Fender Locking Tuner CH

Ich hab die Tuner in meine Players-Series Strat von 2020 und in meine Mexico-Tele von Anfang der 90er (IIRC 1992) gebaut. Bei der Strat war alles kein Problem, aber bei der Tele waren die originalen Tuner anders befestigt. Ich musste einen Teil der alten Löcher für die Schrauben mit Holzpaste zuschmieren und für für die Nase neue bohren. Kann ich, also für mich war es kein Problem, aber ob sich das jeder zutraut, weiss ich nicht.

Also, wenn ihr die für eine ältere Fender bestellen wollt, schaut euch die alten Tuner sehr genau vorher an. Sonst ist Heimwerkerkunst angesagt.

Als Locking-Tuner tun sie genau, was sie sollen: erleichtern den Saitenwechsel und verbessern die Stimmstabilität - was sich in meinem Fall eigentlich nur bei der Strat wirklich bemerkbar macht, die Tele war vorher auch schon sehr stabil.

Ich wollte die stock tuner der Pacifica tauschen, da die Stimmstabilität doch arg zu wünschen übrig läßt bei Benutzung des Vibratoarms.
Die einzig "bezahlbaren", die ich gefunden habe und die solche kleinen Nippel als Verdrehsicherung benutzen, wie die Pacifica, waren die Fender.
Leider war keine techn. Zeichnung mit Maßen unter den Produktbildern.
Am Ende paßten sie nicht, da die tuner breiter waren als die Originale und somit die Nippel nicht auf die vorhandenen Löcher abgestimmt waren.
So gingen sie leider zurück.
Habe jetzt die HB locking tuners für die Hälfte bestellt. Dort ist vorbildlich eine Zeichnung mit den Maßen hinterlegt - sollte passen wie eine 1! Allerdings haben die ein Design mit Flügeln. Jetzt muß ich Wohl oder Übel Löcher nachbohren.

Ich habe die Locking Tuner als Ersatz für die Original Schaller-Mechaniken meiner 1987er Fender American Standard Stratocaster gekauft. Der Einbau erfolgte problemlos, die Mechaniken passen perfekt. Was sofort auffiel war, dass originalen Schaller-Mechaniken einen deutlich hochwertigeren Eindruck machen, als die leichten chinesischen Fender-Locking Tuner. Schade, dass Fender hier nicht beim Schaller-Produkt geblieben ist. Dennoch erfüllen sie ihren Zweck gut, durch eine gut zu bedienende Schraube an der Unterseite der Mechaniken lässt sich die Saite fest arretieren. Dadurch, dass die Mechaniken für die dünneren Saiten tiefer gestaffelt sind, kommt ein besserer Saitenandruck am Sattel zustande. Die Amercan Standard Strat ist nun selbst bei heftigem Tremoloeinsatz stimmstabil. Alles in allem ein sehr funktionelles Produkt, das von der Fertigungsqualität her aber keinen so soliden Eindruck macht wie die Schaller-Originale aus den 80ern.

Wollte gerne ein "F" auf den Tunern meiner Strat haben, also mussten es die sein. Gibt bessere Locking Tuner, aber fuer den Preis gehen die schon klar. Einziges wirkliches Manko (Wobei ich nicht sagen kann, ob das nicht bei allen Locking Tunern der Fall ist) Durch das Klemmen der Saite wird sie am Klemmpunkt leicht sproede und bricht wenn man sie oefter entspannen und wieder hochstimmen muss. Ich musste bei meiner Strat den Sattel noch zurechtfeilen und ihn daher mehrmals aus und einbauen und dabei die Saiten immer wieder runterstimmen. Hab 3 oder 4 Saetze Saiten zerstoert dabei. Ziemlich nervig, aber bei normaler Nutzung passt alles.

Die Locking Tuner habe ich auf einer Strat Prof II. Sie sind gut verarbeitet und erfüllen ihren Zweck. Mehr aber auch nicht. Die werkseitig verbauten Tuner funktionieren genauso gut. Ein Vorteil soll die Stimmstabilität insbesondere bei Vibratoeinsatz sein. Damit habe ich jedoch nie Probleme gehabt. Wenn es richtig eingestellt ist, funktioniert ein Fender Vibrato nach einer ihm zu gönnenden Einspielzeit in moderater Weise einwandfrei. Und das hat nichts mit den Tunern zu tun.

Wer nicht 25 mal Tag die Saiten wechseln muss, hat eigentlich keinen Vorteil von diesen Tunern. Die Marketingabteilung von Fender kennt genau die Knöpfe, die sie drücken muss. Meiner neue Tele Prof II bleiben die Standardmechaniken erhalten.

Qualitativ ein Manko, da waren einige Kratzer drauf wo das "F" Logo untergebracht ist, und dass bei allen Mechaniken

Leider haben die Squier Die Cast Mechaniken (ebenfalls mit diesem Doppelpin System ohne Schrauben) komplett andere Maße als die Fender Doppelpin. Wäre sonst ein tolles Upgrade gewesen. Also nichts für Squier Gitarren. Und deswegen gebe ich nur 4 Sterne, weil wieso unterscheiden sich die Maßstäbe bei Fender und Squier so arg bei Mechaniken? Will Fender nicht, dass man seine Squier mit originalen Fender teilen nach und nach aufwertet? Leuchtet mir nicht ein. Sind sicher solide Mechaniken.

Habe die Locking Tuners gegen die Mechaniken auf meiner Squier Strat getauscht. Saitenwechsel so einfach wie nie, Stimmstabilität hat sich verbessert.
Allerdings ohne Werkzeugeinsatz ging der Austausch nicht. Die Locking Tuners haben auf der Unterseite zwei ca. 2 mm dicke kurze Pins die das Verdrehen der Mechaniken auf dem Headstock verhindern. Meine Strat hatte geschraubte Mechaniken.....also Bohrer und die Löcher in den Headstock gebohrt. Hat alles geklappt aber ich würde mir wünschen, dass Fender zwecks Kompatibilität mit anderen Ausführungen eine Schablone beilegen würde mit der die Bohrlöcher (falls nicht vorhanden) leichter angezeichnet werden könnten.