Nf
Roasted Banana
Eine der Gitarren die erst nach mehreren Wochen ihr wahres "Potenzial" offenbaren, nahe an der Unbespielbarkeit sorgt zumindest bei meinem Modell der "Gummihals", ernsthaft - er lässt sich ohne großen Kraftaufwand nach vorne und hinten biegen und das egal an welcher Stelle.
"Roasted Maple?", das weicheste Ahorn das ich je in der Hand hatte, nicht einmal bei falsch geschnittener Maserung gibt Ahorn so nach, da nützt mir auch kein Nullbund oder Bone-Sattel etwas.
Beim Auslieferungszustand hielt eigentlich nur der innere Halsstab ein Mindestmaß an Stabilität, das Problem dabei war allerdings das diese Einstellung absolut miserabel war, nach dem ersten Saitenwechsel korrigierte ich sämtliche Einstellungen und das Desaster begann.
Im Winter heizt man nunmal und das mag der der "Roasted-Maple" Hals der Mooer überhaupt nicht, sie hält das Tuning keine 3 Minuten, vorsichtshalber steht sie nun im Ständer bis ich die Zeit finde einen neuen Hals anzupassen, ansonsten gäbe es eine hohe Wahrscheinlichkeit das sie im plötzlichen Affekt gegen die Wand fliegt.
Ab Werk waren die PU's so niedrig runtergeschraubt das deren Magnetfeld kaum Wirkung zeigte, erst beim hochdrehen Richtung Saitennähe zeigte sich das sie sogar recht kräftig sind, tendenziell allerdings auch etwas bissig in den Höhen, das soll vermutlich die etwas muffige Abstimmung der Mooer Amp Sims aufrischen.
Die Mooer wirkt nicht so wertig wie die Fotos das erhoffen lassen, für meinen Geschmack hat sie sogar etwas Kitschiges, sie hat zwar gute Spec's zu bieten, optisch zeigen die aber wenig Wirkung auf den Gesamteindruck.
Die Tuner reiben sich gegenseitig, das habe ich preisbedingt sogar schon irgendwie erwartet, die untere Anordnung des Kabel-Inputs macht es wenig sinnvoll das Kabel unter den Gurt zu klemmen, es müsste über die Aussparung für die Tuner hoch zum Gurtpin gezogen werden, das sieht recht merkwürdig aus, gelinde ausgedrückt.
Da hat man Jahrzehnte an Erfahrung mit Gitarren, repariert sie, baut neue Elektronik und PU's ein, zieht neue Bünde rauf und fällt dann auf so ein Blendwerk herein, peinlich, peinlich.
Wer es nicht weiß, es ist eine "ganz normale" E-Gitarre, die Nutzung der App ist keine Voraussetzung und die hat mich beim Kauf auch gar nicht interessiert, ich wollte eine Headless ohne dafür in die "Strandberg-Preisregion" gehen zu müssen.
Nun habe ich stattdessen fast 900 Euro in eine katastrophale und unausgereifte Ressourcenverschwendung investiert, die rein akustischen Eigenschaften der 800'er wären eigentlich überraschend gut, sie klingt kein Stück klein.
Sie klingt sogar sehr kräftig, hat viel Attack und ist absolut Metal-tauglich, nur darf man sie dabei nicht zu hart anfassen, nicht laut husten oder zu sehr pushen, wirklich alles führt unweigerlich zu Verstimmungen.
Es ist unglaublich was man heutzutage für unausgegorenes Zeug angeboten bekommt, das hat nicht einmal etwas mit dem Preis zu tun, recht ähnliche Probleme hatte ich bei einem 2600 Euro teurem Signature Modell eines namhaften US-Herstellers, nur da war schon nach einer Stunde klar das die wieder zurück geht, bei der Mooer war ich zu leichtsinnig.
"Roasted Maple?", das weicheste Ahorn das ich je in der Hand hatte, nicht einmal bei falsch geschnittener Maserung gibt Ahorn so nach, da nützt mir auch kein Nullbund oder Bone-Sattel etwas.
Beim Auslieferungszustand hielt eigentlich nur der innere Halsstab ein Mindestmaß an Stabilität, das Problem dabei war allerdings das diese Einstellung absolut miserabel war, nach dem ersten Saitenwechsel korrigierte ich sämtliche Einstellungen und das Desaster begann.
Im Winter heizt man nunmal und das mag der der "Roasted-Maple" Hals der Mooer überhaupt nicht, sie hält das Tuning keine 3 Minuten, vorsichtshalber steht sie nun im Ständer bis ich die Zeit finde einen neuen Hals anzupassen, ansonsten gäbe es eine hohe Wahrscheinlichkeit das sie im plötzlichen Affekt gegen die Wand fliegt.
Ab Werk waren die PU's so niedrig runtergeschraubt das deren Magnetfeld kaum Wirkung zeigte, erst beim hochdrehen Richtung Saitennähe zeigte sich das sie sogar recht kräftig sind, tendenziell allerdings auch etwas bissig in den Höhen, das soll vermutlich die etwas muffige Abstimmung der Mooer Amp Sims aufrischen.
Die Mooer wirkt nicht so wertig wie die Fotos das erhoffen lassen, für meinen Geschmack hat sie sogar etwas Kitschiges, sie hat zwar gute Spec's zu bieten, optisch zeigen die aber wenig Wirkung auf den Gesamteindruck.
Die Tuner reiben sich gegenseitig, das habe ich preisbedingt sogar schon irgendwie erwartet, die untere Anordnung des Kabel-Inputs macht es wenig sinnvoll das Kabel unter den Gurt zu klemmen, es müsste über die Aussparung für die Tuner hoch zum Gurtpin gezogen werden, das sieht recht merkwürdig aus, gelinde ausgedrückt.
Da hat man Jahrzehnte an Erfahrung mit Gitarren, repariert sie, baut neue Elektronik und PU's ein, zieht neue Bünde rauf und fällt dann auf so ein Blendwerk herein, peinlich, peinlich.
Wer es nicht weiß, es ist eine "ganz normale" E-Gitarre, die Nutzung der App ist keine Voraussetzung und die hat mich beim Kauf auch gar nicht interessiert, ich wollte eine Headless ohne dafür in die "Strandberg-Preisregion" gehen zu müssen.
Nun habe ich stattdessen fast 900 Euro in eine katastrophale und unausgereifte Ressourcenverschwendung investiert, die rein akustischen Eigenschaften der 800'er wären eigentlich überraschend gut, sie klingt kein Stück klein.
Sie klingt sogar sehr kräftig, hat viel Attack und ist absolut Metal-tauglich, nur darf man sie dabei nicht zu hart anfassen, nicht laut husten oder zu sehr pushen, wirklich alles führt unweigerlich zu Verstimmungen.
Es ist unglaublich was man heutzutage für unausgegorenes Zeug angeboten bekommt, das hat nicht einmal etwas mit dem Preis zu tun, recht ähnliche Probleme hatte ich bei einem 2600 Euro teurem Signature Modell eines namhaften US-Herstellers, nur da war schon nach einer Stunde klar das die wieder zurück geht, bei der Mooer war ich zu leichtsinnig.
3
2
Bewertung melden