2. Einleitung

Wenn Musik verbreitet werden soll, muss sie zunächst aufgenommen werden. Daraufhin wird im Editing das Material geschnitten, eventuell verschoben und begradigt, das anschließende Mixing ist das Festlegen von Pegelverhältnissen, das Bearbeiten von Einzelspuren oder Instrumentengruppen mit dem Equalizer, Dynamikeffekten wie dem Kompressor und die Arbeit mit Delay, Hall und weiteren Effekten.

Das Ergebnis dieses Mixings ist meist eine Stereodatei. Diese lässt sich zwar schon in ein MP3 konvertieren, auf CD brennen oder als Vinylschallplatte schneiden, doch so gut wie immer ist davor ein weiterer Schritt notwendig – das Mastering. Wenn man es ganz genau nimmt, müsste das, was man heute unter Mastering versteht, eigentlich „Premastering“ heißen, weil als „Mastering“ ursprünglich ein wichtiger Schritt im Plattenpresswerk bezeichnet wurde – wir bleiben hier der Einfachheit halber aber weiterhin beim Begriff „Mastering“ für die weitergehende Bearbeitung des (Stereo-)Mix-Files.

Sie wundern sich vielleicht, was man mit einem fertig gemischten Stereofile überhaupt noch anstellen will? Nun, da gibt es eine ganze Menge…

Ihre Ansprechpartner