Thon Becken Flightcase 22"

Ich benutze das Cymbal Case für Live-Auftritte und Proberaum.

Die Becken werden durch eine Metallstange im Case fest gehalten und werden dann oben mit einer großen Scheibe und Schraube festgehalten, um ein herausfallen zu verhindern. Schön finde ich auch das Holz! Sieht edel aus.

Meine "Pimp your Case" Tipps:

Im Baumarkt deiner Wahl kannst du dir Filzscheiben für Kochtöpfe kaufen um zwischen den Becken einen Schutz zu haben.

Um zu verhindern dass das oben liegende Becken an die Unterlegscheibe reibt, habe ich nochmal einen Gummi-Unterleger für Becken von Mapex gelegt. Geht auch mit einem Filz vom Beckenständer.

Vor allem bei kleineren Gigs hat das Case seine Vor- und Nachteile.
Ein Vorteil ist natürlich der enorme Schutz der Becken.
Es kann einfach nichts passieren, ist wie ein Panzer.
Nachteil ist natürlich die unhandliche Größe, es ist ziemlich groß und wiegt natürlich auch einiges mehr wie ein Softcase. Dafür kann man es aber auch schlechter übersehen ;) Zu dem ist es auf kleinen Bühnen unhandlicher.
Wenn man jetzt z.b. nur 15min. Umbau Pause hat und rechts neben dir der Gitarrist gerade seine Bodeneffekte aufbaut und links neben dir der Bassist, ist es manchmal schwer Platz zu finden um das Case so zu positioniere um die Becken heraus zu bekommen.

Aber ich bin trotzdem total zufrieden und kann es jedem empfehlen.

Übrigens ist der Schaumstoff (Innenfutter) sehr schön, da kann wirklich gar nichts passieren! Leider riecht es aber bei mir sehr sehr komisch, ein bisschen wie in einer alten Fischfabrik. Ich hoffe dass die Leute die das gebaut haben nicht ihren Fisch da drin grillen wollten, aber ich denke mal dass das eher ein Einzelfall bleibt.

Transportiert man Becken im Wert von über 1000 Euro durch die Gegend, dann macht es absolut Sinn, dies mit einem Koffer und nicht mit einem "Bag" (dt: Sack) zu tun. Sind die Becken einmal da drin, dann überleben sie auch den dritten Weltkrieg. Wie ein anderer schon schrieb, muss man sich jedoch im Klaren sein, dass man eine Abrissbirne mit sich rumschleppt, die alles niederwalzt, was sich ihr in den Weg stellt. Eine Sache hat mich jedoch extrem enttäuscht und verärgert:
Nämlich obwohl der Koffer mehr als schweineteuer ist, sind keine Zwischenlagen zum sicheren aufeinanderlegen der Becken enthalten. Ohne diese geht es aber einfach nicht, sonst kratzen Becken auf Becken. Ich musste also zusätzlich für 22 Euro diese Dinger nachkaufen. Find ich persönlich irgendwie, ja ganz ehrlich einfach nur "dreist".

Absolut stabiler Koffer für die Becken, die man so üblicherweise spielt.
Es passen mit 3 mm Zwischeneinlage ein Standard Set-Up rein. Also ein paar Hi-Hats, ein 18er, ein 20er und ein 22 er Becken. Dann fängts schwierig werden an: wohin und wie mit dem 18er China. Als unterstes geht nicht, oben drauf gehts nur verkehrt, dann ist die schonende Hülse zu kurz.
Kein Problem, gibt sicher einen anderen Schlauch zu kaufen. Aber ich hätte gerne 2-3 Becken mehr untergebracht. Ohne China geht das auch. Vielleicht liegts auch an den 3 mm meiner Einlagen, aber auf die mag ich nicht verzichten. Hier werde ich vielleicht auf dünneres Material zurückgreifen müssen, oder auf das China verzichten.
Alles in allem wie erwartet, das Problem mit dem China

Gutes Material, gute Beschläge, schnelles Öffnen und Schließen, stabil, Mitteldorn mit die Cymbals fest schraubender Flügelmutter rastet gut ein bei zuklappendem Deckel, fuer bis sechs bis sieben Cymbals.

Etwas schwer (ist bei dieser Art aber immer so). Zwischen die Cymbals lassen sich gegen Verkratzen aus preiswerten Stoffresten ausgeschnittene Stoff-Quadrate legen (Vergleichbares ist im sonst gut gepolstertem Case nicht dabei).

Ob die nur zwei, sonst sicher verschließbaren Schlösser versehentlich mal von selbst aufgehen, bleibt abzuwarten (zwei Schlösser erscheinen etwas wenig).