Tascam US-16x08

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Tascam US-16x08
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Unschlagbares Preis-/Leistungsverhältnis
mister_ukulele 23.05.2016
Nachdem ich mit lange mit einem sehr alten Interface mit PCI-Karte an einem Uralt-PC herumgequält habe, musste nun endlich etwas neues her. Gesagt getan - das 16-kanalige TASCAM habe ich schon im Auge, seit es noch das US-1800 war (der Vorgänger). Ich war zudem fasziniert, wie der Preis für das Gerät kontinuierlich gesunken ist.

Vor drei Wochen war es dann nun soweit, ich habe mir ein Exemplar des US-16x08 bei Thomann bestellt und mich darauf gefreut wie ein Schneekönig zu Weihnachten.

Angekommen ist es in einer sehr schönen Verpackung mit Tragegriff, die nach dem Öffnen ein Verpackungsmeisterwerk enthält. Links und rechts Styropor, das Interface in einer Schaumstoffhülle eingepackt - absolut transportsicher.

Auf meinem Laptop hab ich zuhause die Software installiert (Download über die TASCAM Website, einfach das Interface bei Google eingeben) und mich schonmal über den Softwaremixer gefreut. Pro Kanal bietet er einen EQ, einen Kompressor, Phasendrehung, Solo, Mute und eine Link funktion um aus zwei Mono einen Stereo zu machen. Cool!

Im Proberaum alles verkabelt (13 Kanäle für mein Drumset, davon vier Kleinmembraner und neun dynamische Mikrofone), wobei ich die Kanäle 9 bis 16 am Interface mit einem zusätzlichen Vorverstärker bestückt habe (SM Pro Audio PR 8 E). Alles mal kurz eingepegelt und in der DAW (Reaper) doch promt mal eine halbe Stunde drauf losgespielt. Nachher mal reingehört - bombastisch!
Die erste Aufnahme war bei 44,1kHz und 16bit mit 1024 Samples. Keine Knackser, keine Mucken und das bei einem Samsung Laptop mit 2,1 GHz Dualcore, 4GB RAM und Win 10 64bit.

Danach wollte cih dann mal Samplerate und Bittiefe ändern und bin fast verzweifelt. Die Treibersoftware fürs Interface ist ja schön und gut, aber warum hat TASCAM nicht die Möglichkeit zum Ändern von Samplerate und Bittiefe eingebaut? Ich musste das doch tatsächlich über die Windows Soundgerätesteuerung machen.
Liebes TASCAM-Team, bitte nachbessern, denn darüber ließ sich immer noch nicht die Bittiefe ändern.
Erst als ich auf die Idee kam, in Reaper die Projekteinstellungen zu setzen und 88,2kHz und 24bit zu "provozieren", hat das Interface auch brav mit diesen Werten digitalisiert.

Das ist aus meiner Sicht das Einzige, das ich an dem Interface bemängeln muss. Bei einem Gerät für 270? erwarte ich, dass auch die Treibersoftware stimmig ist.

Nachtrag 15.7.2016:
Mittlerweile habe ich das Ratenproblem beseitigt. EInfach in meiner DAW für das Projekt Samplerate und Bittiefe einstellen und et voila - dit läuft!

Inzwischen habe ich auch schon einen Konzertmischnitt mit 16 Kanälen über ca. 1h15min gemacht und es hat alles anstandslos aufgenommen. Im Proberaum, wenn ich mich beim Üben und sonstigen Schweinereien aufnehme, nutze ich gerne den Softwarekompresser auf den Bass Drums sowie den Toms. Er lässt sich super einstellen und klingt für meine belange auch recht subtil.

Alles in allem absoluter Preis-Leistungssieger!

Ansonsten noch das übliche: top Verarbeitung des Gerätes, die XLR-Buchsen sind zwar nicht verschraubt, aber die Stecker lassen sich butterweich ohen große Gewalt einstecken und halten dann auch sicher.

Alles in allem ist das Gerät für dieses Geld unschlagbar. Ich kann es jedem nur empfehlen, der mit dem Gedanken spielt. Ich würde es jederzeit wieder kaufen!
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Gemessen an Preis und Einsatzgebiet sehr gut
Hammershark 17.10.2019
Ich nehme zuHause durch eine große Konsole mit eingebauter Soundkarte auf und wollte für mobiles Recording ein leichter zu transportierendes Interface mit mindestens 8 Eingängen. Das TASCAM US-16*08 hatte ich lange garnicht beachtet. Einfach weil es so günstig im Vergleich zu den vergleichbaren Alternativen war.

EINSATZZWECK:
Da ich aber auch ein Zoom R8 besitze, mit dessen Preamps ich nicht glücklich bin, fiel mir das US-16*08 wieder ein, da es auch als Standalone Preamp verwendbar ist. So dachte ich 2 Fliegen mit einer Klappe schlagen zu können; Zoom R8 Sound aufwerten und ein mobiles Interface haben.
Der Plan war also, den Klang und die Funktionalität am Rechner zu testen und dann zu entscheiden, ob es diese 2 Aufgaben erledigt.
Die Antwort: Mit Einschränkungen ja.

BEDIENUNG:
Mit der Funktionalität und Bedienbarkeit bin ich sehr zufrieden. Wie schon andere geschrieben haben, sitzen die Potis für den Gain recht nah beieinander, aber dafür sitzen sie fest und haben einen guten Drehwiderstand. Wenn die Oberfläche gummiert, oder gezahnt wäre, würde es mich überhaupt nicht stören. Sonst alles gabz einfach.

SOUND:
Der Sound ist für den Preis und meinen Hauptverwendungszweck und Geschmack herausragend gut. Die Betonung liegt dabei aber auf der Sache mit dem Geschmack. Ich mag den Sound billiger Preamps oft nicht, weil durch die häufig zu findende Höhenanhebung ein spitzer billiger und offensiver Sound entsteht. Die Preamps klingen warm und nicht billig, sind allerdings in den Höhen etwas verhangen, fast mumpfig und lösen nicht sehr fein auf. Das es irgendwo hakt, ist bei dem Preis klar und für meinen Geschmack geht TASCAM da den richtigen Weg, indem die Höhen eben etwas verhangen sind in den tiefen Mitten und im Bass dafür ein warmes Gefühl rüberkommt.
Ich nutze das IF hauptsächlich für Akustikgitarren und Vocal - Aufnahmen, gelegentlich für Drums und Bass und da passt mir der Sound super.
Im Vergleich mit dem Zoom gewinnt das TASCAM erwartungsgemäß, in allen Disziplinen, im Vergleich mit meiner Konsole (Allen&Heath GS-R24 in Kombination mit einem RME Digiface) schneidet das Pult bei den Gitarren, wegen der besseren Auflösung besser ab, beim Gesang geben sie sich aber nicht viel.
Das hat mich überzeugt. Das TASCAM bleibt.

FEATURES:
Eine schon häufig erwähnte Feature Kritik noch: Ein Headphone Mix ist bei einem 8 Kanal Interface einfach zu wenig. Wenigstens einen für die/den TechnikerIn und einen für die/den KünstlerIn sollte es schon geben. Das lässt sich natürlich über die DAW erledigen, aber dafür geht dann ein Ausgangspaar drauf, was schade, aber bei dem Preis verschmerzbar ist.
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p
Gutes P/L-Verhältnis, aber miese Windows-Treiber!
phranky 23.11.2017
Ich nutze das Tascam US-16x08 im Studio für sämtliches Outboard-Equipment. Jeder Kanal ist als eigener ASIO-Kanal verfügbar - was es derzeit in diesem Preisbereich mit der Kanalzahl sonst nicht gibt.
Ich kann mir vorstellen, dass es im LowLowLow-Budget-Bereich sogar als Live-Mixer taugen könnte und für Drum- und Band-Recording brauchbar wäre.

Das Gerät selbst und der DSP-Mixer sind verglichen mit ähnlichen Lösungen sehr übersichtlich. Die DSP-Effekte gehören zu den Brauchbaren und sind nice to have, aber natürlich nix Hochwertiges.
Den Wandlerklang kann ich mangels Direktvergleich nicht beurteilen. Rauschen fällt mir nicht auf.

! Relevantester Minuspunkt sind die Windows-Treiber: Der normale ASIO-Treiber ist nicht Multi-Client-fähig - dafür gibt es von Tascam einen separaten Treiber, der deutlich höhere Latenzen verursacht. Von anderen Geräten kannte ich das bisher selbst unter Windows nicht. Dazu kommt, dass Ableton Live bei mir mit diesem Multi-Client-Treiber auch noch abstürzt - auf einem sauberen Win 8.1 System, das ansonsten einwandfrei läuft. Ableton- und Tascam-Support schieben sich gegenseitig die Schuld in die Schuhe. Tja. Also schalte ich permanent zwischen den Treibern hin und her :-/

Fazit: für diesen Preis, mit dieser Flexibiltät - jedenfalls auf Mac OSx richtig gut, schlicht und effizient. Für Windows nur akzeptabel, wenn man mit längeren Latenzzeiten leben kann (min. 512 Samples).

! Nachtrag: Selbst auf einem nagelneuen Hochleistungs-Sutio-DAW-PC von Digital AudionetworX (i9-7900X 3,3GHz 10 Core) unter Win 10 läuft der Treiber wirklich besch...eiden. Auch das brandneue Treiber-Update für Win10 ändert daran nix. Hier ist des der normale ASIO Treiber, der Ableton zum Absturz bringt - meistens taucht er dort aber nicht einmal auf. In größeren Projekten ist meine CPU nicht ausgelastet, aber Dropouts gibt es dennoch. Vom Tascam Email-Support bekomme ich keine Antwort und am Telefon sagt man mir, das Problem müsse an meinem System liegen, weil sie von solchen Problemen bisher nichts wüssten.
Meine Ansprüche sind nicht hoch, aber laufen muss es schon. Werde das Teil also ausmustern. Schade, dass es bei einem so simple-but-effective-Konzept allein an den Treibern scheitert!
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L
Das Homestudio-Interface für groß und klein
Libatsni 01.05.2019
Nun habe ich dieses Interface schon seit einige Monaten im Einsatz und es wird Zeit für eine Bewertung.

Aber zu Beginn kurz zum Einsatzzweck. Ich bereite seit Jahren ein keines kleines Homestudio und hatte hierfür ein 8-Kanal Interface von stAudio. Dieses ist jedoch noch aus dem letzten Jahrtausend und seine Tage waren schon lange gezählt. Die letzten Treiber waren für Win XP und danach war Schluss. Nach einigen Jahren Pause sollte nun wieder was Neues her – im Idealfall mit 16 Kanälen da 8 für Schlagzeugaufnahme doch immer etwas zu wenig waren. Also hab ich mich auf die Suche gemacht und monatelang gelesen.
Ziemlich schnell war ich beim TASCAM US16x08, da er das konnte was ich wollte und preislich sogar deutlich unter dem lag was ich erwartet hatte. Die letzten 20 Jahre beinhalteten einen deutlichen Preisverfall in diesem Bereich.
Allerdings war auch immer wieder das ein oder andere Negativ zum US16x08 zu lesen. Aber wirkliche und vor allem bezahlbare Alternativen waren auch nicht in Sicht.
Also wurde der 16x08 bei Thomann geordert. Und um schon mal voraus zu greifen. Ich bin inzwischen rundum zufrieden.

Aber mal etwas im Detail:
Zu den technischen Daten will ich nicht viel schreiben. 16 Kanäle rein, 8 raus. Alles symmetrisch. 10 Kanäle sind mit regelbarem Vorverstärker ausgestattet. 8 hierfür können in zwei Vierergruppen mit Phantomspannung versorgt werden. Die anderen Beiden sind Hi-Z Eingänge. Die restlichen Eingänge verfügen über einen -10/+4 db Schalter. Zusätzlich gibt es noch einen MIDI IN/OUT, welchen ich allerdings nicht verwende, da ich ein USB MIDI-Keyboard habe. Die ersten beiden Ausgänge sind die Master-Ausgänge für die Monitore, welche zeitlich auf den Kopfhörerausgang geschickt werden. Beide (also Monitor und Phono) können über einen Lautstärkeregel unabhängig voneinander eingestellt werden. Die restlichen Ausgänge laufen über die Software. Ohne USB-Verbindung kann das Gerät auch als Stand-Alone 8-fach Vorverstärker genutzt werden (hab ich aber noch nie ausprobiert).

Verarbeitung:
Solide Metallgehäuse mit Möglichkeit zum 19“ Rackeinbau. Aber auch als Standgerät nutzbar. Die Stecker sitzen alle fest in den Buchsen – Regler und Schalter funktionieren ordentlich. Die Stromversorgung kommt über ein externes Schaltnetzteil, wodurch dem Gerät eine saubere Erdung fehlt. Aber dazu später mehr.

Bedienung Hardware:
Die 8 XLR und 2 Z-Eingäng befinden sich auf der Vorderseite – die Regler für die Vorverstärkung Clipping-LED, Ausgangslautstärke und Phantom-Schalter ebenfalls. Durch die vielen Kabel sind diese nicht sehr gut zugänglich – vor allem die Phantomspannungsschalter. Aber zum Glück muss man da nur zu Beginn und zum Schluss der Aufnahmesession ran. Also lässt sich damit leben. Die Regler der Vorverstärker sind zwar etwas besser gelegen aber halt recht eng beieinander. Dicker Finger sind hier die Benachteiligten. Da die Regler etwas straff sind, ist aber zumindest ein versehentliches verstellen des Nachbarreglers eher unwahrscheinlich und mir noch nicht passiert. Die +-db Regler für die restlichen Kanäle sind auf der Rückseite und wenn wie in meinem Fall das Gerät fest verbaut ist kaum noch zugänglich. Diese auf der Vorderseite zu haben wäre genial, da dies tatsächlich der einige Punkt ist der mich im Praxiseinsatz wirklich stört. Aber zum Glück kommt diese Notwendigkeit nur recht selten vor. Aber trotzdem kostet dies einen Punkt in der Bewertung.

Bedienung Software:
Die Installation lief reibungslos. Mitgeliefert werden zwei ASIO-Treiber. Einmal der „reguläre“ ASIO und ein ASIO-Mixing Treiber welches es ermöglich die Systemsound bzw. Soundkarte mit den ASIO-Signalen zu mischen. Hab ich aber noch nie ausprobiert. Vor kurzem kam die neue Treiberversion 3 raus. Hier beinhaltet der reguläre ASIO-Treiber bereits diese Mixing Funktion. Leider lief dieser bei mir gar nicht. Vor einer Woche wurde nun das Update 3.1 nachgelegt – hab ich aber noch nicht installiert.
Der Treiber liefert ein kleines Softwareinterface mit. Hier können die aktuellen Daten eingesehen werden (interne Frequenz, Bitrate, Firmware- & Treiberversion). Es können die Ausgänge individuell belegt werden und ein kleiner Mixer inkl. Live EQ & Compressor für jeden Kanal sind onboard. Hier können schon mal grobe Einstellungen vorgenommen werden. Allerdings sind diese Einstellungen dann auch im Eingangssignal der DAW enthalten – also eher für den Live-Betrieb gedacht. Ich nutze hier lediglich die Lautstärkereglung der Kanäle ohne einstellbaren Hardware-Vorverstärker damit ich cleane Signale in die DAW bekomme.
Als DAW verwende ich Samplitude X3 Pro. Auch hier klappte alles reibungslos mit der Integration. Das einzig Negative – und hier weiß ich nicht ob es am Treiber oder an Samplitude liegt – was mich Anfangs zu Verzweiflung gebracht hat ist die Synchronisation zwischen DAW und Interface. Das Interface starte bei mir immer mit 44 kHz und 16 Bit. Wenn das Projekt allerdings z.B. mit 96 kHz und 32 Bit vorliegt kommt es zu einer entsprechend falschen Abspielgeschwindigkeit und die Zahl der ASIO-Puffer-Error schießt nach oben. Die Lösung ist einfach wenn man mal drauf gekommen ist. Bei jeder Änderung der Abtastrate oder Bit-Tiefe muss ich über die Systemeinstellung der DAW die Werte synchronisieren (Taste Y und dann auf ASIO klicken). Dann läuft alles. Ist vielleicht nicht sehr elegant, aber ich kann mit leben. Vielleicht wird das Problem mit dem neuen Treiber gelöst? Aber wie gesagt. Keine Ahnung woran dies liegt.
Die Latenzzeit ist im Rahmen, aber bestimmt nicht spektakulär. Bei einer Puffer-Einstellung von 256 bei 24-Bit und 96 kHz komm ich aktuelle auf 16 ms. Das ist nicht großartig, aber ich kann mit leben. Wenn nur eine Spur (z.B. Gesang) aufgenommen wird kann die Puffergröße auch noch weiter gesenkt werden. Hier komm ich auf 12 ms was echt ok ist. An die 2 ms meines alten Systems kommt es aber leider noch nicht ran. Aber die Hoffnung der TASCAM-Community ist, dass diese mit den neuen Treiben noch weiter gesenkt wird.
Hier einen Tipp. Bleibt immer bei 96 kHz, da das die interne Arbeitsfrequenz ist. Diese zu senken erhöht die Latenz um ein paar ms.

Zum Klang:
Hier wurden meine angelesenen Ängste in keinster Weise bestätigt. Ein Eigenrauschen der Kanäle von denen einige berichten gibt es bei mir nicht. Wenn Ruhe im Audiomaterial ist, dann ist auch nichts, wirklich gar nicht zu hören. Der Sound ist fantastisch soweit ich das mit meinem eher günstigen Equipment beurteilen kann. Es gibt hier nichts zu meckern. Ich kann dies nur aus Produktionstoleranzen zurückführen.
Und tatsächlich. Mein Vater hat sich vor kurzem den TASCAM US2x2 zugelegt und war total unzufrieden. Eigenrauschen in den Kanälen. USB-Übertragungen führen zu Störgeräuschen, Mausbewegungen und Tastenanschläge waren zu hören. Zur Ehrenrettung von TASCAM muss ich aber dazu sagen, dass er mit ähnlichen Geräten von Behringer, etc. ähnliche Probleme hatte. Also haben wir sein Equipment bei mir angeschlossen. Es wurde besser, was auf Probleme mit Erdschleifen in seinem Stromnetz deutet – aber weg war es nicht. Und dann wurde es kurios. Wenn wir beide Interface angeschlossen hatten und beide an denselben Monitorboxen hingen war das Problem weg. Das Erdbrummen des 2x2 wurde also durch den 16x8 kompensiert. Wir haben viel rumprobiert und können das Ganze auf ein Erdungsproblem eingrenzen. Hier wäre es wahrscheinlich sinnvoller wenn TASCAM hier anständiges und vor allem geerdetes Netzteil verbauen würden. Aber trotzdem glaube ich hier an Produktionstoleranzen, da die Erfahrungen hier so unterschiedlich ausfallen. Sind aber auch nur Vermutungen die sich aus dem vielen rumprobieren ergeben haben.

Eines sollte ich evtl. noch kurz erwähnen – aber hier fehlen mir auch die Vergleiche. Je größer Projekte werden und je mehr Effekte drin hängen, umso mehr kämpft der DSP. Ich hab in meinem aktuellen Projekt (Bandaufnahme, inzwischen ca. 60 Spuren mit durchschnittlich 3-8 Effekten pro Spur) DSP-Auslastungen von 200% was zu ASIO-Fehlern und Aussetzern führt. Hier kann (zumindest in Samplitude) durch Systemeinstellungen gegengesteuert werden. Außerdem kann beim Mixing die Größe der ASIO-Puffer großzügig erhöht werden (1024). Auch die Erhöhung der VIP-Puffergrößer (aktuell auf 16100) bewirkt hier viel. Dadurch erhört sich zwar die Output-Latenz, aber das ist mir beim Mixing ziemlich egal. Dafür läuft der DSP jetzt wieder auf 40%.

Abschließend kann ich nur sagen, dass ich dieses Gerät immer wieder kaufen würde und empfehlen kann. In dieser Preisklasse ist dieses Gerät meiner Meinung nach absolut konkurrenzlos.
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Für DAS Geld???
Wutbürger Stefan 18.02.2015
Ja, für DAS Geld bekommt man ein hochwertiges USB-Audio-Interface, mit dem man wirklich gute Aufnahmen machen kann, und das mit bis zu 16 Tracks gleichzeitig!!! Zwar gibt es nur 8 direkt regelbare XLR-Eingänge auf der Vorderseite, diese werden aber durch 8 weitere symmetrische Line-In-Klinkenbuchsen auf der Rückseite ergänzt, über die man z.B. auch einen weiteren Tascam oder einen anderen Mikrofon-PreAmp anschließen kann. Ich habe mir einen SM Pro Audio PR 8 E mit dazu gekauft, der mir jetzt das Ganze um weitere 8 XLR-Inputs mit einzeln schaltbarer Phantom-Power ergänzt.
Das Tascam selbst ist hochwertig und bietet zahlreiche Features. Sehr cool ist der integrierte DSP-Mixer mit Phasenumkehr, EQ und Kompressor jeweils pro Kanal, den man mittels Software vom Mac oder PC aus steuern kann. So lässt sich das Gerät unterwegs als vollwertiger Mixer und Recorder betreiben. Schön ist dabei auch, dass man in der Software (zumindest auf dem Mac, PC weiß ich nicht) verschiedene Presets speichern kann. Das Gerät arbeitet mit den gängigen DAWs (ich nutze Logic Pro X).
Die Soundqualität ist sehr gut und taugt auf jeden Fall für kleine bis mittlere Eigenproduktionen.

Einzige Kleinigkeit, die ich persönlich nicht so schön finde: ohne angeschlossenen Computer arbeitet das Gerät nur als Mikrofon-PreAmp und routet daher die 8 XLR einfach auf die 8 Outputs durch. Dadurch entfällt das Mixing und somit die 8 Line-Ins. Ich hätte es schöner gefunden, wenn sich das gerät die letzten Mixer-Properties merkt und auch ohne Computer benutzt.

Fazit: Es gibt teuere Geräte mit weniger Features. Dieses hier ist jeden Cent wert und ich für es - besonders für DAS Geld - jederzeit wieder kaufen.
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Hammerteil
jayvee21 18.02.2022
Ich habe das Gerät meist unter dem Schreibtisch im Proberaum/Heimstudio installiert und permanent drei Stereo-Instrumente unauffällig auf der Rückseite angeschlossen und vorn wechselnd, was ich gerade zusätzlich brauche.

Vor allem die parallele Aufnahme von bis zu 16 nachbearbeitbaren Spuren muss hier aber hervorgehoben werden, das ist auf so kompaktem Raum wohl einmalig.

Gleichzeitig kann ich, wenn nötig, bis zu 8 verschiedene (!) Ausgänge nutzen, damit habe ich schon allen Musikern einer großen Band jeweils einen individuellen Monitoring-Mix für eine Live-Aufnahme angelegt!

Latenz ist quasi gleich Null und die Bedienung kinderleicht. Das Gerät ist zwar mittlerweile etwas teurer (vermutlich Lieferengpässe und so...), dürfte sich aber noch immer mehr als lohnen.

Absolute Empfehlung!
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S
Schönes Gerät
Sebastian.st 19.02.2024
Habe mir das Tascam als Interface fürs Schlagzeug gekauft. Die Software ist super leicht runter geladen und die Bedienung ist auch nicht all zu schwer (gibt genügend YouTube Videos die das Programm erklären). Das Interface selbst ist super. Kein Rauschen auf keinem der Kanäle und einfach hochwertig verarbeitet. Die Regler kann man schön bedienen und 48V funktionieren auch wunderbar.
Im Großen und Ganzen ein spitzen Teil für jeglichen Gebrauch.
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Der Preis sollte jeden warnen!
Enrico K 21.05.2020
Ein rundum geniales Interface was Funktionalität angeht, wenn es denn funktioniert! Nach nicht mal 6 Monaten habe ich verzerrten Output und muss das Gerät mehrfach neustarten damit diese Verzerrung verschwindet. Das selbe gilt für Aufnahmen, auch hier kann eine Verzerrung auftreten die man manchmal erst später im Mixing mitbekommt. Es ist einfach nicht verlässlich und die Treiber für Win 10 sind einfach horror... nach jedem Winupdate ist wieder ein neues Problem am Start. Gebt einfach mehr aus wenn ihr was längerfristiges wollt. Ich war anfangs wirklich begeistert von der niedrigen Latenz (6ms Round) womit man auch gut direkt Effekte aus der DAW (C10 Pro) nutzen konnte. Allerdings geht das auch nicht mehr! Die neuen Treiber und Updates haben daran auch nichts geändert. Ich hab keine Lust mehr nur drauf hoffen zu können, dass das Teil mal funktioniert! Naja vielleicht habt ihr mehr Glück!
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Günstig, Qualitativ - Tascam
Eric7337 24.10.2019
Einsatz: Wir haben das IF 2012 für unser Studioaufbau gekauft. Und dachten es sei preislich ein guter Anfang um schon mal Drums aufzunehmen. Heute, (fast) 2020 arbeiten wir immer noch damit und es läuft.

Übersichtlichkeit: wenn man sich etwas mit Tontechnik und PA auskennt versteht man die Treibersoftware und das Gerät sehr fix!

Positives & Negatives:
PRO: Preis damals lag bei 250 € ca., das war top. außerdem ist es wirklich mit wenig Aufwand verbunden, Treiber installieren, Gerät via USB dranhauen und los gehts. In Cubase ist es auch fix installiert.
KONTRA: Probleme machen manchmal (auch PC und Hardwarebedingt) die Latenz und Verzögerung der Ein und Ausgänge. Leider hatten wir damals nicht so viel Ahnung von der Materie und wussten nicht wie wichtig Direct monitoring oder zusätzlich ansteuerbare Kopfhörerausgänge sind

Fazit:
Empfehlenswert für alle Studios die starten wollen und kleines Budget haben. Auch sehr empfehlenswert für alle Schlagzeuger für den Liveeinsatz (zb, als Mitschnittgerät/Splitter)
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Interface gut, Treiber nicht so
wullemaha 10.04.2019
Habe das Tascam jetzt sein Oktober 2015 und hauptsächlich für Recording sessions mit jungen Bands verwendet.

Das Interface an sich ist ganz gut, hatte nie Probleme mit Sound oder Bedienung. Beim Aufnehmen von Drums (und das war im Prinzip der Hauptgrund für die Anschaffung) gab es jedoch immer wieder Aussetzer vom Treiber. Dieser scheint die große Schwachstelle vom Tascam zu sein - wenn zuviele Spuren auf einmal über die Schnittstelle sollen, gibts Probleme.

Bei mir hat das zu einigen ärgerlichen Aufnahmesessions geführt, wo der Drummer ein super sauberes Take abbrechen musste, weil mitten im Song plötzlich der Sound in den Kopfhörern weg war, und das Interface abgestürzt ist.

Letztendlich habe ich mir jetzt ein anderes Interface besorgen müssen.
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Tascam US-16x08