodyteile auf dem ersten Blick gar nicht erkannte. Zwei kleine Kratzer an der Korpusseite sind die einzigen Mängel, die ich gefunden habe. Diese fallen allerdings nicht auf, nur bei genauem Betrachten. Die Hardware ist ok, aber weit besser als für diesen Preis erwartet.

Ich habe Korpus und Hals mit Hartwachsöl behandelt und mit Stahlwolle feingeschliffen. Also nicht lackiert, ich steh auf Holzoptik. Meine Mitmusiker wollten die Finger nicht mehr vom Korpus nehmen. Sieht sehr professionell aus. Alle vorgebohrten Löcher sind passgenau, einzig das Schlagbrett war minimal schief und die Tonabnehmer sitzen ziemlich fest im Holz.

Sound:

Linde klingt bekanntlich recht mittig. In diesem Falle nicht anders. Aber genau das unterstützt einen schönen tiefmittigen Ton! Trocken gespielt kommt ein typischer Vintage Jazzbass Sound an Ohr. Natürlich nicht mit 2000€ Instrumenten zu vergleichen. Trotzdem eine solide Basis! Der Hals spielt sich bestens, die Bünde sind gut abgerundet.
Die Tonabnehmer sind die große Schwachstelle des Basses. Ich werde bald neue PUs einsetzen müssen. Die Hardware zu tauschen könnte den typisch mittigen growl noch weiter fördern.

Fazit:

Für Bastler sehr zu empfehlen! Vorallem um Dinge wie Lackierungen zu testen oder einfach selbst ein Instrument zu bauen. Als Zweitinstrument perfekt. Zum Üben bestens geeignet. Mit ein wenig Geschick und neuen Tonabnehmer auch definitiv für die Bühne zu gebrauchen! Achja. Man muss das instrument gut einstellen können... Das lernt man dann schon...

Es gibt vier Sterne von mir, da zwei kleine Schräubchen für die Mechaniken gefehlt haben, das Schlagbrett nachgefeilt werden musste und die Tonabenehmer defintiv gewechselt werden müssen. Als nächstes wird es wohl der Telecaster Bausatz werden...
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F
Licht und Schatten
Faolan 08.05.2021
Licht:
+ Preis
+ Lieferumfang
+ Korpus (schöne Maserung, kann auch transparent - mit ausreichend Klarlack - verwendet werden)

Schatten:
- Grundierung
- sollte für schöneres Ergebnis noch mit füllender Grundierung behandelt werden
- als Alternative wäre ein Hals mit Ahorngriffbrett großartig

Leider hatte der Body meines Sets bereits einige "Dings" und "Dongs", welche ich leider vorm Lackieren übersehen habe.

Die Verkabelung "löt-frei" (also mit Steckverbindungen) zu gestalten ist eine gute Idee und erleichtern Bastel-Einsteiger den Zusammenbau.
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Sehr solide für den Preis
derferdinator 29.11.2018
Ich bin Gitarrist und wollte einen günstigen, spielbaren Bass haben.

Genau das bekam ich auch, noch dazu mit dem Abentuer diesen selber zusammen zu basteln, was mir sehr gefiel.
Es steht zwar dran, dass in der Anleitung jeder Schritt detailliert beschrieben ist, jedoch muss man selber herausfinden, welche Schraube am besten in welches Loch passt (das ist mir glücklicherweise gelungen).
Nach Lackierung und Zusammenbau, sowie aufziehen der Seiten musste ich natürlich die Halskrümmung und die Bundreinheit einstellen - alles kein Problem.
Wer jetzt aber nicht weiß, warum der Bass vielleicht immernoch ziemlich klirrt hat verloren.
Ich musste die Tonabnehmer individuell in der Höhe einstellen, um den für mich perfekten Ton zu finden. Das ist zwar nicht schlimm, aber man muss es eben wissen...

Ein einiges Ding muss ich allerdings wirklich bemängeln:
Die vorgebohrten Löcher für das weiße Pickguard waren schlicht und ergreifend sehr ungenau. Das führte dazu, dass zwischen dem Pickguard und der Metallplatte, auf dem sich die Potis befinden, ein kleiner Spalt gebildet hat. Nicht alzu groß, dennoch ein Dorn in meinem Auge.

Alles in allem ein Top Gerät für den Preis und Spaß hats auch noch gemacht. Für Anfänger wahrscheinlich genau das richtige.
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Bass it yourself!
SebBass 21.11.2017
Auf gut Glück wurde dieses DIY Basskit bestellt - und siehe da, der Bass funktioniert, und das nicht einmal schlecht für den Preis! Ich war sehr überrascht, da bei mir wirklich alle Bohrungen passten, auch nachschleifen musste ich nur wenig. An der Anleitung hatte ich eigentlich nichts zu meckern, jedoch war es (zumindest für mich) anfangs schwer zu erkennen, welcher Tonabnehmer wo hin gehört, aber durch probieren kommt man normalerweise dann eh schnell drauf, wo welcher Pickup seinen Platz hat :). Teile fehlten bei mir nicht. Die Kopfplatte musste ich verschönern, ?roh? erinnerte mich diese sehr stark an ein Hackbeil. Der Hals passte bei mir soweit zum einbauen, nur die Bünde waren etwas halbherzig abgefeilt. Elektronik und Hardware erfüllen ihren Zweck, lediglich die Tonabnehmer klingen etwas schwammig (möglicherweise steuert da auch noch der weiche Lindenkorpus seinen Teil dazu bei), aber das ist bei diesem Preis mehr als verschmerzbar. Grundsätzlich eignet sich dieses Kit für jeden super gut, der sich mal mit der Materie des Basses auseinandersetzen möchte, als Belohnung bekommt man einen vollwertigen Bass, der sogar spielbar ist. Ps: Den Korpus habe ich übrigens mit einem Öko - Öl (glaub? eine Art Teaköl) eingelassen, sehr empfehlenswert!
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Harley Benton Bass Guitar Kit J-Style