Behringer JT-4000 Micro

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4-stimmiger Hybrid-Synthesizer

  • Touch-Keyboard mit 16 Tasten
  • Neuauflage der JP-8k-Sound-Engine
  • 2 analog modellierbare Oszillatoren pro Stimme
  • 2-Operatoren FM-Engine
  • analoges Filter mit Cutoff und Resonanz
  • 12 Bit DAC
  • Arpeggiator mit 3 Pattern und Hold-Funktion
  • 6 Funktionstasten
  • OLED Display
  • 1 Kopfhörerausgang: 3,5 mm Klinke
  • 1 USB-C
  • 32 Speicher-Presets
  • erweiterbar über die SynthTribe-App
  • Stromversorgung und MIDI über USB-C
  • Maße: 130 x 93 x 36 mm
Erhältlich seit November 2023
Artikelnummer 571629
Verkaufseinheit 1 Stück
Anzahl der Tasten 16
Anschlagdynamik Ja
Aftertouch Ja
Keyboard Split Nein
Modulation Wheel Nein
Anzahl der Stimmen 4
Tonerzeugung Digital-Analog Hybrid
Speichermedium Intern
USB Anschluss Ja
Effekte 0
Arpeggiator Ja
Anzahl der analogen Ausgänge 1
Digitalausgang Nein
Display Ja
Pedal Anschlüsse Keine
B-Stock ab 45,30 € verfügbar
49 €
Alle Preise inkl. MwSt.
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Tatsächlich ein echter Synthesizer

Man mag es kaum glauben, aber in diesem handgroßen Gerät steckt wirklich ein ernst zu nehmender Synthesizer mit einer hybriden, polyphonen Klangerzeugung. Der Behringer JT-4000 Micro ist von einem Klassiker aus den 90er Jahren inspiriert, nämlich dem VA-Synthesizer JP-8000. Dabei will der Behringer Micro-Synth kein Clone sein, sondern greift nur bestimmte Elemente des Vorbildes auf. Dazu gehört natürlich der berühmte Supersaw-Oszillator, der das wichtigste Stilmittel für unzählige Trance-Nummern lieferte. Der Behringer JT-4000 Micro bietet jedoch mehr Möglichkeiten als nur dieses eine Feature und ist damit ein echter, aber auch extrem günstiger Einstieg in die Synthesizerwelt.

Behringer JT-4000 Micro Synthesizer

Trance-Leads und mehr

Der Behringer JT-4000 Micro hat vier Stimmen mit je zwei virtuell-analogen Oszillatoren, die die klassischen Wellenformen sowie Rauschen erzeugen. Außerdem gibt es eine FM-Option und einen Ringmodulator, womit sich das Klangspektrum für Leadsounds, Bässe und einfache Flächen erweitert. Für den Supersaw-Modus werden die beiden Oszillatoren zusammengefasst. Die interne Wandlung erfolgt mit einem authentischen 12-Bit-DAC. Alle vier Stimmen durchlaufen gemeinsam ein analoges Tiefpassfilter mit Resonanz. Zur Modulation sind zwei Hüllkurven und zwei LFOs vorhanden. Der integrierte Arpeggiator kann entweder vom eigenen Sensor-Keyboard des JT-4000 Micro oder über MIDI angesteuert werden, wobei sich das Tempo auch zu einer externen Clock synchronisieren lässt. MIDI-I/O und Stromversorgung erfolgen über den USB-C-Port. Der Audioausgang ist für Kopfhörer oder zum Anschluss an einen Line-Eingang ausgelegt.

Filterpotis des Behringer JT-4000 Micro

Supersaw im Hardware-Setup

Auch wenn die Klangerzeugung mehr bietet, sind die Sounds, die mit dem Supersaw-Oszillator erzeugt werden, doch das Hauptmerkmal des kleinen Synthesizers. Nicht nur bei Styles wie Trance, Techno oder Hardstep ist dieser spezielle Klang nach wie vor sehr beliebt, er wird auch häufig bei Trap, Dubstep/Brostep und sogar Hyperpop für enervierende Leadsounds und pulsierende Bässe verwendet. Wer in diesen Genres unterwegs ist und bei Live-Gigs oder im heimischen Studio lieber auf Hardware als auf Plugins zurückgreift, kann diesen ikonischen Sound mit dem Behringer JT-4000 Micro so günstig wie noch nie in sein Tabletop-Setup holen.

OLED Display des Behringer JT-4000 Micro

Über Behringer

Das in Deutschland von Uli Behringer gegründete und heute in China ansässige Unternehmen steht seit dem ersten Produkt, dem Studio Exciter F, für preiswertes Equipment. Mischpulte, wie das Eurodesk MX8000, sowie unzählige Signalprozessoren und später auch Beschallungsequipment ermöglichten es unzähligen Musikern auch bei begrenztem Budget ihre Heimstudios, Übungsräume und mobilen PAs mit Equipment auszurüsten, das sonst nicht erschwinglich war. Die Produktpalette von Behringer wuchs über die Jahre ständig weiter. Durch die Übernahme weiterer Firmen, u.a. Midas, Klark Teknik und TC Electronic, kamen nicht nur neue Produktgruppen hinzu, sondern es floss auch deren technisches Know How in die Produktentwicklung mit ein.

Tandem mit Editor & Controller

Das Bedienpanel des Behringer JT-4000 Micro ist nicht für extensives "Schrauben" gedacht, sondern eignet sich eher zum Anpassen der abgespeicherten Presets. Auch wenn man über die Menüführung alle Parameter erreicht, ist es für das Erstellen eigener Sounds leichter, mit einem Editor zu arbeiten. Mehrere Drittanbieter haben bereits entsprechende Software-Editoren entwickelt, die, wenn sie als Plug-in eingesetzt werden, eine direkte Ansteuerung aus einer DAW heraus ermöglichen. Alternativ bietet sich die Nutzung eines MIDI-Controllers mit USB-Port an, bei dem sich Regler oder Fader auf die im JT-4000 Micro verwendeten MIDI-CCs frei zuweisen lassen. Ob in Kombination mit Soft- oder Hardware, der Micro-Synthesizer wird im Tandem zu einem effizient und leicht einsetzbaren Soundlieferanten.

Im Detail erklärt

51 Kundenbewertungen

4.6 / 5

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Bedienung

Features

Sound

Verarbeitung

40 Rezensionen

G
Der Bonsai-Hammer
Gummibär 27.11.2023
Dank Frühbestellung und Thomanns top Service fand vor einigen Tagen einer der -spontan rar gewordenen- Exemplare den Weg zu mir und löste umgehend Freude aus.
Behringer zeigt hier bereits rein äußerlich, dass Minidisplays mit Aussagekraft ebenso möglich sind wie vernüftig taktile Potis und Buttons und eine schlüssige Menüführung -trotz des Formfaktors eines Korg Monotron. Sound: Schon ohne FX sehr sahnig und kraftvoll, zudem ohne relevante Nebengeräusche. Natürlich ist nur EIN zupackendes analoges Filter vorhanden, durch das die vier Stimmen hindurch müssen. Aber das ist u.a. schon von der Korg Poly 800 - Familie sattsam bekannt und hat dem Erfolg damals keinen Abbruch getan. Und der Gadget-Faktor ist auch nicht zu verachten. Mein erster Kommentar nach dem Auspacken war: "Wie süß!".
Der nach dem Ausprobieren der Sounds war: "Wie fett!". Also doch kein Spielzeug. Und alles für unter 50€, somit stellt sich nur die Frage, wann Behringer die Lieferprobleme in den Griff bekommt, verbunden mit der Hoffnung, dass alle Mitwirkenden -bei DEM Preis- auch fair bezahlt wurden. ;-)
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
8
0
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GG
Geht für den Preis kaum besser... fehlt nur MIDI.
Galeb Garr 27.12.2023
Der Titel beschreibt es schon sehr gut. Das Gerät habe ichbereits zweimal verschenkt und jeweils vorher auf Funktionalität getestet (Leider bei Behringer manchmal nötig...). Dabei habe ich es mir natürlich nciht nehmen lassen, die Dinger ordentlich zu testen und zu dem Schluss zu kommen, dass ich wohl noch weitere bestellen und verschenken muss...

Bedienung:
Das Gerät hat eine recht flache Lernkurve, nach etwa einer halben Stunde war alles klar. Wenn die Synthie-Erfahrung noch fehlt dauerts wahrscheinlich etwas länger.
Ein bisschen Menü-Diving bleibt nicht aus, aber dank der Funktionsknöpfe ist auch das recht ergonomisch. Das Keyboard ist dem Formfaktor entsprechend nichts für Wurstfinger aber es reicht um einfache Melodien darauf zu spielen.
Aber hier kommen wir auch zum größten Manko... MIDI...
Der Größe entsprechend gibt es keine MIDI-Buchse. Das Gerät wird über USB-C mit Strom und über einen PC auch mit MIDI versorgt.
Bis jetzt ist mir keine einfache Möglichkeit bekannt, den JT-4000 Micro ohne einen PC dazwischen mit Keyboard zu nutzen. Wobei es wohl Möglichkeiten über IOs-Geräte und USB-Hubs gibt... aber das ist nicht wirklich einfach.

Features:
Diverse Wellenformen, Ringmod (anscheinend deaktiviert bei der Supersaw-Waveform), Amp, Filter, Envelopes, LFO, Hold-Funktion und Arp... alles da, was das Herz begehrt (bis auf einfache MIDI-Konnektivität daher 1/2 Punkt Abzug). Man darf halt nicht davon ausgehen, dass man virtuos komplizierte Stücke darauf spielen kann.
Ebenso ist das Menü zwar kompakt, übersichtlich und quasi selbsterklärend, für ausladende Synthdesignsessions würde ich allerdings einen PC-gebundene Editor (den es von offizieller Seite noch nicht gibt) für den JT-4000 bevorzugen oder einfach ein anderes Gerät nehmen.

Sound:
Was soll ich sagen... direkt das erste Preset beim Einschalten hat mich aus den Socken gehauen. Als erste Vergleichsbasis diente der gleichpreisige Korg Monotron Delay. Wenn man den Sound dann aber mit vollständigen Hardwaresynths vergleicht, bleibt einem trotzdem die Spucke weg. Dieses kleine Wunder in Hosentaschenformat produziert Klänge, die man sonst eher vom mindestens 5fachen an Preis erwartet und ist dabei sogar noch extrem rauscharm.
Auch selbsterstellte Klänge sind klar, groß und klingen alles andere als billig, aber wie bereits erläutert, ist das Synthdesign in Submenüs etwas frickelig (der andere 1/2 Punkt Abzug)

Verarbeitung:
Wegen mehrerer suboptimaler Erfahrungen mit Behringer Neuwaren, bin ich hier besonders pingelig, aber bis auf die kaufpreisbedingten Einsparungen, wie Größe, Plastikgehäuse, kein MIDI-In und nur drei Potis für Einstellungen, kann man hier wenig bemängeln. Für das Preis/Leistungsverhältnis top aber wegen meinem Anspruch des "Soll ja auch ein paar Jahre halten" gibt es einen Punkt abzug.

Fazit:
Bis jetzt ist mir kein ähnliches Gerät bekannt, welches ein derartiges Preis/Leistungsverhältnis liefert. Jedem der mit Hardwaresynths anfangen möchte, aber nicht gerade >250€ rumliegen hat, ist der JT-4000 sehr zu empfehlen.
Als kleines Geschenk zu Weihnachten (sicher auch zu anderen Festivitäten) auch sehr gut geeignet. Für junge Synthie-Liebhaber ist diese Zeit perfekt. Hardwaresynths, die billiger sind als manche Softsynths.
Allerdings lässt sich die Bedienbarkeit nicht mit der von vollwertigen Hardwaresynthesizern vergleichen, da einfach der Platz für mehr Potis fehlt.
Alles in allem ein tolles Gerät, von dem defintiv noch einige durch meine Hände gehen sollten.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
4
2
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E
Kleiner Synth mit mächtigen Sound
Edelplastic 26.11.2023
EDIT: Neue Eindrücke unter dem Original Text

Nach einigen Monaten Wartezeit ist der kleine Synth aus dem Hause Behringer bei mir eingetroffen.

Verpackung Behringer typisch in guter Qualität. Der Synth selbst besteht aus Kunststoff. Etwas Vorsicht ist beim Display geboten, da die Schutzabdeckung aus Acryl sehr leicht verkratzt.

Die Knobs lassen sich gut drehen, jedoch ist auch hier Vorsicht geboten, da diese sich auch seitlich wegdrücken lassen, was dazu führen könnte, dass man die Lötstellen irgendwann mal löst. Dies ist dem Spielraum zwischen Gehäusebohrung und Knob-Durchmesser zu verschulden. Es ist etwas viel Spiel dazwischen.

Der Synth ist wirklich extremst klein, dies hat zufolge, das viele Funktionen in Menüs verpackt wurden und nicht direkt über Tasten erreichbar sind. Einige Funktionen, wie etwa Cutoff oder Arpeggiator sind einfach per Tastendruck/Knob ansteuerbar. Tiefere Einstellungen zum modellieren der Sounds eben nur über die mehrseitigen Menüs (welche jedoch aufgrund des mehrzeiligen OLED Displays besser zu lesen und zu verstehen sind, wie bei diesen Roland Synths).

Der Sound jedoch wirkt im Gegensatz zur Größe des Synths sehr mächtig. Man fragt sich, wie Behringer es geschafft hat, einen riesigen Synth namens Roland JP-8000 in so ein kleines Format zu pressen (OK - Es handelt sich eher um ein annäherndes Produkt, denn das Roland Original kann da schon etwas viel mehr). Hier und da gibt es Presets wo leichtes Clipping zu hören ist, dies kann man aber spielend leicht mit eingebauten Funktionen wegfiltern.

Beinhaltet unterschiedliche Presets, von Basslines, bis hin zu trance-lasigen Leads. Ich war sehr überrascht, wie gut der Synth klingt.

Ich hätte allerdings nichts dagegen gehabt, wenn der Synth die Größe eines Pro VS Mini gehabt hätte. Hier hätte man mehr Funktionen als direkt ansteuerbar realisieren können.

Gut, bei 49€ kann man nicht viel meckern. Ich wäre aber auch bereit gewesen, dementsprechend etwas mehr zu zahlen.

Insgesamt kann ich den Behringer JT-4000 Micro aber uneingeschränkt empfehlen. Er lässt sich auch wunderbar in eine bestehende DAW integrieren.

----------------------UPDATE 18.02.2024---------------------

Mit aktuellen Updates (V1.1.2) wurde das Clipping in den Sounds behoben. Es gibt freien Zugriff auf die SysEX Daten, so dass man den Synth spielend leicht mit Synthtribe von Behringer, mit neuen Presets füttern kann. Auch gibt es inzwischen einige VST-Editoren für den JT-4000, was das erstellen von Presets und Automationen des Gerätes aus der DAW heraus erlaubt.

Ein Kinderspielzeug ist dieses Gerät in keinem Fall, auch wenn dies den Eindruck erweckt, wenn man die Größe betrachtet. Ihr erhaltet einen voll funktionstüchtigen Synthesizer für eure Musikproduktion. Bei dem niedrigen Preis kann man auch gleich mehrere kaufen und diese so programmieren, das man einen Midi-Kanal mit z.b. 4 Geräten gleichzeitig bedient und so etwas näher an Rolands JP-8000 kommt.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
7
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MP
Macht Spass
Marcel P 22.02.2024
Ich bin seit Jahrzehnten Hardrock Gitarrist und habe mir über die letzten Monate den einen und anderen Synth zugelegt, um unser Bandleben etwas interessanter/experimenteller zu gestalten. Ich steuere den Synth mit einem Swissonic 25 Midikeyboard an und es funktioniert alles perfekt. Damit der Synth per Midi angesteuert werden kann am besten gleich den Miditech USB MIDI Host mitbestellen.
Da ich kein Keyboarder bin, habe ich mir über die letzten Monate sehr viel selber erarbeitet und auch mit diesem Gerät macht das ein riesen Spass und motiviert einem, damit nicht aufzuhören.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
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