Lace Pickups Alumitone Single Coil BK

Ich habe mir den Alumitone Pickup für meinen alten Musicmaster Bass gekauft, die Pickups in Stratgröße verwenden. Ich hatte vorher schon LaceSensor Gold und Red Pickups verwendet und bin sehr zufrieden mit Ihnen. Der Alumitone interessierte mich wegen der eigenwilligen Konstruktion und weil ich gerne bei meinen Bässen mit Tonabnehmern experimentiere. Da der Alumitone einen rechteckigeren Ausschnitt erfordert als ein normaler Strat Pickup musste ich als Erstes mit der Feile den Ausschnitt im Pickguard anpassen. Der Pickup ist superleicht und sieht erst einmal sehr eigenwillig aus. Ich habe Ihn dann anstelle des LaceSensor Reds angelötet. Zu allererst hatte ich ein komisches Gefühl, da er ganz anders als ein traditioneller Pickup klingt. Der Alumitone sollte mit einem normalen Lautstärke- und Ton Poti mit 250k funktionieren, allerdings hatte ich den Eindruck, daß das Tonpoti sehr merkwürdig reagierte: der Klang wurde irgendwie nicht wie üblich dumpfer, sondern nur matter und kraftloser. Ich habe mich dann entschieden, daß Tonpoti ganz wegzulassen, aber dazu später noch mehr. Der Pickup hat extrem viel Höhen und ist sehr empfindlich auf Berührung mit dem Finger. Wer mit dem Plektrum spielt, wird dies sicherlich weniger problematisch finden, aber Fingerspielern kann das durchaus im Wege stehen. Ich habe dann parallel zum Pickup einen 22pf Kondensator angeschlossen und mir unterhalb eine Fingerstütze befestigt, um diese Problematik zu minimieren. Die Roundwound Saiten, die ich vorher verwendet hatte, klangen mir mit dem Alumitone zu unausgewogen und ich habe Tapewounds ausprobiert. Die passen für meinen Geschmack perfekt zu dem Pickup. Mit Ihnen bekommt der Bass einen akustischen Charakter - sehr klar, aber auch sehr präzise tiefe Bässe. Ein ganz eigenes Klangbild, das aber sehr ausgewogen und harmonisch ist. In dieser Konstellation ist der Bass sofort zu meinem Lieblingsinstrument geworden und mehrere Freunde haben beim gemeinsamen Musizieren den Klang gelobt und geschätzt. Sicherlich nicht für jedermann, aber mit etwas Experimentieren ein ganz besonderes Ereignis.