the t.bone RM700 Bändchenmikrofon

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216 Rezensionen

the t.bone RM 700
109 €
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B
Mikrofon für spezielle Aufnahmesituationen
Barret 02.12.2015
Ich habe mir das RM 700 zugelegt, um mein Mikrofonportfolio um ein Bändchenmikrofon zu erweitern. Der niedrige Preis war dabei ausschlaggebend für den Kauf, da ich für den Einstieg hohe Kosten vermeiden wollte und der Einsatz ohnehin nur als Spezialmikrofon vorgesehen war.

Der Klang ist per se als recht dumpf zu bezeichnen. Natürlich. Ausgewiesen ist der Frequenzgang mit 20-10.000 Hertz. Im Datenblatt, welches dem Mikrofon beiliegt, zeigt das Diagramm bereits einen Abfall ab 7 Kilohertz, was auch meinem Höreindruck entspricht. Der Output-Pegel ist außergewöhnlich niedrig und daher sei ein guter Vorverstärker angeraten, der viel Gain bei möglichst geringem Eigenrauschen mitbringt. Das RM 700 rauscht nämlich selbst schon durchaus wahrnehmbar, wenn auch nicht aufdringlich.

Nun die Frage: Was macht man daraus? Für mich ist das RM 700 ein Spezialwerkzeug. Das ist nicht der Standard-Phillips-Schraubendreher, mit dem sich 98% aller Schraubarbeiten im Haushalt bewerkstelligen lassen. Nein, das hier ist eines von diesen Fünfeckigen Innenkantschlüsseln mit dem Loch in der Mitte, von denen man nicht glaubt, sie je gebrauchen zu können, bis eines Tages dann doch so eine Schraube auftaucht... Der Einsatz dieses Mikrofons lohnt sich immer dann, wenn Höhen, insbesonders spitze, zischelnde Höhen nicht den Soundvorstellungen entsprechen. Einsatzszenarien, in denen ich das RM 700 verwendet habe, sind folgende:
- Akustikgitarre: Als eines von mehreren Mikrofonen kam es hier zum Einsatz. Ziel war es, viel vom Körper der Gitarre aufzunehmen, ohne übermäßige Brillanz der Saiten und rasselnde Perkussivität der Anschläge mit einzufangen.
- Hi-Hat: Ich habe schon alle möglichen Mikrofontypen an der Hi-Hat ausprobiert. Oft hatte ich das Problem, dass trotz penibler Positionierung des Mikrofons der Sound zuweilen sehr bissig war. Das RM 700 macht hier durchaus eine gute Figur und liefert einen Rohsound, der am ehesten dem entspricht, was ich am Ende haben will. Die Luftigkeit muss dann über die Overheads kommen.
- Gitarrenverstärker: Ich habe beim Re-Amping von Gitarrenaufnahmen schon viel Zeit verbracht, viele Mikrofone in unzähligen Positionierungen probiert. Ich kann nicht sagen, dass das RM 700 grundsätzlich gut dafür geeignet ist, aber als Ergänzung zum Erreichen des Wunschsounds ist es allemal ein tolles Werkzeug. Die passende Zusammenstellung zu finden erfordert allerdings viel Vorstellungskraft und vor allem Erfahrung (von der ich nicht behaupte, sie schon zu haben).

Demnächst werde ich das RM 700 auch für die Aufnahme von Background-Vocals testen. Dem Mikro wohnt ein Klangeindruck von Entfernung inne, den ich gern dafür nutzbar machen möchte. Wenn es dem Mix gut tut, kenne ich keine Tabus.

Für den Sound vergebe ich nach alledem die volle Punktzahl. Ich gebe jedoch zu bedenken, dass ich nie einen Vergleich mit einem anderen Bändchenmikrofon gemacht habe und ich ihn daher für sich stehend beurteile, gemessen am Verwendungszweck des RM 700 als "Mikrofon für besondere Fälle". Genau hier ist es für mich perfekt. Als Allrounder wär es in allermeisten Situationen klanglich unbrauchbar.

Als Zubehör gibt es eine Spinne, ein Holzcase, sowie einen Alukoffer, der das alles auf wenig Raum unterbringt. Zur Spinne ist zu sagen, dass sie durch die Federhaltung etwas unhandlich zu bedienen ist. Auch sonst macht sie einen eher rustikalen Eindruck und fällt qualitativ hinter dem Rest des Sets ab. Aber sie tut ihren Zweck und ist auf jeden Fall besser als eine Festarretierung.

Fazit: Das RM 700 ist ein Mikrofon für spezielle Aufnahmen, dh. entweder für Instrumente mit einem harschen Hochfrequenzanteil, oder zur Verwirklichung einer besonderen Soundästhetik. Auch Recording-Einsteigern, die sich zunächst nur eine Hand voll Mikrofone zulegen wollen, kann ich die Investition empfehlen. Dieses Mikrofon ist eben SEHR anders und manchmal genau das, was man braucht.
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G0
Schick und rund
Günther 07 07.02.2022
Natürlich kommt es bei einem Mikro fürs Homerecording nicht aufs Äußere an, sondern auf die inneren Werte. (Das behaupten ja Frauen auch immer von Männern und ziehen dann doch den Porschefahrer dem mit dem Kleinwagen vor :-))) Aber - zurück zum Thema - einem Technik-Ästheten kann es schon mehr Spaß machen, wenn das Ding, in das er hineinsingt nicht nur gut klingt sondern auch noch gut aussieht. Über beides lässt sich natürlich trefflich streiten. (Was dem einen sin Uhl, ist dem andern sin Nachtigall.) Mir jedenfalls gefällt das Design und die wertige Verarbeitung (und dazu noch das Holzkistchen für die Aufbewahrung!) und ich finde die Mittenbetonung des t.bone RM 700 sehr angenehm und warm. Und mit dem Thomann FetAmp (habe ich als Bundle zusammen gekauft, sehr sinnvoll!) hat man auch keine Probleme, die nötige Präsenz praktisch rauschfrei in die Aufnahme zu bringen.
Bei der Verarbeitung bleibt ein kleiner Kritikpunkt für das Bundle: Der FetAmp sitzt nach dem Einrasten der Buchsensicherung nicht spielfrei in der Buchse des Mikros; welches der beiden Teile nun schuld ist, weiß ich nicht, es hat aber keine Auswirkungen auf den Klang wie Knacken oder ähnliches. Ich hoffe nur, da leiert mit der Zeit nichts aus.
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C
Bewertung aus der Brass-Ecke
Christian440 02.09.2021
Zunächst ein kleiner Stern Abzug, da die Verbindung vom Kopf zum Hals des Mikrofons ziemlich dünn geraten ist. Es kam schon leicht verbogen bei mir an. Da das Mic aber tadellos funktioniert kein Grund für mich es zurück zu schicken.

Die Mehrzahl der Bewertungen werden im Zusammenhang mit Gitarre oder Schlagzeug verfasst und helfen mir daher meist nicht, da ich Blechblasinstrumente aufnehme. Daher möchte ich hier einmal eine Bewertung abgeben, damit andere Brasser diese evtl. als hilfreich erachten mögen.

Das RM700 hat einen superwarmen, angenehmen Klang. Super für Flügelhorn. Eine aufgenommene Tuba hat hier im Mix richtig Wumms ohne schlabbrig zu werden. Für Sizzelnde Trompeten wohl aber eher nicht das Richtige.

Auch hier bin ich wieder wahnsinnig begeistert von den Thomann Hausprodukten. Habe bereits einige Instrumente von der Hausmarke mit unschlagbarem Preis-/Leistungsverhältnis und wie ich feststelle gilt das auch für Mikrofone.

Klare Kaufempfehlung vo mir.
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A
Super fürs Saxophon
Anonym 09.12.2021
Ich liebe dieses Mikrofon. Benutze es für Tenor- und Sopran Saxophon. Es gibt dem ganzen einen schönen Vintage Sound. Dem Sopran nimmt es die Schärfe. Verwende es mit einem Golden Age Project Preamp.
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DB
Preiswürdig
Dell Brush 30.01.2018
Für den Preis bekommt man mehr als zu erwarten ist. Für Gitarren Amp Abnahme ein interessante Alternative zu den üblichen Verdächtigen. Für eine M/S Matrix hat es zu wenig Höhen.
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EB
Eine echte Entdeckung
El Basso60 04.05.2023
Mein erstes Bändchenmikrofon! Seit vielen Jahren mache ich Musik und habe inzwischen eine Reihe von Groß- und Kleinmembranmikros, vor allem zur Aufnahme von akustischen Instrumenten und Vocals. Das RM 700 klingt sehr angenehm warm, druckvoll und natürlich bei akustischen Instrumenten (Ukulelen, Gitarren, Kontrabass) und deutlich anders als Kondensatormikros. Es ist blitzsauber verarbeitet und sieht sehr wertig aus. Einen direkten Vergleich mit anderen Bändchenmikros habe ich zwar nicht, aber das RM 700 ist eine echte Erweiterung und Ergänzung meines Bestands an Mikrofonen.
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S
Das ultimative Mic für Gitarrenamps
Samuel6939 15.02.2014
Für Gitarren-Amps ist dieses Mikrofon nicht nur in dieser Preisklasse der absolute Hammer. Wir haben Vergleichstests gemacht mit SM57, MD421, diversen Neumännern, e609 etc. und das RM700 war im Vergleich total smooth in den Höhen, nicht aufdringlich oder zu aggressiv, aber in den Mitten einfach mega fett und druckvoll... Bei dem geringen Preis muss man wirklich eins haben.
Interessant wäre der Vergleich mit Coles, Royer etc., was wir aber beim Test noch nicht zur Verfügung hatten.
Das Mikro macht auch live vor dem Amp eine super Figur, man sollte halt versuchen, es so zu positionieren, dass die Rückseite (Richtcharakteristik 8) nicht gerade auf die Becken des Drummers zeigt. Außerdem würde ich es immer in eine Strumphose oder eine dünne Socke zu packen, um das sensible Bändchen vor Wind zu schützen...
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L
Nicht nur was für leute mit Retro-Tick
LH-FL 09.03.2010
Im Grunde habe ich dieses Mikro vor allem als kleines Experiment gekauft: mal was ungewöhnliches ausprobieren, neue Sounds suchen. Aber als ich das RM700 dann ausprobiert und angeschlossen hatte war ich erstaunt wie alltagstauglich es tatsächlich ist. Das spezielle Bändchen-Flair ist durchaus bemerkbar, anders als man es von manchen Computersimulationen her kennt wird es aber nicht nervig sondern einfach nur ein bischen ungewöhnlich. Was ein bischen zu kurz kommt ist die Präzision der Klangwiedergabe.

Die Achtercharakteristik ist bei Bändchenmikrofonen naturgegeben, was natürlich nicht immer ideal ist, aber oft besser als man meinen sollte. Da ist oft einiges an herumprobieren nötig, manchmal kommen ziemlich unerwartete Ergebnisse heraus - z.B. habe ich manchmal Schallquellen die sich eigentlich im "toten Winkel" befanden dann mysteriöserweise doch ziemlich laut auf der Aufnahme, usw.

Was man oft über Bändchenmikrofone hört ist geht ja ziemlich in die Richtung "bloß nur mit Samthandschuhen anfassen", "das ist zu laut für ein Bändchenmikrofon", "Nicht atmen!"...
nun, also beim RM700 scheinen diese Befürchtungen weitgehend unbegründet zu sein, es macht auf jeden Fall keinen fragileren Eindruck als Kondensatormikrofone und hat sogar schon einen kleinen Sturz überlebt. Und vor allem lässt sich für Klangquellen benutzen, die ich normalerweise nur den als unzerstörbar bekannten Tauchspulen-Klassikern zutrauen würde, die aber nunmal leider nie so richtig transparent klingen. Auch das RM700 ist natürlich weniger offen vom Sound her als gute Kondensatormikrofone, aber auf einer Skala von 0 bei Tauchspule bis 9 bei Kleinmembran würde ich es mindestens bei 6 einordnen. Das macht es wirklich zu einer erstaunlichen Geheimwaffe. Eine die nicht überall funktioniert, die man aber durchaus zu schätzen lernen kann.

Ich benutze das Mikrofon jetzt regelmäßig für Snare, um nur ein Beispiel zu nennen.
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CG
Total Überrascht
Claude G. 18.02.2024
Das ist das erste Bändchenmikrofon was ich mir gekauft habe. Ich dachte mir mit dem Preis kann du nichts falsch machen. Ich bin total überrascht über die Qualität. Ist grösser als ich dachte. Ich habe es in den Raum gestellt und mein Schlagzeug im Raum aufgenommen. Wow. Man muss natürlich den Sound noch etwas nachbearbeiten, jedoch bin ich wirklich sehr angenehm überrascht im Vergleich mit anderen teueren Mikrofonen.
Auf jedenfall empfehlenswert.
Bei der Verarbeitung habe ich einen Punkt abgezogen wegen der Spinne. Die Schraube für den Winkel einzustellen ist immer noch die gleiche seit Jahren, die jedoch bei einem anderen T.bone relatif schnell kaputt ging.
Verpackung sehr gutTop Produkt
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H
"Glühlbirnen-Klang"
H.Pieper 11.01.2021
Werde ich gefragt, was der Unterschied eines Bändchenmikrofons und einem Kondensatormikrofon ist, so erkläre ich es mit einem Vergleich:
Das Kondensatormikrofon ist wie eine LED-Lampe mit perfektem weißem Licht, das Bändchenmikrofon liefert einen Klang, der mit dem einer Glühbirne vergleichbar ist. Warm und angenehm.
Eher zufällig als gezielt gesucht kam ich zu dem Thema "Bändchenmikrofon". Neugierig geworden, bestellte ich mir das the t.bone RM 700.
Fein verpackt im ansprechenden Köfferchen und Holzschatulle kam es daher. Solide und fehlerlos gefertigt.
In Betrieb genommen fällt dieser besondere Klang auf, der sich deutlich von den bekannteren Kondensator- und Tauchspulenmikrofen unterscheidet.
Für die Aufnahme von Saiteninstrumenten sehr gut geeignet. In meinem Fall klingt eine akustische Ukulele um einiges angenehmer als mit der Abnahme mit einem Kondensatormikrofon. Auch für Stimme gut geeignet, erreicht man gegebenfalls damit zufriedenstellendere Ergebnisse.
Es ist kein Universalmikrofon, aber ein nützliches Werkzeug, welches auch im heimischen Studio nicht fehlen sollte.
Sehr zu empfehlen!
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the t.bone RM700 Bändchenmikrofon