Seiko SQ-50V Metronome

Für mich das optimale Metronom, auch und gerade für lange Übeeinheiten.

Der geringe Funktionsumfang -- nur zwei Klick-Frequenzen, Rad mit relativ grober Rasterung (2- bis 4-bpm-Schritte je nach Tempo) -- ist sogar vorteilhaft, wenn man ein einfaches Gerät sucht. das schnell in der Handhabung ist.

Die Klicks klingen wesentlich angenehmer als das Piepsen billigerer Metronome und ermöglichen erst ein nervenschonendes Üben für längere Zeit, geschweige denn ein gewohnheitsmäßiges metronomisches Üben.

Die schnelle Einstellbarkeit der Rasterung erleichtert den Bedienkomfort, vor allem wenn man beim Üben häufiger den Aufmerksamkeitsschwerpunkt rotiert oder viele Übeaufgaben zu bewältigen hat.

Eine 9-Volt-Blockbatterie hält recht lang.

Auch bei häufiger und ausdauernder Nutzung gibt es vielleicht optische Abnutzungsspuren, ich gehe jedoch davon aus, mein Metronom noch viele Jahre in Betrieb zu haben. Der Langzeittest über mehr als drei Jahre, oft bei mehreren Übestunden mit Metronom am Tag, ist jedenfalls mit Bravour bestanden.

Uneingeschränkte Empfehlung für Musiker, die ein zuverlässiges Gerät suchen, das auf das Wesentliche reduziert ist.

Wichtige Anmerkung:
Das Umschalten auf "plötzlich sehr schnelle Klicks" ist auf einen niedrigen Batteriestand zurückzuführen.
Das Metronom hat die merkwürdige Eigenheit, dass "sterbende" Batterien oberhalb einer gewissen Lautstärke zu dem Effekt führen, dass das Metronom plötzlich ein Vielfaches der eingestellten Klickzahl herausgibt.
Lösung: Lautstärke herunterdrehen -- oder gleich Batterie tauschen. Je lauter das eigene Instrument, desto geringer in der Tat die nutzbare Dauer einer Batterie.

Puristisches Top Gerät
Dieses Metronom hat genau die (wenigen) Ausstattungsdetails, die man braucht, nicht mehr und auch nicht weniger.

Die Einstellung der Schlaganzahl erfolgt per Drehscheibe, das geht schneller und besser als mit fummeligen Tasten und der Klickton ist angenehm und außerdem in der Lautstärke stufenlos regelbar. Das war mir wichtig, da ich zeitweise im Nachtdienst übe und da muss es wirklich leise sein.

Das Ding kann aber auch ziemlich laut, außerdem blinkt eine LED im Takt. Kopfhöreranschluss (mono), Drahtbügel zum Hinstellen und den Kammerton zum Stimmen, mehr ist nicht dran. Die Verarbeitung scheint hervorragend zu sein, das Gerät macht jedenfalls einen wertigen Eindruck.

Bin hochzufrieden!

Nachtrag:
nach beinahe zwei Jahren und immer noch mit der ersten Batterie klickt das Seiko frisch und munter wie am ersten Tag - bei beinahe täglicher Benutzung.

Nachtrag 2:
Heute, also nach etwas mehr als zwei Jahren, gab die Batterie ihren Geist auf. Da kann man nicht meckern. Das Seiko wird nach wie vor praktisch täglich genutzt und klickt nach wie vor wie neu! Auch ein paar Abstürze vom Tisch konnten dem Metronom außer ein paar äußerlichen Schrammen nichts anhaben.

Ich habe an einem Abend lange bei der online Shop von thomann gestöbert. An dem selben Abend habe ich online nach dem von mir ausgewählten Metronomen recherchiert, weil ich erfahren wollte, wie der Klang war, bis ich dieses Metronom gefunden habe. Obwohl es günstigere Metronome zur Auswahl gab, habe ich mich für dieses entschieden, weil ich die zwei Sounds die man hier einstellen kann, angenehm für das Ohr empfinde. Ich übe Zuhause mehr oder weniger 1 Std. am Tag, und das Metronom ist relativ oft im Betrieb. Die Batterie hält recht lange (das Metronom verwende ich seit einigen Monaten und ich musste noch nicht die Batterie wechseln), das Gerät sieht schick aus und es klingt wunderbar. Es ist ein einfaches Gerät, aber erfüllt seinen Zweck. Davor hatte ich ein digitales Metronom aber ich fand der Klang furchtbar. Es hat sich definitiv gelöhnt etwas mehr auszugeben. Sehr empfehlenswert!

Als Dirigent und Instrumentallehrer habe ich immer ein Stimmgerät bei mir. Dafür eignet sich das von Seiko wunderbar. Es ist sehr handlich und man kann es überall hin mitnehmen. Das Einstellen der unterschiedlichen Tempi über das Drehrad ist super einfach.
Sehr praktisch ist, das sman die Lautstärke einstellen kann und ein Kopfhörer angeschlossen werden kann.
Einziger Negativ-Punkt für mich ist der Ton. Man kann diesen in zwei unterschiedlichen Höhen ausgeben lassen. Ich persönlich fände jedoch ein schlichtes "Klacken" wie man es von den analogen Metronomen kennt lieber.