V
Augenweide mit akzeptablem Klang
Erst war es mir fast peinlich, eine Sperrholzgitarre für 179,- € bestellt zu haben. Grund für meinen Kauf war u.a. die Sattelbreite von 48 mm. Es stellte sich leider heraus, dass der Saitenabstand kaum größer ist als bei meinen anderen Westerngitarren, mit schmalerem Hals. Allerdings, als ich die Baton Rouge auspackte, gefiel sie mir sofort. Das änderte sich auch nicht, als ich drei winzige Lackierungsfehler auf der Decke bemerkte. Ich besorgte Farben und feine Pinsel und besserte diese Stellen aus. Nachdem ich ein schwarzes Pickguard (Harley Benton), mit weißen Ranken und einem goldenen Kolibri, passend zugeschnitten und aufgeklebt hatte, sah die Gitarre noch besser aus. Ich spendierte mir (und der Gitarre) schließlich noch den „antik“ wirkenden Thomann Elite Case Classic 1. Jetzt sah meine Neuanschaffung so aus, als hätte ich sie irgendwo antiquarisch erworben - eine Augenweide! Da sie auch akzeptabel klingt, bin ich zufrieden. Ob das eine Kaufempfehlung ist, muss jeder selbst entscheiden.
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K
Ideale Übungsgitarre
Ich habe diese Gitarre wegen ihrer großen Sattelbreite gekauft, weil alle meine "besseren" Gitarren 48mm haben und ich beim beispielsweise Erarbeiten und Üben von neuen Stücken eine Gitarre brauchte, mit der ich nicht übervorsichtig umgehen muß. Die Gitarre ist sehr gut verarbeitet und klingt gut genug für eine Sperrholzgitarre. Die Bundenden musste ich feilen und polieren. Das ist aber fast normal bei Gitarren dieser Preisklasse. Die Saitenlage ist sehr gut eingestellt. Die Gitarre hielt die Stimmung überhaupt nicht, die Mechaniken sind purer Schrott. Das habe ich mit 34€ mit einem Satz Grover Klassik gelöst. Jetzt habe ich eine sehr gut verarbeitete, sehr gut spielbare und stimmstabile Gitarre, die mir viel Freude macht und meine Anforderungen an sie zu 100% erfüllt.
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