M
Grüße aus den 80zigern!
Behringer 8-Stimmiger Analogsynthesizer - Ein echtes Meisterwerk
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a
Guter Polysynth mit grossen Software/Menü/Bedienung Mankos
VCO´s - gut, solide. Grosses Minus, aber auch Plus - Fq tuning der beiden oszis kann in semitones, free, octave... umgestellt werden. Leider ist das keine globale Einstellung ,sondern gilt für jedes Preset einzeln. Somit muss man sich immerwieder seine bevorzugte Fq tuning Methode in jedem Preset wieder umständlich, langwierig umstellen.
VCF - gut, solide, gefällt mir besser als cem3320. Relativ sicher ist der Filter aber immernoch etwas gedrosselt nach dem FW update auf 1.27. Da geht noch ein wenig was. Behringer sollte da nachlegen und den Filter mehr Range lassen, ihm weiter öffnen lassen. Grosses Plus - der verbaute cem3379 verliert kaum Volume in tiefen Frequenzen bei aufgedrehter Resonanz.
VCA - meinesachtens etwas leise, zuwenig Verstärkung. Das overdriving das etwa ab Position 6 bei den osc Level Reglern einsetzt ist nicht stark zu hören. Bei voll aufgedrehten Oszis und Main-Volume, VCF offen... ist der Synth immernoch ziemlich leise. Ohne Preamp quasi nicht nutzbar.
Envelopes - nicht schlecht, besser als manche User dahermeckern. Nicht Ultrafast, nichts für Bassdrums, Snares, ploppende Percussions... Aber wer braucht schon einen Poly Prophet für diese Sounds. Das wäre ohnehin eine Verschwendung. Für quasi alle anderen Sounds sind die Envelopes ganz gut. Behringer sollte schon nochmals nachlegen und die Envelopes perfekt machen ( was bedeutet sich nicht an dem Alten zu orientieren, sondern verschiedene neue ,sehr gute ADSR´´s zu implementieren ). Die Auswahl an 4 verschiedenen Envelope Types ist richtig super.
LFO - gut, solide. Aber die meisten Waveforms nur umständlich über das Hauptmenü zu erreichen. Ausserdem etwas wenige destinations zur Auswahl.
Poly Mod - sehr gut , aber etwas wenige destinations.
Arpegiator - kann fast nichts, da sollte Behringer stark nachlegen. Ist ohnehin nur Software die sieim fw-update raufladen können.
Menüs - sehr schlecht. Alles umständlich und nur über Zahleneingabe erreichbar. Alles im Menü ist umständlich, langwierig, unübersichtlich, nicht schön. Presets kann man nicht durchscrollen, sondern muss immer die Presetnummer im Zahlenfeld eingeben. Behringer sollte unbedingt das Menü überarbeiten und auch das Preset scrollen ermöglichen.
Display - ganz gut. Leider kein Oled mit mehr Zeichen. Schlecht ist das die Laufschrift zu schnell durchläuft, sodass man einiges nicht lesen kann.
Bauqualität - ganz gut. Gute Potis, eher schlechte Switches ( da wären die Folientasten vom Ziffernfeld anstatt der manuel-Plastik switches in vielfacher Weise besser gewesen ). Folientasten sind ganz gut, aber etwas für langsame Bedienung. Für Doppelklick oder schnelle Eingabe sind sie zu langsam. Gehäuse ganz gut, aber leider, leider den 5pol midi in auf der Oberseite und nicht am Gehäuse befestigt. ( Niemand baut die Behringer Synths in Eurorack Gehäuse ein. Das sollten sie nicht mehr machen - vollkommen unnötig und schlecht für die User. Am Gehäuse wenigstens den midi in zu verschrauben sollte auch sein. Das Audio out und Fottswitch in ist auch am Gehäuse verschraubt ).
Riesen Manko - die Anzeige der Werte von den Potis springt sofort , wenn man Poti nicht mehr bewegt auf die Anzeige im Hauptmenü um. Das nervt unendlich und macht ein feines genaues Einstellen mühsam, schwierig. Manche User empfinden das sogar als wären die Potis ungenau, fehlerhaft, mit lag. Richtig wäre es das der Wert des jeweiligen Poti solange angezeigt wird bis man anderen Poti benutzt, oder im Menü was macht.
Da sollte Behringer unbedingt ändern. Ganz, ganz wichtig.
Was stark fehlt - Eigener Poti für Unison detune. Der Value Poti sollte ein Push Encoder sein.
Bezüglich Menüs könnte sich Behringer beim Uno Synth Pro was abschauen. Der hat shr gutes, übersichtliche, schnell zu bedienende Menüs.
Thomann Service - Ich musste den Pro800 wegen einer Softwaresache zum Thomann Service senden. Thomann hat Alles in kurzer Zeit, unkompliziert, kostenfrei "reapariert".
Grosses Plus für Thomann Service.
VCF - gut, solide, gefällt mir besser als cem3320. Relativ sicher ist der Filter aber immernoch etwas gedrosselt nach dem FW update auf 1.27. Da geht noch ein wenig was. Behringer sollte da nachlegen und den Filter mehr Range lassen, ihm weiter öffnen lassen. Grosses Plus - der verbaute cem3379 verliert kaum Volume in tiefen Frequenzen bei aufgedrehter Resonanz.
VCA - meinesachtens etwas leise, zuwenig Verstärkung. Das overdriving das etwa ab Position 6 bei den osc Level Reglern einsetzt ist nicht stark zu hören. Bei voll aufgedrehten Oszis und Main-Volume, VCF offen... ist der Synth immernoch ziemlich leise. Ohne Preamp quasi nicht nutzbar.
Envelopes - nicht schlecht, besser als manche User dahermeckern. Nicht Ultrafast, nichts für Bassdrums, Snares, ploppende Percussions... Aber wer braucht schon einen Poly Prophet für diese Sounds. Das wäre ohnehin eine Verschwendung. Für quasi alle anderen Sounds sind die Envelopes ganz gut. Behringer sollte schon nochmals nachlegen und die Envelopes perfekt machen ( was bedeutet sich nicht an dem Alten zu orientieren, sondern verschiedene neue ,sehr gute ADSR´´s zu implementieren ). Die Auswahl an 4 verschiedenen Envelope Types ist richtig super.
LFO - gut, solide. Aber die meisten Waveforms nur umständlich über das Hauptmenü zu erreichen. Ausserdem etwas wenige destinations zur Auswahl.
Poly Mod - sehr gut , aber etwas wenige destinations.
Arpegiator - kann fast nichts, da sollte Behringer stark nachlegen. Ist ohnehin nur Software die sieim fw-update raufladen können.
Menüs - sehr schlecht. Alles umständlich und nur über Zahleneingabe erreichbar. Alles im Menü ist umständlich, langwierig, unübersichtlich, nicht schön. Presets kann man nicht durchscrollen, sondern muss immer die Presetnummer im Zahlenfeld eingeben. Behringer sollte unbedingt das Menü überarbeiten und auch das Preset scrollen ermöglichen.
Display - ganz gut. Leider kein Oled mit mehr Zeichen. Schlecht ist das die Laufschrift zu schnell durchläuft, sodass man einiges nicht lesen kann.
Bauqualität - ganz gut. Gute Potis, eher schlechte Switches ( da wären die Folientasten vom Ziffernfeld anstatt der manuel-Plastik switches in vielfacher Weise besser gewesen ). Folientasten sind ganz gut, aber etwas für langsame Bedienung. Für Doppelklick oder schnelle Eingabe sind sie zu langsam. Gehäuse ganz gut, aber leider, leider den 5pol midi in auf der Oberseite und nicht am Gehäuse befestigt. ( Niemand baut die Behringer Synths in Eurorack Gehäuse ein. Das sollten sie nicht mehr machen - vollkommen unnötig und schlecht für die User. Am Gehäuse wenigstens den midi in zu verschrauben sollte auch sein. Das Audio out und Fottswitch in ist auch am Gehäuse verschraubt ).
Riesen Manko - die Anzeige der Werte von den Potis springt sofort , wenn man Poti nicht mehr bewegt auf die Anzeige im Hauptmenü um. Das nervt unendlich und macht ein feines genaues Einstellen mühsam, schwierig. Manche User empfinden das sogar als wären die Potis ungenau, fehlerhaft, mit lag. Richtig wäre es das der Wert des jeweiligen Poti solange angezeigt wird bis man anderen Poti benutzt, oder im Menü was macht.
Da sollte Behringer unbedingt ändern. Ganz, ganz wichtig.
Was stark fehlt - Eigener Poti für Unison detune. Der Value Poti sollte ein Push Encoder sein.
Bezüglich Menüs könnte sich Behringer beim Uno Synth Pro was abschauen. Der hat shr gutes, übersichtliche, schnell zu bedienende Menüs.
Thomann Service - Ich musste den Pro800 wegen einer Softwaresache zum Thomann Service senden. Thomann hat Alles in kurzer Zeit, unkompliziert, kostenfrei "reapariert".
Grosses Plus für Thomann Service.
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G
Der Redundante
Ich fasse mich kurz: Für das Gebotene stimmt der Preis absolut. Sound sehr schön nach allen Updates, wenn auch mit wenigen Alleinstellungsmerkmalen in der Gänze.., Haptik insgesamt gut: Schöner Drehwiderstand bei den sonst plastikmäßigen Potis, mäßiger Spaß bei den Schiebeschaltern, die billig wirken; die Folientastatur dürfte auch leichtgängiger sein, Soundauswahl mit dem Encoder geht noch immer nicht...; Behringer's Update-Policy ist insgesamt grauenvoll (Salami-Taktik, auch wenn man sagt, man höre auf die Musiker...), Solidität und Verarbeitung suchen ihresgleichen erst gar nicht in dieser Preisregion - da stimmt das Bild insgesamt. Schade: Anleitung -mangels Einsatzwille (?) Behringers- eine Zumutung noch immer, eigentlich respektlos, dieses Gebahren. Gravierender: Die Differenzierbarkeit der Mischwellenformen ist schwierig, wobei schon ein Sägezahn bei einem Oszillator schön fett klingt. Ergänzt man jedoch weitere Schwingungen, dünnt einiges aus oder überlagert sich innerhalb eines Oszillators, trotz unterschiedlicher Wellenformen. Da wünsche ICH mir die Lautstärkeregelung je Welle je Oszi des CAT oder einen Stereo-Spread...klar, das Vorbild hatte dieses Feature auch nicht.
Aber heutzutage gibt es starke und gute Konkurrenz seitens Cherry Audio, Arturia, UVI und Co mit entsprechender Flexibilität bei den Features, und die kommen mittlerweile klanglich (!) teilweise sehr nahe an analoge Hardware heran..., für mich nahe genug zum Musikmachen und Integrieren ins sonstige Setup, statt zum Herumnerden ;-), somit ist der Pro-800 für mich am Ende -rein rational- entbehrlich und geht wohl in die treusorgenden Arme Thomanns zurück.
Aber heutzutage gibt es starke und gute Konkurrenz seitens Cherry Audio, Arturia, UVI und Co mit entsprechender Flexibilität bei den Features, und die kommen mittlerweile klanglich (!) teilweise sehr nahe an analoge Hardware heran..., für mich nahe genug zum Musikmachen und Integrieren ins sonstige Setup, statt zum Herumnerden ;-), somit ist der Pro-800 für mich am Ende -rein rational- entbehrlich und geht wohl in die treusorgenden Arme Thomanns zurück.
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T
Toller Sound, leider noch Kinderkrankheiten
Auch nach dem heutigen Firmwareupdate sind noch ein paar kleine Bugs da. Z.B das das Volumen nach den Ausschalten auf 0 gesetzt wird. Also nach dem einschalten immer das Volumen hochziehen, sonst bleibt das Gerät Stumm. Der Sound ist aber sehr gut und klingt sehr vintage
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TD
Preis Leistungs Sieger
Ich hatte nicht viel erwartet bei einem Preis von 389 Euro.
Dann nach dem Auspacken, mal sehen was wir da haben: Ein 8 stimmiger, analoger Synthesizer mit Parametersteuerung durch Midi Continueos Control, zudem senden alle Regler diese auch an den Midi Ausgang. Dazu 400 Presets, Aftertouch und Anschlagdynamik, eine einfacher aber polyphoner Stepsequenzer + einem Arpeggiator. Das ist dann doch sehr beeindruckend.
Der Klang ist tatsächlich sehr gut und mit dem Update 1.2.6 nochmal deutlich aufgewertet worden. Der LFO ist leider nur monophon und nicht pro Stimme vorhanden, aber das lässt sich verschmerzen. Auch ist die Polymod Sektion nicht so leistunsfähig wie bspw. beim Pro 1 aus gleichem Hause. Jedoch muss man sagen dass es ein kleines Wunder ist, welche Funktionalität man bei dieser Klangqualität geliefert bekomt und das zu einem Preis, zu dem man normalerweise höchsten monophone Analogsynthesizer bekommt. Hut ab, dieses Teil legt die Messlatte ziemlich hoch. Ich bin sehr zufrieden mit dem Pro-800.
Dann nach dem Auspacken, mal sehen was wir da haben: Ein 8 stimmiger, analoger Synthesizer mit Parametersteuerung durch Midi Continueos Control, zudem senden alle Regler diese auch an den Midi Ausgang. Dazu 400 Presets, Aftertouch und Anschlagdynamik, eine einfacher aber polyphoner Stepsequenzer + einem Arpeggiator. Das ist dann doch sehr beeindruckend.
Der Klang ist tatsächlich sehr gut und mit dem Update 1.2.6 nochmal deutlich aufgewertet worden. Der LFO ist leider nur monophon und nicht pro Stimme vorhanden, aber das lässt sich verschmerzen. Auch ist die Polymod Sektion nicht so leistunsfähig wie bspw. beim Pro 1 aus gleichem Hause. Jedoch muss man sagen dass es ein kleines Wunder ist, welche Funktionalität man bei dieser Klangqualität geliefert bekomt und das zu einem Preis, zu dem man normalerweise höchsten monophone Analogsynthesizer bekommt. Hut ab, dieses Teil legt die Messlatte ziemlich hoch. Ich bin sehr zufrieden mit dem Pro-800.
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P
Eine Kiste mit Charakter
Ich habe mich in den 2000ern in den Klang vom Profit5 verliebt, einer DSP basierten Prophet Emulation, die in Zusammenarbeit mit John Bowen entwickelt wurde.
Jetzt fast ein viertel Jahrundert später halte ich die erste in Hardware gegossene Reinkarnation in den Händen und bin von Anfang an in den Sound verliebt.
Verarbeitung
Das Metalkistchen mach einen robusten Eindruck, die Potis haben alle denselben, angenehmen Widerstand und die Schalter - sind halt Schalter - passen zum Konzept. Einzig die Membrantastatur entspricht nicht meinem persönlichen Geschmack, da hätte ich mir ein anderes haptisches Erlebnis gewünscht. Aber zum Glück spielt diese bei der Bedienung eine untergeordnete Rolle. Weiteres Manko aus meiner Sicht ist die MIDI in Buchse auf der Frontplatte.
Bedienung
Der Hauptteil der Bedienung spielt sich bei mir auf der rechten Seite des Geräts ab und diese lässt sich kinderleicht Bedienen, da alle Bedienelemente gross und mit ausreichend Abstand platziert sind. Die Potis sind leichtgängig haben aber genug Widerstand, um ein versehentliches Antippen zu verzeihen, ohne gleich den Wert zu ändern.
Mit der Membrantastatur und den kryptischen Codes muss ich noch etwas warm werden. Wobei ich hier primär die Envelope Charakteristik verändere, Presets speichere oder abrufe. Für die Codes existieren schon mehrere Cheat Sheets, so dass dies auch in den Griff zu bekommen ist. Tatsächlich wäre eine einfachere Möglichkeit durch die Presets zu steppen wünschenswert. Es müssen leider jedes Mal die letzten zwei Ziffern des Presets eingegeben werden, um zu wechseln.
Sound
Der Pro~800 klingt sehr charakterstark und musikalisch. Unter meinen 20+ Synthesizern habe ich keinen mit dieser wunderbaren Filtercharakteristik. Durch die Auswahl der verschiedenen Hüllkurvensteilheiten (langsam, schnell, linear, exponentiell) wird das Klangspektrum nochmal erweitert.
Fazit
Ich war sehr überrascht, als ich den Pro~800 an mein Hydrasynth angeschlossen hatte und sich das Preset A01 mit polyphonem AT spielen ließ (laut Behringer ist das Modul nicht dafür konzipiert gewesen und mit dem neuesten Firmware Update ist dies wohl auch nicht mehr möglich, aber ich werde noch ein Video davon machen und Behringer bitten, dies wieder zu aktivieren in weiteren updates)
Ja, stand heute hat die Steuerungssoftware noch ein paar Kinderkrankheiten, aber es sind bereits zwei Updates von Behringer geliefert worden, so dass ich ein gewisses Vertrauen haben, dass wir bald eine stabile Version haben.
Für diesen Sound ist die Anschaffung des Moduls ein No-Brainer - für den Preis auch.
8 Analogstimmen im absoluten Prophet/Pro~600 Soundgewand sind der Hammer.
Mit etwas Chorus und Delay sind die Ergebnisse verblüffend.
Jetzt fast ein viertel Jahrundert später halte ich die erste in Hardware gegossene Reinkarnation in den Händen und bin von Anfang an in den Sound verliebt.
Verarbeitung
Das Metalkistchen mach einen robusten Eindruck, die Potis haben alle denselben, angenehmen Widerstand und die Schalter - sind halt Schalter - passen zum Konzept. Einzig die Membrantastatur entspricht nicht meinem persönlichen Geschmack, da hätte ich mir ein anderes haptisches Erlebnis gewünscht. Aber zum Glück spielt diese bei der Bedienung eine untergeordnete Rolle. Weiteres Manko aus meiner Sicht ist die MIDI in Buchse auf der Frontplatte.
Bedienung
Der Hauptteil der Bedienung spielt sich bei mir auf der rechten Seite des Geräts ab und diese lässt sich kinderleicht Bedienen, da alle Bedienelemente gross und mit ausreichend Abstand platziert sind. Die Potis sind leichtgängig haben aber genug Widerstand, um ein versehentliches Antippen zu verzeihen, ohne gleich den Wert zu ändern.
Mit der Membrantastatur und den kryptischen Codes muss ich noch etwas warm werden. Wobei ich hier primär die Envelope Charakteristik verändere, Presets speichere oder abrufe. Für die Codes existieren schon mehrere Cheat Sheets, so dass dies auch in den Griff zu bekommen ist. Tatsächlich wäre eine einfachere Möglichkeit durch die Presets zu steppen wünschenswert. Es müssen leider jedes Mal die letzten zwei Ziffern des Presets eingegeben werden, um zu wechseln.
Sound
Der Pro~800 klingt sehr charakterstark und musikalisch. Unter meinen 20+ Synthesizern habe ich keinen mit dieser wunderbaren Filtercharakteristik. Durch die Auswahl der verschiedenen Hüllkurvensteilheiten (langsam, schnell, linear, exponentiell) wird das Klangspektrum nochmal erweitert.
Fazit
Ich war sehr überrascht, als ich den Pro~800 an mein Hydrasynth angeschlossen hatte und sich das Preset A01 mit polyphonem AT spielen ließ (laut Behringer ist das Modul nicht dafür konzipiert gewesen und mit dem neuesten Firmware Update ist dies wohl auch nicht mehr möglich, aber ich werde noch ein Video davon machen und Behringer bitten, dies wieder zu aktivieren in weiteren updates)
Ja, stand heute hat die Steuerungssoftware noch ein paar Kinderkrankheiten, aber es sind bereits zwei Updates von Behringer geliefert worden, so dass ich ein gewisses Vertrauen haben, dass wir bald eine stabile Version haben.
Für diesen Sound ist die Anschaffung des Moduls ein No-Brainer - für den Preis auch.
8 Analogstimmen im absoluten Prophet/Pro~600 Soundgewand sind der Hammer.
Mit etwas Chorus und Delay sind die Ergebnisse verblüffend.
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P
Ein wirklich zauberhafter Synthesizer
Ein wirklich fantastisch klingernder achtstimmiger Analogsynth und das auch noch zu einem günstigen Preis.
Für meinen Geschmack taugen die Presets leider nicht viel, aber wirklich gute Sounds sind schnell geschraubt.
Die Benutzung der erweiterten Paramet ist etwas gewöhnungsbedürftig, diese werten den Synth aber gehörig auf.
Wer akkuraten und präzisen Sound sucht, ist hier nicht ganz richtig, denn hier driftet alles immer ein bißchen und sorgt so für traumhafte Lebendigkeit.
Für meinen Geschmack taugen die Presets leider nicht viel, aber wirklich gute Sounds sind schnell geschraubt.
Die Benutzung der erweiterten Paramet ist etwas gewöhnungsbedürftig, diese werten den Synth aber gehörig auf.
Wer akkuraten und präzisen Sound sucht, ist hier nicht ganz richtig, denn hier driftet alles immer ein bißchen und sorgt so für traumhafte Lebendigkeit.
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CH
Für's Geld super Leistung!
Für 400 Euro einen analogen, polyphonen, speicherbaren Synthesizer mit MIDI zu bekommen, ist schon eine Ansage. Die Ausstattung ist auch nicht schlecht: 2 Oszillatoren pro Stimme, OSC-Sync, FM über Poly-MOd, Noise Generator, 24dB Lowpassfilter, 2 Envelopes, 1 LFO, Arpeggiator, Sequencer, Unison-Modus... Zusätzlich verschiedene, versteckte Features, deren Aufrufen das Studium der Anleitung voraussetzt. Diese sind unter PERF und SETTINGS zu erreichen - einige lassen sich im Patch abspeichern, andere gelten global. Die Firmware 1.2.7 zu installieren ist Pflicht, die Hüllkurven sind dann deutlich zackiger. Hin- und wieder treten noch kleine Bugs auf, hält sich aber in Grenzen.
Die Verarbeitung scheint gut zu sein, Potis sind wie in dieser Preisklasse üblich, nicht mit dem Gehäuse verschraubt. Die IKEA-artige Anleitung nervt ein wenig, weil man die Infos aus 9 Sprachen auf verschiedenen Seiten zusammensuchen muß. Darüber werden viele Funktionen nur rudimentär (wenn überhaupt) erklärt, z. B. die Sysex-Übertragung.
Ich habe einen Prophet-5 REV4 (nach dessen Kauf meinen Prophet-600 verkauft) und einen Sequential Six-Trak - diese Geräte werden durch den PRO-800 auf keinen Fall überflüssig, denn der Soundcharakter ist doch ein ganz anderer. Bei dem Preis will ich nicht zuviel meckern, aber es sollte klar sein, daß man die Soundqualität eines Prophet-5 oder die Rohheit eines Six-Trak oder Prophet-600 nicht erwarten kann (obwohl ich das insgeheim gehofft hatte). Ich will nicht falsch verstanden werden: er klingt gut und ist musikalisch durchaus brauchbar wie eben ein Poly-Analogsynth. Ein preiswerter MS-20 hat damals auch nicht nach ARP 2600 geklungen und ein relativ günstiger Juno-106 nicht nach Jupiter-8, trotzdem sind das heute Klassiker. Beim PRO-800 steht der unglaublich günstige Preis hier im Vordergrund - dieser ist beim Pro-800 nicht zu schlagen.
Die Verarbeitung scheint gut zu sein, Potis sind wie in dieser Preisklasse üblich, nicht mit dem Gehäuse verschraubt. Die IKEA-artige Anleitung nervt ein wenig, weil man die Infos aus 9 Sprachen auf verschiedenen Seiten zusammensuchen muß. Darüber werden viele Funktionen nur rudimentär (wenn überhaupt) erklärt, z. B. die Sysex-Übertragung.
Ich habe einen Prophet-5 REV4 (nach dessen Kauf meinen Prophet-600 verkauft) und einen Sequential Six-Trak - diese Geräte werden durch den PRO-800 auf keinen Fall überflüssig, denn der Soundcharakter ist doch ein ganz anderer. Bei dem Preis will ich nicht zuviel meckern, aber es sollte klar sein, daß man die Soundqualität eines Prophet-5 oder die Rohheit eines Six-Trak oder Prophet-600 nicht erwarten kann (obwohl ich das insgeheim gehofft hatte). Ich will nicht falsch verstanden werden: er klingt gut und ist musikalisch durchaus brauchbar wie eben ein Poly-Analogsynth. Ein preiswerter MS-20 hat damals auch nicht nach ARP 2600 geklungen und ein relativ günstiger Juno-106 nicht nach Jupiter-8, trotzdem sind das heute Klassiker. Beim PRO-800 steht der unglaublich günstige Preis hier im Vordergrund - dieser ist beim Pro-800 nicht zu schlagen.
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T
Wunderbare 80er-Kiste
Gesamt:
Eine wunderbares Teil, um wirklich tolle Analogsounds und Flächen zu erzeugen. Bringt die 80er aus der Kiste! Dazu leicht und handlich.
Sound:
Bitte nicht von den Factory Presets abschrecken lassen, die sind nämlich nicht besonders gut geraten.
Man bekommt aber sehr schnell richtig gute Sounds hin und freut sich über die vielen Speicherplätze (400!). Das macht richtig Spaß!
Das Teil erzeugt klasse Flächen und 80er Sounds.
Erwartet keine richtig bissigen Leads und knallenden Bässe.
Dafür gibt es andere Synths.
Bedienung:
Unbedingt Firmware Update aufspielen.
Die Anleitung ist eine Katastrophe und dass man erst nachschlagen muss, wie das Umschalten von Bänken funktioniert, ist ein Witz.
Lasst Euch aber nicht davon abschrecken! Man gewöhnt sich dran.
Das direkte Spielen an den Reglern macht dafür umso mehr Laune.
Verarbeitung:
Die Potis wirken leider billig und wackelig. Hier hätte Behringer etwas mehr spendieren können (beim Poly D ist die Qualität der Potis deutlich besser).
Fazit:
Für den Preis eine absolute Empfehlung.
Selten so viel Spaß an einem Teil gehabt wie hier!
Eine wunderbares Teil, um wirklich tolle Analogsounds und Flächen zu erzeugen. Bringt die 80er aus der Kiste! Dazu leicht und handlich.
Sound:
Bitte nicht von den Factory Presets abschrecken lassen, die sind nämlich nicht besonders gut geraten.
Man bekommt aber sehr schnell richtig gute Sounds hin und freut sich über die vielen Speicherplätze (400!). Das macht richtig Spaß!
Das Teil erzeugt klasse Flächen und 80er Sounds.
Erwartet keine richtig bissigen Leads und knallenden Bässe.
Dafür gibt es andere Synths.
Bedienung:
Unbedingt Firmware Update aufspielen.
Die Anleitung ist eine Katastrophe und dass man erst nachschlagen muss, wie das Umschalten von Bänken funktioniert, ist ein Witz.
Lasst Euch aber nicht davon abschrecken! Man gewöhnt sich dran.
Das direkte Spielen an den Reglern macht dafür umso mehr Laune.
Verarbeitung:
Die Potis wirken leider billig und wackelig. Hier hätte Behringer etwas mehr spendieren können (beim Poly D ist die Qualität der Potis deutlich besser).
Fazit:
Für den Preis eine absolute Empfehlung.
Selten so viel Spaß an einem Teil gehabt wie hier!
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LW
Sound ok, Bedienung und Manual geht gar nicht
als Besitzer des Model D und auch des Vocoder VC 340 bin ich Behringer durchaus zugetan.
Der Pro 800 erzeugt genau den Sound, den ich erwartet hatte.
Für mich als Profi ist das Gerät aber leider absolut ungeeignet. Das fängt schon mit der Bedienungsanleitung an, die zwar lobenswerter Weise beigelegt ist, aber in jedem Kapitel alle Sprachen abhandelt.....Leute: zu einer Bedienungsanleitung gehört ein Stichwortverzeichnis und auf welcher Seite ich was finde...ansonsten könnt Ihr Euch eine Bedienungsanleitung sparen.
Dann dauert ein Soundwechsel gefühlt 3-5 Sekunden...ein Lauflicht schickt dann die Infos...wer bitte soll damit etwas anfangen ??!!
Dann muss man für jeden Presetwechsel eine 2stellige Zahl eingeben. Schnelles Durchscrollen durch die Presets und individuelle Anpassung ist damit unmöglich.
Ich war in freudiger Erwartung, da auch sämtliche Controllerdaten über Midi ausgegeben werden. Leider konnte ich am Gerät das Midi through nach endloser Suche in der Bedienungsanleitung nicht ausschalten.
Hier hat jeder seinen Workflow, da ich aber am Gerät direkt schrauben möchte, muss so etwas mit einem bis zwei Tastaturklicks erledigt sein.
Kippschalter Matrix hinterm Gerät, die man kaum erkennen kann: so etwas ist nur etwas für Fummler.
Hier kam es nicht nur zu Dopplern, sondern es gab ein Midifeedback...auch noch bei keinem anderen Gerät erlebt...bis das Gerät ganz verstummte.
Für mich als Profi taugt das Gerät nichts, für Tüftler und Bastler, die mit Musik kein Geld verdienen müssen und das als Hobby machen, durchaus eine Überlegung wert, da der Behringer vom Sound her klasse ist.
Er geht zurück und ich warte auf das Solina, da macht Behringer wieder Sinn für mich.
Die Rückabwicklung über Thomann lief wieder absolut reibungslos. Besten Dank dafür :-)
Der Pro 800 erzeugt genau den Sound, den ich erwartet hatte.
Für mich als Profi ist das Gerät aber leider absolut ungeeignet. Das fängt schon mit der Bedienungsanleitung an, die zwar lobenswerter Weise beigelegt ist, aber in jedem Kapitel alle Sprachen abhandelt.....Leute: zu einer Bedienungsanleitung gehört ein Stichwortverzeichnis und auf welcher Seite ich was finde...ansonsten könnt Ihr Euch eine Bedienungsanleitung sparen.
Dann dauert ein Soundwechsel gefühlt 3-5 Sekunden...ein Lauflicht schickt dann die Infos...wer bitte soll damit etwas anfangen ??!!
Dann muss man für jeden Presetwechsel eine 2stellige Zahl eingeben. Schnelles Durchscrollen durch die Presets und individuelle Anpassung ist damit unmöglich.
Ich war in freudiger Erwartung, da auch sämtliche Controllerdaten über Midi ausgegeben werden. Leider konnte ich am Gerät das Midi through nach endloser Suche in der Bedienungsanleitung nicht ausschalten.
Hier hat jeder seinen Workflow, da ich aber am Gerät direkt schrauben möchte, muss so etwas mit einem bis zwei Tastaturklicks erledigt sein.
Kippschalter Matrix hinterm Gerät, die man kaum erkennen kann: so etwas ist nur etwas für Fummler.
Hier kam es nicht nur zu Dopplern, sondern es gab ein Midifeedback...auch noch bei keinem anderen Gerät erlebt...bis das Gerät ganz verstummte.
Für mich als Profi taugt das Gerät nichts, für Tüftler und Bastler, die mit Musik kein Geld verdienen müssen und das als Hobby machen, durchaus eine Überlegung wert, da der Behringer vom Sound her klasse ist.
Er geht zurück und ich warte auf das Solina, da macht Behringer wieder Sinn für mich.
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