SOMA Cosmos White

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Drifting Memory Station

  • Sonderedition in Weiß
  • kreativer Looper und Performance-Effektgerät für meditative Klangkulissen
  • Audio wird in ein Netzwerk aus mehreren Delays-Lines aufgenommen, die per LFO moduliert werden
  • Loop-Zeiten variieren je nach Algorithmus zwischen 2,5 s - 22 s
  • 4 unterschiedliche Algorithmen mit je drei Variationen: 2 Delay-Lines mit relativer Verschiebung, 4 Delay-Lines mit relativer Verschiebung, Giant Reverb und Granular Delay
  • Regler Blur und Drift kontrollieren verschiedene Parameter in den Algorithmen
  • regelbarer Suppressor / Compressor Effekt
  • Regler für Drive, Feedback, Eingangs- und Ausgangspegel
  • Hochpass- und Tiefpassfilter per Fußtaster aktivierbar (3 Frequenzen pro Filter anwählbar)
  • Fußtaster für Erase, Reverse und Record
  • interne Signalverarbeitung mit 24 Bit / 48 kHz
  • Stereo-Eingang: 2 x 6,3 mm TRS
  • Stereo-Ausgang: 2 x 6,3 mm TRS
  • Stereo-Kopfhörerausgang: 6,3 mm TRS
  • Abmessungen (B x T x H): 342 x 153 x 68 mm
  • Gewicht: 2,2 kg
  • inkl. Netzteil (12 V DC)
Erhältlich seit Juli 2023
Artikelnummer 570988
Verkaufseinheit 1 Stück
Art des Effekts Looper, Mixer
Aufnahmezeit in Minuten 0,22 m
Tap-Funktion 1
Stereo 1
Filter 1
Inkl. Netzteil 1
Effekte 1
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658 €
Alle Preise inkl. MwSt.
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Kreativ-Looper

Die Entwicklungen von Vlad Kreimer sind eigenwillig und mit anderen Geräten kaum zu vergleichen, so auch die Cosmos Drifting Memory Station, hier in der weißen Sonderedition. Herkömmliche Looper-Pedale zeichnen Audio auf mehreren Spuren auf, die die Anwender dann spontan aktivieren oder stummschalten können. Cosmos funktioniert hingegen anders: Sein Konzept ist an frühe Tape-Loop-Arbeiten von Künstlern wie Brian Eno angelehnt. Cosmos zeichnet über vier interne Delay-Lines auf, die man gegenseitig überblenden, verzerren oder filtern kann. Jedes neu hinzugefügte Audiosignal verschmilzt mit dem vorhandenen Sound, wodurch dichte Atmosphären und komplexe Loops entstehen. Der SOMA Cosmos White verzichtet auf ein Speichermedium und lädt zum intuitiven, kreativen Arbeiten ein, bei dem der Entstehungsprozess im Mittelpunkt steht.

SOMA Cosmos White Drifting Memory Station

Drifting Memory Station

Der SOMA Cosmos White verfügt über vier Algorithmen: Two Delays, Four Delays, Giant Reverb und Granular Delay. Jeweils drei Einstellungen übernehmen die Delay-Zeiten bzw. die Halldauer. Die Delays können sich mit Drift gegeneinander verschieben und mit der Blur-Funktion ineinander übergehen. Zwei Taster schalten ein Hochpass- und ein Tiefpassfilter in je drei Stufen temporär zu, und wer mag, aktiviert Overdrive. Alle Funktionen sind destruktiv und können nicht rückgängig gemacht werden. Der kombinierte Surpressor/Compressor dämpft mit neu eingespieltem Audio den vorhandenen Loop oder gleicht die Dynamik an. Wer möchte, spielt den Loop rückwärts ab, fügt über Erase kurze Pausen ein oder löscht gleich den gesamten Loop. Ein integriertes Noise Gate gibt's auch und die Firmware wird über ein Flash Drive geupdated.

SOMA Cosmos White Drifting Memory Station Fußschalter

Für geduldige Individualisten

Wer sich für Ambient Music und Tape-Loops begeistern kann, wird sich auch mit der Arbeitsweise vom SOMA Cosmos White schnell anfreunden. Der Looper baut Schritt für Schritt atmosphärische Soundscapes auf, während man mit dem Instrument dazu improvisiert. Kommt der richtige Moment, fügt man der Atmo ein neues Element hinzu, verfremdet es mit den Funktionen von Cosmos und lässt sich von der neu entstandenen Klangfarbe inspirieren. Dabei erfordert die Arbeit mit Cosmos Feingefühl, Geduld und auch etwas Disziplin. Mit der Zeit wird man das richtige Gespür dafür entwickeln, wann man etwas verändert und wann man den Loop besser so belässt. Hier gibt es nur einen Weg, um Fehler auszubessern: löschen und neu aufnehmen.

SOMA Cosmos White Drifting Memory Station Anschlüsse

Über SOMA Laboratory

SOMA Laboratory wurde 2016 von Vlad Kreimer gegründet. Das Unternehmen hat sowohl in Russland als auch in Polen einen Sitz. Der größte Erfolg der Firma war der analoge Drone-Synthesizer Lyra-8. SOMA Laboratory verfolgt experimentelle und individuelle Ansätze für ausdrucksstarke und hochwertige Klänge mit der gleichzeitigen Verwendung bester Technologien des Zeitalters der analogen Synthesizerherstellung. Die russische Abteilung konzentriert sich auf die Entwicklung, während die polnische Abteilung für geschäftliche Angelegenheiten und die Fertigung nach internationalen Standards zuständig ist.

Improvisation als Kunstform

Musiker erzeugen mit ihren Instrumenten komplexe, atmosphärische Klangteppiche, ganz gleich, ob Gitarre, Synthesizer, Flöte oder doch Stimmen und Geräusche. Man spielt die ersten Töne ein, bearbeitet sie mit den Funktionen und fügt immer weitere Töne hinzu. Speziell für die Bereiche Ambient, Filmmusik und Klangkunst entwickelt Cosmos beeindruckende und hypnotische Soundscapes. Mit einer Keyboard-Workstation und Percussion können die User nach diesem Prinzip auch rhythmische Loops kreieren. Da der SOMA Cosmos White keine Möglichkeit zur Synchronisation mitbringt, ist es sinnvoll, die Sessions in einer DAW aufzunehmen und die gelungensten Passagen später zu extrahieren. So kann man sie als Audioclips in einem Sequenzerprogramm in neuen Songs zu verwenden.

3 Kundenbewertungen

4.7 / 5

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Bedienung

Features

Sound

Verarbeitung

3 Rezensionen

T
Du spielst nicht mit ihm, es spielt mit dir.
Toc666 06.02.2024
Ich glaube, dieses Teil kann man nur lieben oder hassen.

Wer es als Gitarren-Effekt verstehen möchte, als einen von vielen auf seinem Board, wird es sicher hassen. Wer es als Looper wie von Boss verstehen möchte, kann sich vielleicht gerade noch mit der online erhältlichen Firmware für "normales" Loopen retten.

Am ehesten verstehe ich diese Maschine als Ambient-Soundverdrehungs-Drone-Megamaschine-Bandkollege. Man spielt was rein und wartet, was es daraus macht. Schnell geht hier garnix und das ist offenbar Absicht. Diese Interaktion und die langsame Transformation von allem Input in ein großes Klangebilde, das in der Regel nicht rhythmisch nutzbar sondern mehr wie ein Teppich funktioniert, entwickelt schnell einen eigenen Sog. Man muss diesem Gerät zuhören wie einem Bandkollegen in der freien Musik und mit ihm ähnlich interagieren.

Genremäßig landet man fast zwangsläufig irgendwo zwischen experimentell und ambient.

Gut tut dem Sound, nach dem Gerät in der Kette noch einen hochwertigen Reverb einzubinden, mein Favorit ist hier Yamaha REV-X. Vor der Kiste kann es alles sein, was das Effektherz begehrt, in meinem Fall ist das eine Pedalsammlung von tc Electronic.

Ich habe nun immer wieder mich mit diesem Gerät versucht, mit E-Bass, Keyboards, aber auch Stahlzungentrommel als Input und es ist, als müsste man jede dieser Symbiosen erst neu erforschen und üben. Für mich lohnt sich das. Ich empfinde meine damit verbrachte Zeit als belohnend und inspirierend.

Wer allerdings sich nicht drauf einlassen kann oder will, sollte lieber wo anders den schnellen Kick kaufen, vielleicht noch eine weitere Gitarre, oder den drölfzehntesten Verzerrer.
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L
Luxus Looper mit eigenem Charakter
LudgerH 22.03.2024
Nach Testlektüre habe ich den Soma bestellt und bin sehr zufrieden. Gebaut wie ein Panzer, einfach zu bedienen. Er tut das, was in der Anleitung versprochen wird: Loops ohne Sync, zeitlich leicht verschoben.
Aufgrund der Bauart beutze ich ihn häufig für Intros oder unbegleitete Passagen.
Das 2 und 4fach Delay und das Granulardelay gefallen mir gut, mit dem "Reverb Delay" kann ich weniger anfangen. Die Bedienung ist einfach. Als Fußtreter ist das Teil für mich wenig geeignet, weil man nur mit ständigem Bücken Einstellungen verändern kann. Da wäre ein Remote Ausgang wünschenswert, um den Record Knopf mit dem Fuß auslösen zu können.
Es gibt wenig Nebengeräusche, auch beim Umschalten der Modi etc.
Doe als Firmwarealternative angebotene Rhythmus Version gefällt mir weniger: da bräuchte es wirklich eine Sync Schaltung.
Das Gerät ist nicht gerade preiswert- zB im Vergleich zum Meris LVX, das deutlich mehr kann. Das Besondere ist aber hier der Verzicht auf die Funktionen von Standard Loopern, der einen dazu zwingt, andere Ansätze auszuprobieren.
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DD
Sugestivo, divertido, impredecible y con personalidad
Dancing Data 16.11.2023
Manufactura de calidad, construcción robusta, potenciómetros con un tacto y capacidad de respuesta sobresalientes. Ideal para experimentar desde el minuto uno, tanto en vivo como en estudio, pues propicia cambios a la hora de crear (que no tenía previstos), pidiendo su propio espacio en el set. Recomiendo echar un vistazo a las reviews de quienes lo usan para comprobar todo su potencial. Hay disponibles varios firmwares dedicados para perfilarlo, por ejemplo como looper, sin tener que prescindir de aspectos esenciales. Exceptuando quizá el codiciado Microcosm -con quien más puede compartir características-, este instrumento de Soma ha sido todo un descubrimiento para mí.
El envío y soporte por parte de Thomann, como siempre, impecables.
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