Top 5 Basseffekte 2020

Top 5 Basseffekte 2020

Die überzeugendsten Effekte für Bassisten in diesem Jahr zu küren, war keine leichte Aufgabe. Die Soundtüftler und Hersteller sind ideenreich und kreativ wie immer. Die Qualität befindet sich auf höchstem Niveau. Und von solchen Effekten gibt es reichlich. Wir mussten uns entscheiden. Die berauschende Wahrheit des Castings: Ob für Retro-, Mainstream- oder experimentelle Anforderungen, die Effekte klingen einfach hammermäßig. Hier unsere Empfehlungen der Bass-Effekte für 2020. Im Video (gaaaaanz nach unten scrollen) stellt euch Julia Hofer die Bodentreter vor

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Tech 21 DI-2112 Geddy Lee Signature

Als ikonischer Bassist, Keyboard und Sänger hat Geddy Lee von Rush sich einen imposanten Namen in der Rockwelt geschaffen. Neben seinem Spiel ist er Musikern vor allem bekannt für seinen außergewöhnlichen Umgang mit Effekten, ein wahrhaftiger Soundbastler. Tech 21 hat dem Meister mit dem SansAmp DI2112 ein Effektpedal mit integriertem Preamp auf den Leib geschnitten. Integriert sind zwei komplett analoge Schaltkreise mit individuellen Lautstärkereglern, emulierte Röhrensättigung für massiven Low-End Bass Sound, ein Blend-Regler für das Verhältnis von Röhrenamp-Emulation und direktem Basssignal und viele weitere durchdachte Details. Der semiparametrische EQ deckt das Spektrum zwischen 170 Hz und 3.0 kHz ab. Das Signature-Teil muss man gehört und gecheckt haben.

Preis: € 419

Markbass MB Octaver Raw

Der kleine Bruder des bestens bekannten MB Octavers hat den Markt betreten und sich gleich eine große Fan-Schar gesichert. Der kompakte Winzling punktet mit schnellem Tracking, sodass zwischen Original- und Effektsignal keine Verzögerungen und Latenzen hörbar sind. Selbstverständlich lassen sich die Pegel von Original- und oktaviertem Ton im gewünschten Verhältnis mischen. Einfach an den Reglern „Dry“ und „Oct“ feinjustieren, schon zeigt der Octaver Raw, was in ihm steckt. Bereits sein größerer Verwandter war und ist bekannt als soundüberzeugendes Teil ohne soundschluckende Eigenschaften. Die Technik ist nahezu identisch, die Maße sind deutlich praktischer geworden. Wer noch Platz in der weihnachtlichen Handtasche hat, sollte einen Blick riskieren.

Preis: € 116

Jam Pedals Ripply Fall Chorus/Vibe Bass

Das Beste aus zwei Welten vereint das Kombi-Effektpedal von Jam Pedals. In einem Gerät zusammengefasst sind die beliebten Effekte Waterfall und Ripple. Leicht nachvollziehbar, dass mit „Ripply Fall“ auch eine neue Namenschöpfung entstanden ist. Integriert sind der Chorus und der Vibe. Dabei funktionieren die beiden Effekte sowohl einzeln als auch gemeinsam. Und exakt darin liegt der spezielle Reiz. Je nach Einstellung des Geschwindigkeitsmultiplikators lassen sich Klänge von Leslie-Simulationen über Ring-Tone bis zu haltlosem Wabern aus der Kiste kitzeln. Und das eben keinesfalls aufwendig, durch händisches Drehen an irgendwelchen Potis, sondern über den direkten Zugriff per Fuß. Kunterbuntes Design für musikalische Tiefseetaucher.

Preis: € 291

One Control Blackberry Bass Overdrive

Kein Geringerer als der Soundtüftler Bjorn Juhl hat den Blackberry Bass Overdrive von One Control entwickelt. Und dessen Name lässt auch ohne Instrument bereits aufhorchen. Das Effektpedal für Bass ist noch frisch auf dem Markt und will und wird sich ganz sicher seinen Weg auf die Pedalboards der Bassisten bahnen. Der Overdrive verleiht dem Bass mehr Präsenz und Durchsetzungsfähigkeit bei leichter Übersteuerung. Gerade im Bandkontext vorbildlich ist der fette und dabei matschfreie Sound. Regeln lassen sich Body, Drive, Volume und Depth. Versteht sich von selbst, dass auch ein Fußschalter für den Bypass-Betrieb verbaut wurde. Die Anschlüsse sind wie üblich; der Sound hingegen ist nicht im Geringsten Standard.

Preis: € 215

Orange Bass Butler

High-End-Sound-Design für Bassisten bietet der Bass Butler von Orange. Der Butler serviert als Bi-Amp Vorverstärker zwei voneinander unabhängige Kanäle. Indes der erste Kanal mit Regelung von Kompression, Bass, Höhen und Lautstärke grundsätzlich aktiv bleibt, ist der zweite Kanal schaltbar. Vorbildlich ist die Ausstattung mit symmetrischen XLR DI-Out je Kanal mit Bass-Cabinet-Simulation sowie Mix-Ausgang ohne Simulation. Der Buss Butler ist die echte Alternative zum schwerbepackten Bühnen- und Bass-Equipment. Einfach per XLR ins Mischpult und schon kann es losgehen. Der Butler aus geschichtsträchtigem Hause verneigt sich vor dem Bassisten und stellt sich als druckvolles Rocker-Allzweckwerkzeug zur Verfügung. In seiner Bewerbung steht: Er will unbedingt ausprobiert werden.

Preis: € 369

Video Top 5 Effekte für Bass

Julia Hofer stellt euch die Favoriten des Jahres vor, viel Spaß:

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Dominic hat als E-Gitarrist einer Alternative-Rockband etliche Clubs im deutschsprachigen Raum unsicher gemacht (die wenigsten davon mussten anschließend zu machen). Mit seiner Unplugged-Band steht er auch heute noch regelmäßig auf der Bühne.

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