Ich habe das Sontronics stc-3x mit einem Lewitt 440 und einem Aston Spirit an meiner Stimme (Tenor/bariton-Pop/Jazz) verglichen.
Das sontronics hat einen sehr angenehmen, seidigen, offenen und weichen Klang. Verglichen mit dem Aston, das an manchen stellen eher krazig und manchmal auch bedeckt wirkte, ist das Sontronics vom Frequenzgang sehr klar und offen auch wenn passagenweise ein bisschen Saft in den tiefen Mitten und bässen fehlten (EQ geht gut) und ein bisschen körnung in den Höhen hat, nicht unangenehm, aber das mag man oder nicht. Beim Sontronics und Lewitt gefiel mir die Auflösung und Abbildung der Bässe besser, nicht so wummrig und unkontrolliert wie beim Spirit. Das Sontronics oft weniger Sibilant als das Aston oder das Lewitt.
Im A/B/C vergleich konnten das Sontronics und Lewitt die Intonationen beim Gesang besser unterstützen und mehr fehler verzeihen. Das Aston klingt dafür immer sehr körnig und gesättigt.
Ich habe alle mics nur im Cardio getestet und kann über die anderen Modi nichts sagen.
Die Entscheidung war wirklich nicht leicht. Das Lewitt gefiel mir sofort.
Sontronics vs. Aston? Sontronics machte dann das rennen wegen angenehmerer Freq-Abstimmung und den features, Spinne etc. Transparenz & features haben diesmal über Charakter und cooles Design gesiegt.