Dunlop Ultex Jazz III John Petrucci

Hallo,
die Wahl des Plektrums wird meistens unterschätzt, dabei ist es ein soundformendes Element, wie die Saiten oder die Gitarre an sich.
Ein Plek kann den Sound heller oder dunkler erscheinen lassen und ein weiches rundes bzw. hartes Attack liefern.
Nun zu diesem hier, es leifert einen ausgewohgenen höhenreichen Sound mit viel Attack, sehr gut für Rock und Metall geeignet. Die Form ist Geschmackssache, ich liebe sie, da ich vorher das Jazz III gewohnt war, welches aber nicht ganz so brilliant und attackreich ist.
Für mich gibt es hier auch einen Nachteil, durch das Pettruci Logo und die glatte Oberfläche, verliert das Pick an Grip, hier ist leider wieder einritzen notwendig, wenn die Finger schwitzen.
Hier können sich aber die meisten Hertseller eine Scheibe von den Planet Waves Nylpro abschneiden. Sie klingen überigens hervorragend (unbedingt mal probieren!), haben auf grund des Nylons etwas weniger Attack, weshalb ich bei den Petrucci gelandet bin.

Die meisten kennen die Suche nach dem perfekten Plektrum. Es muss die perfekte Stärke haben, sollte gut verarbeitet sein und das sich beim Spielen einfach gut anfühlen.
Das Dunlop Ultex Jazz III John Petrucci erfüllt das für mich bisher am besten. Sei es fürs Solo spielen für rockige Riffs, Sweep Picking oder Black-Metal geshredder, es lässt mich nicht im Stich.
Für die Akustikgitarre/Westerngitarre ist es mir dann allerdings doch etwas zu hart, da greife ich auf andere Plektren zurück. Ich benutze es also nur für E-Gitarren.
Der Grip ist leider nicht der optimalste. Im Sommer kann es schonmal rutschig werden. Die Max Grip von Dunlop schlagen sich da besser.
Am Ende kann ich mit den Jazz III John Petrucci aber einfach am sauberseten und am präzisesten spielen. Deswegen meine Wahl Nummer 1. Bis irgendwann eins kommt, welches mit mehr Grip überzeugt.