Behringer Kobol Expander

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Behringer Kobol Expander
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A
Er kam, um Bildungslücken zu schließen
Aljen 11.12.2023
Offen gestanden sagte mir bis vor einigen Monaten der Name „Kobol“ gar nichts. Ich kannte nur Kobalt und Kobolde… das als bekennender Synthesizer-Afficionado. Sofern ich weiß, ging es vielen Gleichgesinnten so. Da lässt ausgerechnet Behringer etwas nachbauen, das nicht gerade aller Clubs dunkles Objekt der Begierde ist, sondern maximal einen Bekanntheitsgrad vergleichbar mit dem eines Bernard Szajner (französische Elektronik-Legende, einer der prominentesten Nutzer des Kobol) erreicht.

Den Namen Szajner habe ich im Übrigen auch erst in dem Behringer-Kobol-Zusammenhang kennengelernt. So lernt man.

Nun zu dem Behrobol selbst. Dass auf „jetzt bestellbar“ monatelanges Warten auf die Lieferung folgt, daran hat man sich inzwischen gewohnt – mit oder ohne Ost-Vergangenheit. Nun steht das Teil in der langen Moog-Wanne plötzlich da, und mach mal was draus. Zum Glück kam die Lieferung pünktlich vor dem Wochenende und es war sowieso Schietwetter… Ab in die Nerdburg damit.

Der erste Eindruck: herrje, das Stabilste an der Kiste ist der typische Behringer-Hochglanzkarton drumherum. Das Gerät selbst vermittelt den Eindruck eines, nun ja, Synthesizers für unter 200 Euro. In diesem Zusammenhang stimmt natürlich alles: das Gehäuse aus Spielzeugblech, die schon beim Angucken wackelnden Potis und Schiebeschalter. Was kann man schon für diesen brutal niedrigen Preis erwarten, für den es anderswo gerade mal ein Software-Plug-in gibt. Verrückte Zeit.

Dem Synth liegt eine übliche Wandwarze bei, außerdem zwei kurze Patchkabel. Die sind auch nötig, denn sonst kann der unbedarfte User einige Features nicht nutzen. Ohne Patchen tut etwa der Rauschgenerator gar nix und der Attenuator ist unerreichbar. Ach ja, MIDI ist, anders als im Original, auch on Board, sogar per DIN-Buchse zugänglich und nicht per „rate mal, ob’s geht“ TRS: Bravo! Hm. Schon eigen, diese Kiste.

So eigen klingt der Kobol auch. Spricht man bei so manchem Synthesizer vom „einzigen Sweetspot“, drängt sich bei dem Kobol eher „Weirdspot“ auf. Egal was man macht, das Ding klingt einfach nur schräg. Im allerpositiven Sinne wohlgemerkt! Schon ohne Patches gibt es im Handumdrehen ziemlich irre Klänge. Das liegt zum Teil wohl daran, dass viele Komponenten anders als sonst gewohnt getrimmt sind: der LFO geht sofort freudig zur Sache und macht aus jedem Tastenanschlag plötzlich lustige Rhythmen, ganz ohne Sequencer; dafür brauchen etwa die Regler der beiden Envelopes mehr als den halben Weg, eh sich die Einstellung überhaupt bemerkbar mag – anfangs dachte ich schon, die wären kaputt. So steckt der Kobol voller Überraschungen; da sind die viel gelobten „morphenden“ VCOs noch die geringste davon.

Der Spaß geht dann beim Patchen richtig weiter. Schon autark gibt sich der Kobol voller Freude den wildesten Patchkabel-Bondage-Attacken hin. Es kommt fast schon ein Eurorack-Feeling auf, was auch die wackelige Bauweise nun doch erklären mag.

Wer jetzt etwas wie Eurorack stehen hat, der hat nun länger was zu tun, denn natürlich werden damit die Möglichkeiten endlos. Oder so ähnlich; ich habe jedenfalls dem Kobol noch keine Klänge in Richtung soft, cloudy oder Ambient entlocken können. Vielleicht ist es nicht dafür gemacht. Oder es liegt an mir.

Die dem Original entnommene Grafik der Frontplatte beseitigt die noch verbliebenen Klarheiten erfolgreich. Man muss schon sehr genau hingucken, um die angedeuteten Signalflüsse zu erkennen und ihnen zu folgen. Fast schon so übersichtlich wie ein ÖPNV-Netztdiagramm einer völlig fremden Stadt in Schwarz-weiß, zudem in einer fremden Sprache. Das ist aber auch einer der Besonderheiten dieses „sehr speziellen“ Synthesizers – anscheinend auch schon des mir nicht bekannten Originals.

Alles in allem: mein erster Synthesizer von Behringer war die Wartezeit definitiv wert. Es steckt jede Menge Potenzial in der kleinen Kiste, die weniger für Brot-Und-Butter-Leads oder Basses, mehr für die Klangforschungsinstitute (und solche, die es werden wollen) gemacht ist. Das bedeutet nicht, dass Kobol nicht auch einfach kann; doch das Interessante ist ihm viel einfacher zu entlocken.
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Andreas aus Ü. 21.01.2024
Der Behringer Kobol Expander präsentiert sich im etablierten Desktop-Format, das Nutzer von anderen Synthesizern der Serie, wie dem Pro-1 oder K2, bereits kennen und schätzen. Dies bedeutet, dass der Kobol Expander ebenso kompakt ist wie seine Pendants.
Der Behringer Kobol Expander zeichnet sich durch zwei spannungssteuerbare Oszillatoren (VCOs) aus, die verschiedene Schwingungsformen bieten, darunter die klassischen Dreieck-, Sägezahn- und Pulse-Wellenformen. Diese Wellenformen können nahtlos ineinander übergeblendet werden. Besonders interessant ist die Möglichkeit, die Pulsbreite im maximalen Rechtsanschlag durch einen LFO oder eine Hüllkurve zu modulieren, ohne dafür den dedizierten CV-Eingang zu beanspruchen. Sobald dieser CV-Eingang jedoch genutzt wird, steht der gesamte Morphbereich der VCOs zur Verfügung.

An dieser Stelle wird deutlich, dass zusätzliche Abschwächer oder Multiples wünschenswert wären, denn der interne Voltage Processor stößt bei komplexeren Patches schnell an seine Grenzen. Dies ist jedoch kein gravierendes Problem, da Abschwächer und Multiples im Eurorack-Bereich preisgünstig erhältlich sind und eine logische Erweiterung für den Kobol Expander darstellen.
Der 24dB Tiefpassfilter ist für die weitere Klangformung zuständig. Dieses Filter zeichnet sich durch seine kraftvolle Wirkung aus und behält, im Vergleich zu klassischen Moog-Filtern, auch bei steigender Resonanz eine gute Basssubstanz bei. Klanglich erinnert es an den Pro-1, allerdings mit einer tendenziell pfeifenden und etwas schmutzigeren Resonanz.

Der Kobol Expander ermöglicht auch bei starker Resonanz eine Selbstoszillation, sodass saubere Sinusleads über einen breiten Tastaturumfang spielbar sind. In Kombination mit den Modulationen der VCOs lassen sich interessante FM-Effekt-Sounds erzeugen.

Der Kobol verfügt über einen LFO mit Puls- und Dreieck-Wellenformen, die über einen Kippschalter ausgewählt werden können. Dieser LFO erreicht Frequenzen im hörbaren Bereich und ist daher ideal für Effektsounds oder vokalähnliche Klänge.
Mein Fazit:
Sensationelles Preis-Leitungsverhältnis und gute Verarbeitung. Geiler Sound und die vielen Möglichkeiten machen einfach Spaß!
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Der frische Franzose
Marco99999 17.12.2023
Eigentlich habe ich bereits genug Kisten hier rumstehen, aber ja bei dem Preis, scheiß drauf dachte ich mir! Kobol hatte ich nicht gekannt. 199 Öcken ist auch schon mal so ein Preis bei dem man wirklich nicht meckern kann! Dazu gibt es überall Ein und Ausgänge für die einfache Einbindung weiterer Module aus deinem Modular System oder innerhalb des Kobols.... Entdecke die Möglichkeiten. Den Sound zu beschreiben ist nicht so einfach ohne ihn einfach mal gehört zu haben, da hilft aber Youtube besser als meine Textzeilen. Denn Buchstaben machen keine Musik, aber im groben und ganzen kann man sagen, die Kiste klingt fett, grob und ungehobelt, und das lässt sich bei Bedarf auch alles ausdünnen. Depeche Mode Freunde können damit in der Coverband ne gute Figur hinlegen! Ich habe den unbeliebten Akai Wolf als midi keyboard dran gemacht und natürlich musste der Audio out in den Kobol mit rein..... Die ehemalige Gurke bekommt im Kobol ordentlich den Scheitel frisch durchgekämmt! Und so kam es, aus Scheise wurde Gold! 😲Ja der Kobol ist schon ein Alchemist, und er hat noch eine Menge mehr Tricks drauf. Aber ich bin eher der Musikmacher und Produzent anstatt der ewige Kopfkurbler, deshalb sag ich euch, der Kobol lässt sich musikalisch in sehr vielen Musikstilen zielsicher einsetzen! Er bleibt also in jedem Fall hier!
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Traumhaft
Tryst 14.12.2023
Ein gelungener Wurf. Der Signalweg ist auf dem Gerät selbst bis ins Detail beschrieben. Eine Bedienungsanleitung erübrigt sich. Alle Patchpunkte sind logisch oben und unten angeordnet. Übersichtlicher geht es eigentlich nicht mehr. Klanglich gesehen ist es ein kleiner Fetzer. Angesteuert habe ich den Kobol über Sequenzer (Midi und CV/Gate?. Mit einem Korg SQ-1 konnte ich den Kobol sogar zweistimmig spielen (2x CV, 1x Gate) . Besser geht eigentlich nicht mehr. Der Preis hält sich in Grenzen.
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Sehr guter Sound
Thorsten303 09.12.2023
Bin echt begeistert vom Sound. Verarbeitung ist top. Klingt sehr frisch. Hat viel Bass und ist gut zu bedienen.
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Das semimodulare Raumschiff
Acid Alex 05.01.2024
Das front panel (ähnlich mit ARP Odyssey) lädt dazu ein, schon am Anfang einer Klangreise zu patchen. Das macht auch die etwas flaue Bedienungsanleitung nicht wirklich notwendig.
Mein Setup mit 3x Behringer: MonoPoly (Tastatur, Pitch bend Wheel, und der eine od. andere Osc. über MIDI), Behringer The Crave (Sequencer, OSC, LFO), und Moog DFAM (Sequencer, multiple Percussion Sounds, etc.)
Vor der Endstufe Dreadbox Darkness (faszinierendes Hallgerät).
Mit Drone - Sounds und einem 8-steps Rhythmus vom Moog DFAM, und dem Hall begann ich meine 1te Klangreise ins Sound-Weltall. Vor allem durch den speziellen 4pol Filter Sound wollte ich von dieser Reise nicht wirklich zurückkommen.
Suchtgefahr und absolute Kaufempfehlung!
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S
Wie damals, grandioser Synthie
Soundomat 21.03.2024
In den goldenen Zeiten der Synthesizer habe ich viele der legendären Instrumente besessen, u. a. Jupiter-6, SCI Pro-One, Crumar Spirit, Korg MS10/20/50, Juno-6 und SCI Six-Trak. Dazu kamen ab Mitte der 90er Jahre noch diverse VA-Synthies wie Nordlead oder Novation K-Station. Leider habe ich viele davon irgendwann wieder verkauft (im nachhinein böser Fehler), aber ich brauchte halt auch Geld und Platz für neue Babies. Am meisten vermisse ich den Jupiter-6 und meinen heiss geliebten Pro-One.
Ich habe mir schon seit längerer Zeit gewünscht, wieder einen echten analogen monophonen Synthesizer zu besitzen. Die alten Schätzchen von damals sind leider nicht bezahlbar, und so habe ich mich für den Behringer Kobol entschieden. Sofort nach dem ersten Einschalten des Kobol war ich musikalisch wieder "zu Hause". Der Kobol klingt grandios, hat hervorragende Möglichkeiten und deckt klanglich alles ab (und noch viel mehr), was ich mir vorstelle. Und das für diesen Preis. Einfach traumhaft.
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Der kleine, aber kräftige Franzose
Qwave 16.12.2023
Der Kobol hat es wie sein französisches Original Faust dick hinter den Ohren: Ein wahrhaft kräftiger Sound. Schmatzende, gut fein einzustellende Hüllkurven. Und einen Filter mit Charakter.
Zusammen mit den Patch-Buchsen kann man da weit mehr als nur Bass oder Lead Sounds mit machen.
Die Verarbeitung ist normal, also weder High-End noch einfach billig, sondern recht gut. Für diesen Preis definitiv sehr gut.
Fazit: Noch nie habe ich für knapp 200,- € einen so guten Synth neu gekauft.
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cremiges Filter, schnelle ADSR, viele ext. plugs
tinguely 11.01.2024
Ein langer Wunsch steht endlich hier... und bleibt auch hier. Ein guter Companion zum SCI Pro-One oder dem Behringer CAT (sofern man ein ADSR Mod gemacht hat) . Braucht nicht mal zwingend Midi o. USB um Standalone zu funktionieren. Front, Signalpfad ist klar u. offensichtlich.
Firmware Upd auf 1.0.5 (Erhalt mit 1.0.2) hat auch geklappt. Und USB Kabel ? Gleich dabei ? Nicht üblich, aber Dankeschön. Jedenfalls ein snappy clonky synth - for a cheap - rememberance. Für die Asche, NULL meckern hier. Hoffe er hält laaaange ... Behringer SMD rep. ist die Hölle und einfach nicht mein Ding. *daumendrück
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V
Legendäres Expander
Vegbutch 20.02.2024
Bin eigentlich kein Synthesizer Spieler, bastle aber zu Hause gerne an Sounds rum und experimentiere gerne etwas rum, und war immer schon ein Fan elektronischer Musik. Das Gerät ist unschlagbar günstig und erzeugt tolle, Sounds, mit Retrofeelung. Bin sehr glücklich mit dem Expander.
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Behringer Kobol Expander