Thomann MK III Handmade Tenor Sax

Ich spiele nun seit, ein paar Jahren Saxophon und wollte mir nun nachdem ich seither nur ein Tenorsaxophon hatte welches nur als Übungssaxophon bzw. Einsteigersaxophon zu werten ist. Darum habe ich mich nach einen etwas besseren Saxophon umgesehen und bin dabei auf dieses Stück getroffen.

Nicht nur alleine wegen des fairen Preises sondern auch wegen der echt genialen Optik habe ich mich schlussendlich schnell dafür entschieden dieses Saxophon zu kaufen. Die Vorfreude war sehr groß und ich wurde als es ankam auch nicht enttäuscht.

Das Saxophon wurde in einen edlen Koffer geliefert welcher gut gepolstert und somit dem Saxophon idealen Schutz gewährt. Was ich persöhnlich sogar noch besser finde ist das man Tragegurt anmontieren und den Koffer somit auf den Rücken tragen kann. Diese lassen sich ebenfalls wieder ganz schnell demontieren da sie nur über eine Art Karabienerhacken an Schlaufen am unteren Rand des Koffers eingehackt bzw. ausgehackt werden können und dann in einer extra dafür vorgesehenen Tasche verschwinden können. Der Koffer besitzt natürlich auch eine Tasche in der Man z.B. Notenmaterial verstauen kann.

Der Koffer war schnell geöffnet und das schöne Stück lag vor mir. Die Antique Optik war und ist der Hammer. Das Saxophon wog erheblich weniger als erwartet und lag gut in der Hand. Der mitgelieferte Tragegurt liegt angenehm um den Hals und ist auch so gepolstert, dass die Last des Saxophons so gut wie nicht zu spüren ist.

Als ich dann das erste Mal das Saxophon anspielte war ich begeistert die Ansprache war so leicht und einfach sowohl in den tiefen als auch in den höheren Lagen. Dafür benutzte ich zuerst mein bereits vorhandenes Mundstück welches ein Otto Link Supertonemaster 6 ist jedoch versuchte ich mich später auch an dem mitegelieferten Mundstück, welches nicht wengier schlecht war und ebenfalls eine wunderbare Ansprache hat.

Ich benutzte dabei ein Blatt der Stärke 2. Dieses Blatt war eines von 3 mitgelieferten Blättern der Marke Thomann.

Der Klang des Saxophons ist sanft und klar und man kann ebenfalls hervorragend auf ihm growlen.

Als ich dann das erste Mal vor Freunden und Bandkollegen das Saxophon präsentierte war die Bewunderung sowie die Begeisterung über den Klang und die Optik sehr groß. "Ein schwarzes Saxophon habe ich ja noch nie gesehen." war dabei eine der häufigsten ersten Reaktionen.

Alles im allen kann ich Abschliesend folgendes sagen:
Es gibt für mich persöhnlich kein wirkliches Kriterium das dazu führt einen Minuspunkt zu vergeben, da die Optik schlecht weg einfach nur der Hammer ist (schwarzes antique aussehendes Saxophon mit goldener feiner Mensur) die Ansprache und der Klang einfach mehr als wunderbar sind und die mitgelieferten Teile (sprich Tragegurt, Mundstück und Koffer) ebenfalls von hoher Qualität zeugen. Ich würde es jederzeit jedem empfehlen dieses Saxophon zu kaufen.

Ich spiele das MK III mit einem Lebayle 7* Metal Jazz und einem Vandoren ZZ 2 oder 2,5 und kann damit wundervoll warm aber auch fetzig spielen. Die Ansprache ganz unten ist dabei etwas schwieriger als ganz oben aber generell ganz ok. Wie schon in anderen Berichten gelesen, ist die Mechanik recht straff gefedert. Daran kann ich mich auch nach einem halben Jahr nicht gewöhnen, ich muss also mehr Pausen einlegen und das taugt mir nicht.
Als ich das Instrument das erste mal in den Händen hielt, war ich in Sachen Optik begeistert. Leider aber verliert sich die schöne dunkle Patina an meine Kleidung und Hände. Nach dem Spielen muss das Hemd in die Wäsche und die schwarzen Hände müssen gründlich gewaschen werden. Laut Auskunft von Thomann ist das normal, weil das Instrument ja nicht lackiert ist - hmm, dann sollte man das vielleicht in die Produktbeschreibung aufnehmen.

Alles in Allem ist das MKIII ein brauchbares Zweitinstrument, wenn man sich zwischendurch mit einem anderen Instrument die Finger erholen kann.
Wenngleich die Verarbeitungsmängel nicht schön sind, kann man sie bei dem Preis akzeptieren.
Als Einstiegsinstrument würde ich persönlich das MKIII nicht empfehlen, denn wenn man im Laufe der Karriere auf ein hochwertigeres Modell umsteigen möchte, muss man mit einem sehr schlechten Wiederverkaufswert leben.

Vorgeschichte:

Ich spiele seid einigen Jahren Klarinette und habe mir als Ergänzung ein MK 3 gekauft. Die Entscheidung für das Instrument war der reinste Horror denn ich machte den Fehler mich in div. Internetforen zu befragen. Meine einfache Frage lautete: Hat jemand Erfahrung mit Thomann Instrumenten. Dann gings los!! Ich brachte damit anscheinend einen Stein ins Rollen bei den angeblichen und wirklichen Experten aber für mich waren absolu keine brauchbaren Antwoten dabei,im Gegentei ich war verwirrter wie vorher. Also beschloß ich den Versuch zu wagen bei einem mir bis dahin unbekannten Versandhaus zu bestellen

Jetzt zum Instrument:

Optik:
Bei dem ersten Einsatz in unserer Bläsergruppe kam als erster Kommentar: Ja kann man jetzt schon Saxophe aus Holz bauen? (Weger der dunklen Patina) dann bei näherer Betrachtung seitens der Kollegen Ein ehrliches: Wau Toll. Diese Aussage deckt sich auch voll und ganz mit meinem Eindruck. 5 Sterne

Sound:
Daraufhin habe ich das Instrument einem versierten Saxophnisten anspielen lassen, sein Kommentar: Spricht sehr leicht an, liegt gut in der Hand und sieht dazu noch super aus. Auch mein Eindruck. Dazu noch genau der Sound den ich pers. von einem Sax erwarte, voll und warm auch in den hohen Tönen. 5 Sterne.

Zur Verarbeitung:
Eine solide Ausführung sowohl bei den Lötstellen als auch bei der Gravur, sämtliche KLappen decken exakt und sauber.Die Achsen und Böcke machen einen stabielen Endruck. 5 Sterne

Punktabzug:
erhält der Koffer. Leider völlig an der Praxis vorbei konstruiert, zwar optisch ansprechend, mit Vorbehalt, er hat eine große Thomann Stickerei auf dem Deckel und ich bin nicht begeistert für T. ständig kostenlos Werbung zu machen. Reißverschlüsse sind m.E. ungeeignet da man im Bühnenstress leicht übersieht ob der Koffer geschlossen ist und so das Instrument bei Kofferaufnahme herausfällt (leider schon geschehen)
Die Polsterung ist zu überdimensioniert so, daß kein vernümftiges Staufach zur Verfügung steht, auch hat das Staufach keinen Deckel es fallen daher ständig Kleinteile in das Sax. Der beigelegte Wischer ist ein Witz. Ein Seidenartiges Taschentuch mit zwei viel zu kurzen Bändern k.V. Den Tragegurt habe ich nach der ersten Ansicht in den Papierkorb versenkt. Thomann war leider auch nicht bereit den Koffer ev. auch für einen angemessenen Aufpreis umzutauschen. Daher für Features nur magere zwei Sterne.

Fazit: Schade daß ein so tolles Instument in einem so unpraktischen Koffer geliefert wird

Ich habe dieses Saxofon für meine Frau gekauft, da sie sich sofort vom Aussehenher in dieses Instrument verliebt hat. Optisch ist der Mk III eine Wucht. Kann mann schöner ein Saxofon herstellen?. Wirklich eine Augenweide.

Sound:
Der Sound ist gut, in den tiefen Lagen kann man problemlos bis zur unterste Note spielen. Ist kein Problem auch in den höheren Lagen. Einziger Minuspunkt, der Ton ist mir manchmal nicht warm genug, speziell in den ganz tiefen oder höheren Lagen. In der Mittellage ist das Saxofon perfekt.
Klappensystem:
Das Klappensystem ist hart gefedert. Man bekommt schnell die Daumen weh und die Klappen sind nicht so geschmeidig wie bei einem wirklich teurem Saxofon. Mit dem Auflegen der Finger hört man das Zuklappen deutlich und spürt es auch in den Fingern. Ber ich glaube nach eniger Zeit haben die Daumen und Finger sich daran gewöhnt.
Mundstück:
Ich habe dieses Saxofon mit einem Vandoren T45 und einer Optimum Blattschraube gespielt, wobei man einen sehr guten Sound erzeugen kann, rockig oder auch weich oder soft so wie Ben Webster zb. Aber dazu muss man schon ein geübter Spieler sein.Growlen geht hervorragend.
Fazit:
Ich kann dieses Saxofon empfehlen in Blasmusikgesellschaften oder Tanzmusik wie im Jazz oder Big Bands.
Für nur klassische Musik würde ich abraten, da der Ton aber nicht genug Tiefe besitzt in den untersten und oberen Lagen.
Für 995 euro hat man einen absoluten Hingucker und ein gut funktionierendes Instrument, wenn man seine personellen Ansprüche nicht zu hoch schraubt. Empfehlenswert auf jeden Fall.