MOTU M4

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MOTU M4
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M
MichaelW1980 14.06.2021
Mein Usecase für ein Audio Interface ist der Betrieb von dynamischen Mikrofonen in einem akustisch nicht optimierten Raum, hauptsächlich für Live-Streams, gelegentlich für Supportvideos. Ich benutze das Behringer BA85A, das Shure Beta 58A und das RØDE Procaster. Während die ersten zwei noch relativ leicht zu betreiben sind, ist das RØDE Procaster schon sehr leistungshungrig.

Ich habe lange daran herum überlegt, ob das MOTU M4 für mich in Frage kommt. Besonderes Augenmerk lege ich auf geringes Eigenrauschen und geringe Verzerrungswerte. Ich habe über vier Kanäle nach gedacht. Wirkliche vier Mikrofonverstärker wären klasse gewesen, aber am Ende ist für mich die option für den Betrieb eines externen Mikrofonvorverstärkers für mich ausreichend, weil die Qualität von Vorverstärkern, Kopfhörerverstärker, ADCs und DACs für mich wichtiger sind.

Ich hatte bereits das Steinberg UR22 Mk II und das Behringer UMC202HD bei mir. Weil der Unterschied zwischen den beiden Geräten - selbst mit dem Procaster - zwar vorhanden, aber für den praktischen Nutzen zu vernachlässigen ist, war ich unsicher, ob ich in der Preisklasse eines Steinberg UR22 Mk II ein Gerät zu finden ist, welches ein merkliches Upgrade darstellt.

Nach Mut machenden Messergebnissen aus für mich vertrauenswürdigen Quellen, habe ich beschlossen, dem MOTU M4 eine Chance zu geben. Was soll ich sagen: Der Unterschied IST merklich. Es ist das erste Mal, dass ich wirklich eine spürbare, qualitative Verbesserung an meinem Kopfhörer - einem AKG K712 Pro - bemerken kann.

Natürlich ist auch der Treiber nicht unwichtig. Auch hier ist mein Use-Case relevant. Ich betreibe Voicemeeter Potato, einen software Audiomixer auf meinem PC. Wichtig ist dabei, wie klein ich den Puffer einstellen kann, ohne akustische Probleme zu bekommen. Das MOTU M4 erlaubt mir bei 48kHz Samplingrate und 24 Bit eine Puffergrösse von nur 64 Samples.

Weil auch die Hardware und Treiber hier relevant sein können, gebe ich meine genaue Konfiguration mit an:

Betriebssystem: Windows 10 (21H1) 64 Bit.

Driver / Software : MOTU M-Series v4.0+88030, NVidia Studio Driver v462.59. Virtual Audio Cable (VAC) v4.65, VB-Audio Voicemeeter Potato v.3.1.0.8

Hardware: Core i5-8500 CPU, 2x 16GB DDR4-2666 Arbeitsspeicher, B360 Mainboard, GTX 1660ti Grafikkarte, 2x 500GB Crucial MX500 SSD. Keine Festplatte. Ein Elgato Streamdeck XL, das Audio Interface und ein gelegentlich betriebenes USB Mikrofon (Blue Yeti) sind die leistungshungrigsten USB Geräte.

Schade ist: Obwohl alle Regler bloß die digitalen Controller ansteuern, ist die Reglung von etwa den Vorverstärkern - anders als bei den höherpreisigen Geräten von MOTU - nicht auch Softwareseitig möglich.
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d
Upgrade von UR22
dabuhr 24.01.2022
Mit dem UR22 war ich lange zufrieden, diente es im Prinzip nur dazu mein Mic an den PC zu bringen um damit online zu kommunizieren. Man könnte also sagen alle anderen waren damit zufrieden, da die Tonqualität zu den Besten (der Besten der Besten) gehörte.

Nun kam aber neuralDSP mit ihrem 50% sale um die Ecke und ich kann mir den SLO100 gerade nicht einfach so gönnen, aber das Plugin für um die 70 Euro schon (shoutout an Rabea Massaad für sein super Vergleichsvideo auf der furchtbaren Plattform mit dem Y).

Das UR22 müsste eigentlich problemfrei Mic und Gitarre an den PC bekommen, jedoch hatte ich ein nervtötendes gefiepe auf dem Ohr solange die Phantomspeisung eingeschaltet war (bei angesteckten Gitarren).
Viel probiert, nix geklappt.

Rubixx44 bestellt.
War leider defekt. Oder zum Glück. Denn dort war die Haptik ein absoluter Graus, die Potis fühlten sich an wie wackelige Milchzähne (weird comparison). Dazu war die Software unbrauchbar und sehr überschaubar (ein kleines Fenster mit einem Dropdown).

Motu M4 bestellt. Angesteckt. Funktioniert.
48V phantom je Kanal zuschaltbar. Nice.
Loopback ohne irgendeine Softwareverwurstung einfach nutzbar (direkt im dropdown der entsprechenden Software sichtbar). Ein Traum.
Die Pegelanzeige auf dem Interface. Wie nutzlos! (für mich). Würde ich jetzt darauf verzichten wollen? Auf gar keinen Fall!
Haptik sehr gut.

Ich bin zufrieden. Meine Kumpels im voice sind nach wie vor zufrieden. Meine Gitarren sind zufrieden. Das Teil war sogar runtergesetzt auf ~260 Euro, Portemonnaie ist zufrieden.
10/10 would recommend.

Thomann natürlich auch wie immer sehr gut. Rücknahme des Rubixx anstandslos und unkompliziert. Alles immer gut verpackt.
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SA
Top Recording Gerät - schlägt Focusrite Scarletts um Längen!
Stephan Alexander 14.12.2020
Habe meine alte M-Audio Delta 66 ersetzen müssen, da neue PCs keine PCI slots mehr haben ; )

Also auf die Suche nach mindestens 4 Audio-Kanälen mit guten Klang- und Aufnahmeeigenschaften. Mehr brauche ich nicht. Ich bin zunächst bei Scarlett 4i4 gelandet, weil die jeder kauft. Mein Fazit: Sehr platter Klang, kaum Dynamik im Signal - wesentlich schlechter als die alte Delta, deren Wandler ich so liebte... deshalb nach dem Auspacken sofort zurück. Es war ein Horror - nicht zufrieden! Ich halte die Scarlett Serie eher für ein Werbe- und Marketingprodukt.

Auf Rat des Thomann-Teams habe ich dann die MOTU M4 bestellt -
und erstmal sehr lange warten müssen.

Das Warten hat sich gelohnt! Der Dynamikumfang ist riesig, sehr neutrale Aufnahmen, sie kommt mit hohen Abtastraten gut zurecht und hat sehr niedrige Latenzen. Die Karte kommt an die alten Delta 66 Wandler ran. Ich war vorher kein Fan von USB, aber mit den neuen Protokollen scheint auch das eine ausgeheilte Kinderkrankheit.

Besonders gefällt mir der Monitor Mix Knob an der Front, mit dem man das Eingangssignal und das Playback stufenlos mischen kann - so hat man immer eine direkte und unkomplizierte Kontrolle über das Signal, wenn man es per Hardware monitort. Sehr gut!

Außerdem sieht sie einfach cool aus mit der digitalen Meterbridge.

Alles in allem bin ich hochzufrieden, sie leistet genau was sie soll und ist schnörkellos. Schön! Die Delta 66 kam damals übrigens noch mit einem zusätzlichen Stereo SPDIF - das wäre ein tolles Add-On für diese Karte... aber dafür gebe ich keinen Abzug, denn das ist ja auch nicht Teil des Produkts (bis jetzt).
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J
Ideal auch mit iPad
JP91ZH 10.01.2023
Sehr robust verarbeitet. Metallgehäuse und -potis. Schönes Display, aber keine Pegelwerte markiert. Anschlüsse sitzen gut. Chinch hätte ich weggelassen, lieber noch zwei TRS.
Mic Preamps sehr clean und rauscharm, ausreichend Gain.
Line Ins gut, aber Monitoring von 3-4 nur als Stereopärchen. 3 ist immer links und 4 rechts im Kopfhörer/Monitor.
Wer über die Unempfindlichkeit der Inputs 3/4 schimpft: das sind Line Level Inputs. Entsprechende Signale füttern, dann passt’s. 1&2 sind regelbar.
Monitoring sehr einfach mit Direkttastern. Kopfhörer-Amp ok bis gut. Laut genug auch mit Neumann NDH 30.
Powertaste ist super.
Läuft einwandfrei mit Class Compliant Treibern auf iPad, Latenzen natürlich höher als mit den dedicated drivers.
Achtung bei Betrieb an USB Hub mit Powerbank: 1. Stromaufnahme recht hoch, schafft nicht jede PB; 2. wenn Akku leer, rebootet das Interface bei Umstieg auf den iPad Akku. Also nicht redundant, die Stromversorgung.
Ich kann das M4 sehr empfehlen, das M2 ist mir zu klein, das M6 läuft am iPad nicht mit Bus Power.
Das Interface ist qualitativ hochwertig, stabil und zuverlässig im Einsatz. Die Audioqualität ist sehr gut, für Homerecording und als Live-Zuspieler absolut geeignet.
Mir fehlt einzig ein ADAT I/O, aber das ist dann auch nicht mehr mit Bus Power möglich.
Den Preis finde ich sehr fair, das M6 halte ich für falsch angesetzt- M2 und M4 sind da sehr gut kalkuliert und das M4 ist für mich der Preis-Leistungs-Gewinner.
Empfehlung!
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M
Ein kompaktes, leicht bedienbares Audiointerface für unterwegs
MrNor 22.02.2023
Schon lange haben wir ein Upgrade zu dem Saramonic Audiomischer gesucht, welcher direkt an die Sony A7IV Kamera angeschlossen ist. Nachdem dieser nun nach knapp 2 Jahren kaputt gegangen ist, war Zeit für ein Upgrade. Nach kurzer Recherche bin ich auf das Motu M2 und M4 gestoßen. Für mich im Vordergrund stand das kompakte Design, die visuelle Pegelanzeige, die geringer Audioverzögerung und die Möglichkeit das Gerät autark über USB-C am Mac betreiben zu können. Die Audioqualität ist um so vieles besser als was wir vorher hatten. An unserem Motu M4 ist ein Sennheiser AVX angeschlossen und ein iPhone als Musikquelle. Die Audioqualität ist beim Livestream oder beim Aufzeichnen einfach unbeschreiblich gut. White Noise ist nicht existent! Die zusätzliche Software die beigelegt wird, sucht seinesgleichen, benötigt aber auch eine gewisse Einarbeitungszeit. Wir nutzen den Motu völlig standalone, ohne die zusätzliche Software. Einzig und allein der Treibe wurde am Mac installiert um die Latenz noch maximal zu verkürzen. Im Vergleich zu anderen Geräten, muss man beim Motu nicht zwingend vom Fach sein um seine Pegel perfekt einzustellen, das Display erübrigt dies für einen und man kann live und sehr einfach auf den Ton Einfluss nehmen. Einziger Wermutstropfen ist, dass Kanal 3&4 leider nicht mit Gain gesteuert werden können am Gerät. Lediglich 1&2 haben einen eigenen Gainregler, was für uns ausreichend ist in dem Setup, aber mehr wäre halt immer besser. Ich würde das Gerät jederzeit wieder kaufen und habe es auch bereits mehreren Freunden empfohlen. Ein absolutes Topgerät.
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d
Absolut überzeugend
doMSchu 15.12.2019
Ich war auf der Suche nach einem kleinen Interface für die Arbeit am Schreibtisch zuhause (Home Studio, Mixing, Mastering). Im Studio selbst habe ich die größeren Produkte aus dem Hause MOTU wie das 828es, 8pre-es oder auch schon früher die FW-Serien 828 oder Ultralite.
Ursprünglich hatte ich mich für das Scarlett 4i4 3rd Gen von Focusrite entschieden, welches mich im Test auch überzeugte. Nachdem die Entscheidung eigentlich gefallen war, erreichte mich von Klemm-Music, dem dt. Motu-Vertrieb die Nachricht über die Markteinführung des M2 & M4. Obwohl die Auslieferung noch nicht geschehen war, konnte Thomann mir das M4 drei Tage nach Bestellung zustellen. Top Service.

Sinneswechsel - was soll ich sagen, das Scarlett ist sicherlich gut, vor allem vor dem Hintergrund des Preis-Leistungsverhältnisses. Dennoch legt das MOTU M4 hier noch einiges obend rauf. Gewohnt solide Verarbeitung ohne Ecken im Aluminiumgehäuse, gewohnt gute Preamps und Wandler und eine unschlagbar niedrige Latenz. Nicht umsonst betitelt MOTU selbst das Produkt mit dem Attribut "Klassenbester".
Drei Aspekte, die ich gesondert hervorheben möchte:
- Das Farbdisplay ermöglicht ein präzises Einpegeln der Signale. So behält man jederzeit die Kontrolle. Die Poti-Halos von Focusrite sind cool, aber das Farbdisplay ist besser. Punkt.
- Der getrennt regelbage HP Output hat ein absolut ausreichendes Volumen, schöne Lautstärke: kann aber auch richtig laut!
- Das M4 kommt ohne jegliche Einstellungen über ein GUI am Computer aus. Alles wird am Gerät selbst eingestellt, bietet notwendige und nutzerfreundliche Einstellmöglichkeiten und ist leicht zu überblicken.

Ein kleines schmankerl noch zum Schluss: mit dem Camera Connection Kit für mein iPad Pro von 2016 und externer Stromversorgung des iPad funktioniert das M4 vollumfänglich. Sogar meine Powerbank reicht als Stromversorgung aus, selbst mobilen Aufnahmen im Grünen steht nichts im Weg.

Fazit:
Das Scarlett IF ging wieder zurück - auch hier: toller Service - und seitdem ist das M4 das Maß aller Dinge bei mir. Buspowered mal eben auf der Couch ohne großere Kabeleien mit einem astreinen Sound arbeiten. Genau das fehlte mir seit langem in der Produktpalette von MOTU.
Absolute Kaufempfehlung!
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b
Einfach gut und komplett
breman 08.04.2022
Das Motu M4 ist wirklich ein komplettes Produkt für ein mobiles Studio-Setup, wenn es reicht gleichzeitig 4 Spuren aufzunehmen.
Das Gerät hat ein stabiles Metallgehäuse. Alle Regler fassen sich solide an und laufen angenehm, nicht zu leicht. Das beleuchtete Display zeigt sehr gut den Pegel an. Die zwei Combi-Buchsen vorne sind praktisch und da kann auch schnell was umgesteckt werden. Auf der Rückseite sind die Line-Klinken-Eingänge 3 + 4 . Da lässt sich gut mit arbeiten. Glücklicherweise ist auch ein Midi-Interface integriert, so kann auf ein weiteres Gerät verzichtet werden - das hat bei dem UAD Apollo Duo MK2 immer genervt. Womit ich zum Sound komme: Hammer! Das klingt klar und transparent - herrlich. Mit meinem Shure SM 7b bestens! Auch Akustik-Gitarre direkt - kein Problem. Und das Beste am Mac: Das Motu M4 braucht keine Steuer-Software, es läuft einfach direkt mit Logic - auch da war die UAD Apollo mit der Consolen-Software umständlich. Natürlich gibt es bei der Motu Dircct-Monitoring, um ohne Verzögerung die Dinge zu hören.
Und nun hab ich auch das Set-up zum Verwenden der Motu M4 am iPad Air2 zusammengestellt: Dazu muss allerdings ein USB Hub mit Netzteil (zur Stromversorgung der Motu) und ein Apple Lightning auf USB 3 Kamera-Adapter (zum gleichzeitigen Laden des iPad und Anschluss des Hubs) ergänzt werden. Sind ca 55€. Und dann Garage Band oder Sprachmemo an und es funktioniert einfach! Und die Aufnahmen klingen wirklich amtlich und lassen sich später in Logic Pro X importieren. So liebe ich das.
Ich bin jedenfalls begeistert und hatte schon einige Generationen an Soundinterfaces incl. Apollo Duo MK2. Und jetzt gibt es ja auch die UAD Plugins nativ mit UAD Spark.
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SS
Professionelle Audioqualität
Shervin Sardari 19.05.2020
Ein 4x4 Audiointerface mit ordentlichen Preamps und sauberen DA/AD-Wandlern. Auch der Kopfhörervorverstärker klingt gut und hat auch genug Power, um klassische DT 770/990 mit 250 Ohm anzutreiben. Praktisch ist die Loopback-Funktion, mit der die Outputs 1-4 (ohne Direct-Monitoring) auch als Eingangskanäle angewählt werden können. So lassen sich zB. beim Videoschnitt schnell & einfach Skype-Interviews aufnehmen oder Tonspuren aus Youtube-Videos aufzeichnen.

Je einen Stern Abzug gibt es für Verarbeitung und Features: bei der ersten Lieferung war der Chinch-Output falsch verlötet, wodurch es ein Masse-Brummen gab (allerdings nur am Chinch Out). Das Gerät wurde natürlich ersetzt.

Und was ich kritisch sehe: die Lautstärke-Potentiometer für Main Out & Phones funktionieren interessanterweise nicht analog/passiv, sondern digital - also wie bei einem Digitalmischpult. Ich weiß nicht genau, was die Überlegung dahinter war - vielleicht wollte man die Lebensdauer des Geräts verlängern, indem der Verschleiß von analogen Bauteilen vermieden wird. Gleichzeitig wird aber so die Bitrate reduziert, wenn man - wie ich - standardmäßig mit 50 % Lautstärke Musik hört. Außerdem reagiert das Interface leicht zeitverzögert auf Lautstärkeeingaben, dieses Delay lässt sich aber reduzieren, je höher die Sample-Rate eingestellt ist (bei Macs unter Audio-MIDI-Setup).

Wünschenswert wäre auch eine Begleitanwendung gewesen, mit der sich z.B. Ein- und Ausgangskanäle flexibler routen ließen (zB. unterschiedliche Belegung für Mains Out und Headphones Out) oder mit der festgelegt wird, welche Kanäle der Lautstärkeregler steuert (zB. Output 1-4 synchron). Letztendlich bin ich aber auch so zufrieden mit dem Interface.
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TP
Motu M4 einfach Spitze!!!
Thomas Panse 27.03.2023
Das Motto M4 ist ein kompaktes sehr hochwertiges Interface.
Wenn man nicht mehr in/out braucht, so zeichnet sich das Gerät durch sehr gute Klangqualität und einfache Handhabung aus.
Ich nutze es für Aufnahmen außer Haus. Macbook und M4, das war's. Geht auch notfalls ohne Steckdose, da Strom über USB kommt.
Direkt Monitoring macht die Sache komfortabel. Da bei Gesangsaufnahmen dann alles total trocken ist, lasse ich das Signal dann doch lieber durch einen Kanal in Logic Pro laufen und gebe bisschen Hall dazu. Dank der nicht spürbaren Latenz ist das kein Problem.
Das Interface funktioniert sogar spontan ohne Treiber als plug and play im wahrsten Sinne des Wortes. Die Verarbeitung ist sehr gut und alles fühlt sich sehr wertig an. Kein billiger Plastikkram sondern Regler aus Metall mit geriffelter Oberfläche. Ein stabiles Gehäuse, ebenfalls aus Metall. Tolles Display mit funktionaler Aussteuerungsanzeige. Und: Es gibt sogar einen Ein/Aus-Schalter. Ebenfalls ungewöhnlich bei einem reines USB Gerät.
Fazit: Ein extrem hochwertiges Audiointerface mit tollen Features für einen sagenhaft günstigen Preis. Einfach Spitze!!
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S
Rundum zufrieden
Seraph89 19.04.2024
Das Motu M4 ist absolut ideal für meine Anwendungsgegebenheiten und klingt sehr sauber und clean. Wer eine gewisse "Wärme", also Saturierung der Eingangssignale sucht, ist hier falsch. Das kann man aber viel besser im Editing einfügen, als es ins Signal hinein "zu drucken". Für sehr leise Mikrofone, wie das Shure SM7B ist es etwas zu schwach auf der Brust. Da ist mein Gain Regler auf Anschlag, so ist es aber bei den meisten Preamps, weshalb man sich für solche Mikrofone einen Fethead besorgen sollte. Mein Austrian Audio OC18 funktioniert aber perfekt mit dem Motu M4.

Das Display des M4 macht was her und hilft gut beim Einpegeln und beim Monitoring. Richtig fein sind auch die vielen Anschlüsse, trotz der kompakten Dimensionen des Gerätes. Die Verarbeitung ist ebenfalls sehr wertig und die angepriesene, niedrige Latenz hält, was sie verspricht. Da ist der Flaschenhals viel eher die eigene PC Hardware, als das Interface. Auch die Loop Back Funktion ist sehr nützlich, gerade für Streamer oder wenn man etwas schnell vom Rechner sampeln will.

Hätte ich Wünsche frei, hätte ich mir statt einem, zwei Kopfhörer Anschlüsse gewünscht, da man ja auch zwei Mikrofon Ins hat, die damit noch mehr Sinn ergeben würden und ein Nice to have wäre auch ein optionaler Schalter für etwas färbendes auf den Eingangssignalen gewesen, aber sicher kein Muss, wie gesagt. Die Konkurrenz macht das aber. Auch der große Lautstärke Regler hätte gerne ein wenig freier vom Rest platziert werden dürfen, aber das alles ist Meckern auf hohem Niveau. Ich kann das Gerät uneingeschränkt empfehlen. Wer ein gutes Interface sucht, macht mit diesem sicher nichts falsch.
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